Beiträge von Terra

    Dabei stellt sich mir die Frage, wie man beispielsweise mit dem dort (Nr. 3) genannten Punkt "Kreditanbieter vergleichen" jemand in dem speziellen Einzelfall hilft ?

    Der Punkt "Kreditanbieter vergleichen" ist eng mit dem vorherigen Schritt "Fördermöglichkeiten prüfen" verbunden. Zusätzlich zu diesem Zusammenhang gibt es auch 110%-Finanzierungen oder solche, die ohne Eigenkapital auskommen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der Beitrag als Ganzes betrachtet werden sollte, anstatt ihn als Sammlung einzelner Fragmente zu sehen, die separat analysiert werden müssen. ;)

    Aus meiner Sicht ist aber die entscheidende Frage nicht, ob das für den Antwortenden damit "effizient erledigt" ist - sondern ob die Antwort für den Fragenden effizient sprich zielführend ist ... !?

    Genau das war doch auch mein Argument.

    Apropos "selbst aus Erfahrung wissen": Darf ich fragen, wie viele Immobilien Du zur Eigennutzung (und/oder auch zur Vermietung) Du schon mit Banken finanziert hast ?

    Zur eigenen Nutzung haben meine Frau und ich eine Immobilie finanziert gehabt. Später aber wieder verkauft. Beruhigt dich das?

    Es wäre ratsam, diese Diskussion an anderer Stelle fortzusetzen, da sie in diesem Thread möglicherweise weniger produktiv ist.

    LG

    Terra

    Hallo itschytoo,

    ich habe nie verschwiegen, dass ich KI für manche Antworten nutze, noch habe ich Informationen verbreitet, die ich nicht selbst für seriös halte. Warum also sollte ich nicht Tools nutzen, die jedem zur Verfügung stehen? Es wäre einfach nicht logisch, schlechter zu antworten, als nötig. Hier geht es schließlich nicht darum, wie toll oder ausgereift meine Antworten sind, sondern darum, wie sehr man der fragenden Person hilft.

    Abgesehen davon sind die meisten Informatiker, die ich kenne, so wie auch ich einer bin, Menschen, die gerne Dinge effizient erledigen. ;)

    Es ist wichtig anzumerken, dass ich nur die Informationen als Antwort schreibe, die ich selbst weiß. Es ist nicht so, dass das, was ich als Antwort gegeben habe, nicht jeder hätte schreiben können, wenn man sich damit fünf Minuten befasst. Sollte etwas an meiner Antwort sachlich falsch sein, bitte ich darum, dies zu korrigieren.

    Ich sehe KI nicht als moralisch verwerflich an. Es ist einfach ein Werkzeug, das zur Verfügung steht, ähnlich wie ein Automechaniker den passenden Werkzeugschlüssel verwendet, um eine Aufgabe effektiv zu lösen. Solange die Antworten hilfreich und relevant sind, sehe ich keinen Grund, warum man nicht auf solche Tools zurückgreifen sollte, um Informationen zu teilen oder Probleme zu lösen.

    Fazit: Ich antworte nur auf das was ich selbst aus Erfahrung weiß oder durch Quellen belegen kann. Die Welt entwickelt sich weiter und ich für meinen Teil nutze alles was mir zur Verfügung steht. Das kann man Gut finden, oder auch nicht. ;)

    Liebe Grüße,

    Terra

    Hallo @User_20

    • Zählernummer herausfinden: Schau dir den Stromzähler an. Dort findest du eine Zählernummer.
    • Netzbetreiber kontaktieren: Dein örtlicher Netzbetreiber kann dir anhand der Zählernummer Auskunft darüber geben, bei welchem Stromanbieter du registriert bist. Den Netzbetreiber findest du meist über eine kurze Internetsuche oder durch Nachfrage bei deinem Vermieter bzw. deinen Eltern.
    • Stromzähler ablesen: Manchmal steht auf dem Stromzähler selbst oder auf einem Aufkleber in dessen Nähe, welcher Anbieter für die Belieferung verantwortlich ist.

    LG

    Terra

    Hallo Vanessa,

    es ist völlig verständlich, dass du dir Gedanken über die Zukunft und die Absicherung deiner Familie machst. Dein Anliegen ist berechtigt, und ich kann gut nachvollziehen, dass es frustrierend sein kann, wenn man sich trotz aller Bemühungen in einer schwierigen finanziellen Situation befindet. Hier sind einige Denkanstöße und Ratschläge, die dir vielleicht weiterhelfen können:

    • Budgetplanung und Ausgabenkontrolle: Ein genauer Überblick über eure Einnahmen und Ausgaben kann helfen, Einsparpotenziale zu identifizieren. Vielleicht gibt es Ausgaben, die reduziert oder ganz gestrichen werden können, um mehr Geld für den Hauskauf beiseite zu legen.
    • Nebenverdienst und Karriereentwicklung: Du hast bereits erwähnt, dass du dir nebenberuflich eine Selbständigkeit aufbaust. Das ist ein guter Schritt. Vielleicht gibt es auch Möglichkeiten, deine Arbeitsstunden zu erhöhen oder in deinem jetzigen Berufsfeld weiterzukommen, um mehr Einkommen zu generieren. Die beste Möglichkeit Kapital aufzubauen ist immer noch das Einkommen zu erhöhen.
    • Eigenkapital aufbauen: Auch wenn es schwerfällt, versucht kleine Beträge regelmäßig zu sparen. Ein Tagesgeldkonto könnte dafür eine geeignete Möglichkeit sein. Manchmal helfen auch staatliche Förderungen oder spezielle Sparpläne für den Hauskauf.
    • Fördermöglichkeiten prüfen: Es gibt diverse staatliche Förderprogramme für den Erwerb von Wohneigentum. Schaut euch die Möglichkeiten an, ob ihr vielleicht Anspruch auf Fördermittel habt, die euch beim Hauskauf unterstützen könnten.
    • Kreditanbieter vergleichen: Die Konditionen für Baufinanzierungen können stark variieren. Ein Vergleich verschiedener Angebote und das Einholen von Beratung bei unterschiedlichen Banken kann helfen, eine Finanzierung zu finden, die zu eurer Situation passt. Manchmal gibt es spezielle Kredite für Familien mit geringem Eigenkapital.
    • Realistische Einschätzung: Es ist wichtig, realistisch zu bleiben und sich nicht zu übernehmen. Wenn die monatliche Belastung durch einen Hauskredit zu hoch ist, könnte das zu finanziellen Schwierigkeiten führen. Vielleicht wäre auch der Erwerb einer kleineren Wohnung eine Option, die später als Sprungbrett für ein größeres Objekt dienen kann.
    • Langfristige Planung: Setzt euch klare, erreichbare Ziele und arbeitet Schritt für Schritt darauf hin. Das kann helfen, die Motivation aufrechtzuerhalten und Fortschritte zu sehen, auch wenn diese zunächst klein erscheinen mögen.

    Es ist wichtig, sich nicht entmutigen zu lassen. Viele Familien befinden sich in ähnlichen Situationen, und es gibt Wege, um den Traum vom Eigenheim doch noch zu verwirklichen. Bleibt dran, plant sorgfältig und lasst euch auch von Rückschlägen nicht entmutigen.

    Liebe Grüße und viel Erfolg,

    Terra

    Hallo @T.S.,

    ich verstehe deine Sorge bezüglich der Sicherheit deines Depots. Hier ein paar Klarstellungen:

    1. Sondervermögen: Grundsätzlich sind Wertpapiere in deinem Depot als Sondervermögen geschützt. Das bedeutet, sie gehören nicht zur Insolvenzmasse der Bank oder des Brokers. Sollte der Broker insolvent gehen, bleiben deine Wertpapiere also dein Eigentum und sind sicher.
    2. Europäisches Anlegerentschädigungssystem: Der von dir erwähnte Schutz von bis zu 20.000 Euro greift in bestimmten Fällen, etwa wenn der Broker durch Betrug oder Fehler nicht in der Lage ist, deine Wertpapiere zurückzugeben. Dieser Schutz bezieht sich auf Forderungen aus Wertpapiergeschäften, nicht auf die Wertpapiere selbst.
    3. Worst Case Szenario: Das Worst Case Szenario, bei dem "alles weg ist bis auf 20.000 Euro", ist äußerst unwahrscheinlich. Wenn der Broker Insolvenz anmeldet, bleiben deine Wertpapiere als Sondervermögen geschützt. Der Anlegerentschädigungsfonds würde nur dann greifen, wenn es zu Verlusten durch Betrug oder unkorrekte Verwaltung seitens des Brokers kommt, und selbst dann wären nur die Verluste bis zu 20.000 Euro abgesichert.

    Zusammengefasst: Deine Wertpapiere im Depot sind im Normalfall durch das Sondervermögen geschützt und gehen nicht verloren, selbst wenn der Broker insolvent wird. Die Entschädigungsgrenze von 20.000 Euro greift nur in sehr speziellen Fällen von Missmanagement oder Betrug.

    Ich hoffe, das hilft dir weiter!

    LG

    Terra

    In diesem Fall ist es verständlich, dass Ihr nach einer Entschädigung sucht, da die lange Verspätung eures Fluges eine erhebliche Unannehmlichkeit darstellt. Allerdings ist die rechtliche Lage in Bezug auf Entschädigungsansprüche bei Verspätungen aufgrund von Sicherheitsproblemen etwas komplex. Hier sind einige Punkte, die du berücksichtigen solltest:

    1. EU-Fluggastrechte-Verordnung (EG) Nr. 261/2004 (LINK): Diese Verordnung regelt Entschädigungsansprüche bei Flugverspätungen, Annullierungen und Nichtbeförderungen. Normalerweise wäre eine Verspätung von über 3 Stunden entschädigungsberechtigt. Allerdings sind Sicherheitsprobleme, die außerhalb der Kontrolle der Airline liegen, als außergewöhnliche Umstände eingestuft. Daher könnte die Airline von der Haftung befreit sein.
    2. Reiseveranstalter bei Pauschalreisen: Bei Pauschalreisen ist der Reiseveranstalter euer Vertragspartner, und er ist verpflichtet, sicherzustellen, dass die Reise ordnungsgemäß durchgeführt wird. Dennoch, in Fällen, die durch außergewöhnliche Umstände verursacht wurden, kann es sein, dass der Reiseveranstalter auch nicht haftbar ist.
    3. Flughafenbetreiber: Der Flughafenbetreiber könnte theoretisch haftbar gemacht werden, wenn nachweislich Sicherheitsmängel vorlagen, die zu der Verspätung führten. Allerdings ist es in der Praxis sehr schwierig, dies zu beweisen und durchzusetzen, da Flughäfen umfangreiche Sicherheitsprotokolle haben und solche Situationen meist als außergewöhnliche Umstände angesehen werden.
    4. Entschädigungsansprüche durchsetzen: Ihr könntet in Betracht ziehen, rechtlichen Rat einzuholen, um eure Chancen und Möglichkeiten abzuwägen. Ansonsten könntet Ihr euch auch an Verbraucherzentralen oder Fluggastrechteportale wenden, die spezialisierte Beratung und Unterstützung bieten.

    LG

    Terra

    Vielen Dank für den Beitrag, JuleB.

    Zu 1: Ich würde das Depot direkt über Finvesto eröffnen. Verstehe ich es richtig, dass im Depot zwei Positionen entstehen, wenn ich selbst zusätzlich einzahle, um die Förderung zu erhalten? Zum Beispiel:

    • Position 1: Arbeitgeberanteil 26€
    • Position 2: Mein Anteil 7,34€

    Damit würde ich von Anfang an mehr zahlen. Dadurch könnten die Zusatzkosten für die zweite Position möglicherweise die jährliche Förderung aufbrauchen...

    Zu 2: Ich verstehe nicht, warum ich ein zweites Depot bei der ING eröffnen sollte. Könntest du diesen Gedanken bitte etwas näher erläutern?

    Aktuell bespare ich denselben ETF in meinem ING-Depot. Es wäre wünschenswert, den gleichen ETF bei Finvesto zu besparen, um nach den 7 Jahren beide Positionen zusammenlegen zu können und weiterhin nur eine Position im Depot zu haben. Ich bevorzuge eine übersichtliche Struktur. ;)

    Hallo zusammen,

    Finanzfluss ist auch bei mir eine der Informationsstellen, die ich ab und an konsultiere. Grundsätzlich finde ich Finanzfluss durchaus seriös, jedoch möchte ich einige Aspekte beleuchten, die zur Bewertung der Seriosität einer Informationsquelle beitragen können.

    • Transparenz und Unabhängigkeit: Finanzfluss zeichnet sich durch eine transparente und unabhängige Berichterstattung aus. Die Plattform legt offen, dass sie durch Affiliate-Links Einnahmen generiert. Diese Transparenz hilft den Nutzern, die Unabhängigkeit der Ratschläge und Empfehlungen besser einzuschätzen. Dennoch ist es wichtig, immer im Hinterkopf zu behalten, dass Affiliate-Links potenziell zu Interessenkonflikten führen können.
    • Fachliche Kompetenz und Hintergrund: Die Betreiber von Finanzfluss, insbesondere Thomas Kehl, haben einen Hintergrund in der Finanzwelt und vermitteln komplexe Themen verständlich und fundiert. Die Inhalte sind meistens gut recherchiert und bieten eine solide Basis für finanzielle Bildung. Videos und Artikel sind in der Regel gut strukturiert und verständlich, was die Plattform besonders für Einsteiger attraktiv macht.
    • Vielfalt der Quellen: Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Beurteilung der Seriosität einer Informationsquelle ist die Vielfalt der Quellen, die herangezogen werden. Finanzfluss nutzt eine Vielzahl von Quellen und gibt diese in den meisten Fällen auch an, was ein gutes Zeichen für gründliche Recherche ist.
    • Kritische Betrachtung und Eigenrecherche: Es ist jedoch immer ratsam, niemals nur eine einzige Quelle zu einem Thema zu konsultieren. Auch wenn Finanzfluss als seriös gilt, empfiehlt es sich, mindestens 3-4 verschiedene Quellen heranzuziehen, um einen umfassenden Überblick zu bekommen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Quellen unterschiedliche Ansichten präsentieren. Bei widersprüchlichen Informationen ist es sinnvoll, selbst gezielt nach weiteren Antworten zu suchen oder die Schwarmintelligenz in Foren zu nutzen.

    Mein Fazit

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Finanzfluss eine seriöse und wertvolle Informationsquelle für finanzielle Bildung darstellen kann. Durch Transparenz, fachliche Kompetenz und eine breite Quellenbasis liefert die Plattform meist zuverlässige Inhalte. Dennoch sollte man immer mehrere Quellen zurate ziehen und kritisch hinterfragen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

    Liebe Grüße

    Terra

    Guten Morgen zusammen,

    es ist natürlich schwierig, über etwas zu diskutieren, was noch nicht in trockenen Tüchern ist.

    Ich befürchte, so wie einige andere hier auch, dass die Versicherungsbranche sich das nicht so einfach gefallen lässt. Hier würde ja einiges an Geld durch die Lappen gehen. Das wiederum würde das Produkt leider unter Umständen direkt wieder unattraktiver machen.

    Zusätzlich gibt es noch einige weitere Bedenken, die berücksichtigt werden sollten:

    • Marktrisiken und Volatilität: Die Anlage des Rentenkapitals an den Finanzmärkten kann erhebliche Risiken bergen. Historisch gesehen haben Aktien zwar oft positive Renditen erzielt, aber kurzfristige Marktschwankungen können zu Verlusten führen. Insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit könnten diese Verluste die erwarteten Renditen erheblich schmälern und die finanzielle Stabilität des Rentensystems gefährden. In einer solchen Zeit ist es außerdem auch nicht einfach dies dann anderweitig abzufangen.
    • Langfristige Verlässlichkeit: Es besteht keine Garantie, dass die erwarteten Renditen tatsächlich erzielt werden. Die Annahmen über zukünftige Erträge basieren auf historischen Daten, die nicht zwangsläufig in die Zukunft projiziert werden können. Die tatsächliche Performance der Kapitalmärkte in den kommenden Jahrzehnten ist ungewiss.
    • Staatliche Schulden: Die Finanzierung des Generationenkapitals erfolgt durch staatliche Kredite. Dies könnte die Staatsverschuldung erhöhen, was langfristig zu höheren Zinslasten und einer möglichen Belastung des Staatshaushalts führen könnte. Dies wiederum könnte zu Einsparungen in anderen Bereichen oder Steuererhöhungen führen.
    • Unabhängige Verwaltung und politische Einflüsse: Obwohl die Verwaltung des Fonds einer unabhängigen Stelle übertragen werden soll, besteht immer das Risiko politischer Einflüsse und Entscheidungen, die nicht rein nach wirtschaftlichen Kriterien getroffen werden. Solche Einflüsse könnten die Effizienz und Effektivität der Fondsverwaltung beeinträchtigen.
    • Vergleich zu anderen Modellen: Ein Blick auf andere Länder wie Schweden zeigt, dass die Integration einer Aktienrente nur einen kleinen Teil der Gesamtfinanzierung ausmacht. Selbst nach vielen Jahren sind die Erträge aus solchen Fonds oft begrenzt. Dies könnte bedeuten, dass der deutsche Ansatz eine deutlich längere Zeit benötigen wird, um signifikante Beiträge zur Rentenfinanzierung zu leisten.

    Insgesamt gibt es also viele Unwägbarkeiten und Risiken, die bei der Einführung der Aktienrente bedacht werden müssen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Pläne in der Praxis entwickeln und welche Anpassungen möglicherweise noch vorgenommen werden müssen.

    Trotz der genannten Bedenken sehe ich das Konzept der Aktienrente grundsätzlich positiv. Es bietet eine zusätzliche Möglichkeit, das Rentensystem zu stabilisieren und langfristig zu sichern. Allerdings bedarf es einer sorgfältigen Umsetzung und ständigen Überprüfung, um die damit verbundenen Risiken zu minimieren.

    Viele Grüße

    Terra

    Einen schönen Sonntagmorgen wünsche ich euch!

    Wie der ein oder andere vielleicht bereits in einem anderen Thread gelesen hat, stehe ich noch am Anfang des Themas Finanzen. Dazu gehört natürlich auch das Thema vermögenswirksame Leistungen (VL). Mein Arbeitgeber bietet mir 26 € und ein paar Cent als VL an. Nach ein wenig Recherche habe ich mich für Finvesto entschieden, nicht zuletzt auch, weil meine Frau und ich die Arbeitnehmersparzulage erhalten könnten.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, bekommt man 20 % auf maximal 400 € im Jahr, also höchstens 80 €. Das bedeutet, ich muss mindestens 33,34 € monatlich in die VL investieren. Da mein Arbeitgeber 26 € beisteuert, muss ich selbst noch 7,34 € hinzufügen.

    Soweit, so gut.

    Privat besparen meine Frau und ich den Invesco MSCI World ETF (IE00B60SX394), den es auch bei Finvesto gibt. Diesen würden wir dann natürlich gerne weiter besparen. Jetzt habe ich zwei Fragen, die mir vielleicht jemand aus der freundlichen Community beantworten könnte:

    1. Wenn nach 6 Jahren die Ruhephase beginnt und mein Arbeitgeber weiter zahlt, entsteht dann eine weitere Position im Depot (also höhere Kosten)? Kann mein Arbeitgeber überhaupt weiter in das gleiche Depot einzahlen oder brauche ich ein Neues?
    2. Wenn ich das Depot am Ende des 7. Jahres auf mein eigenes bei der ING übertragen möchte, um höhere Kosten bei Finvesto zu vermeiden, werden die Positionen dann zusammengefasst, da es derselbe ETF ist?

    Ich freue mich auf eure Antworten und bedanke mich schon im Voraus!

    Liebe Grüße

    Terra

    Vielen Dank für die vielen hilfreichen Kommentare und Beiträge!

    loennermo

    Es ist relativ einfach, „Altersvorsorge“ anzugeben. Wie in diesem Thread bereits diskutiert, kann man darunter natürlich vieles verstehen, einschließlich eines Eigenheims. Ich wollte lediglich klarstellen, dass wir nicht planen, morgen oder übermorgen zu bauen oder zu kaufen.

    Ein paar Jahre vor Corona hatten wir mit dem Kauf eines Eigenheims begonnen und auch ein Auto angeschafft. Beides haben wir jedoch verkauft, da wir nach China auswandern wollten. Dann kam Corona, und wir hatten alles verkauft. Nach China wollten wir während der Pandemie nicht, und das tolle Jobangebot war auch weg.

    Mit +/- 0 standen wir dann vor der Frage: Was nun?

    Inzwischen haben wir uns ein neues Leben aufgebaut und eine 2021 neu gebaute Wohnung gefunden, die eine tolle Lage am Wald und einen fantastischen Ausblick hat.

    Sowohl meine Frau als auch ich haben nicht mal 5 Minuten Fahrweg zu unseren Arbeitsstellen.

    Der einzige Nachteil der Wohnung ist, dass sie im dritten Stock liegt. Solange wir jung sind, ist dies kein Problem, aber was passiert, wenn wir mal 60 oder 70 sind?

    Außerdem, wenn wir jetzt ein Haus kaufen, müssen wir es möglicherweise in unserem (Renten-) Alter renovieren. Das kann man sich sparen, wenn man erst später baut oder kauft. Zumal wir nicht wissen, ob wir in diesem Teil von Deutschland bleiben. Mit einem Haus ist man ortsgebunden.

    Im Alter könnten wir uns stattdessen einfach irgendwo einen kleinen Bungalow hinstellen und gut ist. ;)

    Ob es letztlich günstiger ist, jetzt ein Haus zu kaufen, den Kredit abzuzahlen, für Reparatur und Instandhaltung zu sparen und den nächsten Trend der Regierung mitzumachen, weil irgendetwas plötzlich „böse“ Technologie ist, wer weiß das schon. Aber all diesen Aufwand spart man sich, wenn man einfach im Alter etwas Kleines kauft.

    Erneut vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

    Achim Weiss

    Ein frugalistisches Leben? Ja, vielleicht. Wir kommen mit unserem aktuellen Lebensstandard sehr gut zurecht, vielleicht auch gerade, weil wir schon ganz andere Zeiten erlebt haben und teils vom Staat leben mussten. Wir wissen, was es heißt, mit wenig auszukommen.

    Wir haben beide recht gute Jobs, in denen wir Urlaubs-, Weihnachtsgeld sowie andere Boni erhalten, und das reicht uns vollkommen für unseren „Luxus“ aus.

    Die 3.000€ können wir natürlich nur guten Gewissens beiseite legen, weil wir unsere Ausgaben „optimiert“ haben. Da wir keine Kinder, keine Immobilien und kein eigenes Auto haben, zahlen wir entsprechend wenig. ;)

    Ich will nicht leugnen, dass wir auch die Zeit aufholen möchten, in der wir bisher nicht gespart haben. Aber wir haben alles mehrfach durchgerechnet und können mit den 3.000€ als Sparrate sehr gut leben.

    Altersvorsorge bedeutet für uns auch, dass wir jetzt schon etwas zur Seite legen müssen. Es ist Fakt, dass weder meine Frau noch ich im Alter gut von der staatlichen Rente leben können. Zwar haben wir keine Erben, für die wir etwas aufbauen wollen oder müssen, aber es ist sicherlich nicht verkehrt, im Alter genug Geld zu haben, um es sich gut gehen zu lassen. Wenn ich alleine an die Kosten für Gesundheit im Alter denke, möchte ich nicht „zu wenig“ haben.

    Wenn wir vor Erreichen des Rentenalters die finanzielle Freiheit erreichen, sind wir aber natürlich auch nicht traurig. ;)

    Das Konzept des „Rollens“ habe ich hier im Thread schon an anderer Stelle vernommen. Das Thema werde ich mir dann gerne genauer anschauen. Vielen Dank für das Stichwort.

    Und wieder Excel. ^^ Als IT’ler kann ich das nachvollziehen.

    adrianberg

    Wie bereits früher in dieser Antwort geschrieben, sind wir tatsächlich mit unserem aktuellen Lebensstandard zufrieden. Wir könnten uns mehr leisten, aber warum, wenn man doch zufrieden ist? ;) Von daher stimme ich deiner Aussage voll und ganz zu.

    Impidimpi

    Danke für die Korrektur zur Vorabpauschale. Ich denke, jetzt habe ich es ganz gut verstanden.

    Natürlich habe ich mich anfangs dabei ertappt, immer wieder ins Depot zu schauen, aber uns ist durchaus bewusst, dass dies wenig Sinn hat. Noch ist der Zeitraum kurz, aber je mehr Zeit vergeht, desto mehr Daten sammeln sich an. Ich mag es einfach, ein wenig mit den Zahlen zu rechnen und zu optimieren.

    Für einen Kontenüberblick nutze ich die App/das Programm „Finanzblick“. Hier kann ich auch einen Export machen und in meine eigene Excelmappe importieren, um damit ein wenig zu spielen. Leider ist der informative Part für Depots hier bestenfalls rudimentär.

    Finanzguru habe ich bisher nicht getestet, da einige Nutzer über „falsch“ optimierte Verträge klagten. Es kam vor, dass günstige Verträge gekündigt und teurere für den Kunden erstellt wurden. Allerdings muss man dieses Feature ja scheinbar nicht unbedingt nutzen.

    Datenschutz bereitet mir keine großen Sorgen. Wenn das so wäre, müsste ich fast jedem davon abraten, ein Windows-Betriebssystem oder ein iPhone mit iOS zu nutzen. :P

    monstermania

    Das klingt logisch. Vielen Dank!

    Zunächst einmal vielen Dank für die zahlreichen Beiträge!

    Alex777

    Das ist in der Tat ein guter Punkt. Steht der Aufwand, die Vorabpauschale in den ersten Jahren auszunutzen, im Verhältnis zum möglichen Gewinn? Unsere Überlegung war einfach: Wir haben 2.000€ frei und würden jedes Jahr genau so viel verkaufen, um diesen Betrag zu erreichen. Das erwirtschaftete Geld könnte man direkt wieder in den ETF reinvestieren, wodurch der investierte Betrag erhöht wird.

    monstermania

    Ja, da hast du natürlich recht. Ich werde mir das Thema BU wohl doch noch einmal genauer anschauen müssen. ;)
    Vielen Dank auch für das in deiner zweiten Antwort gezeigte Schaubild/Prognose und deinen Ratschlag.

    DerConcierge

    Expertise? Ich bin einfach jemand, der sich gerne intensiv mit einer Materie beschäftigt, wenn er etwas anfängt. Bevor ich hier zu viele Fragen stelle, die mit 5 Minuten in einer Suchmaschine beantwortet wären, lese ich lieber etwas. Auch wenn ich mich erst heute im Forum registriert habe, habe ich hier schon vorher einiges mitgelesen.

    Dr. Schlemann

    Ich werde mich wohl demnächst näher mit einer BU befassen müssen. Da ich dies in jungen Jahren verpasst habe und ein wenig Angst davor hatte, dies nachzuholen (späterer Eintritt -> höhere Beiträge), ist dies bisher leider nie passiert.

    Impidimpi

    Vielen Dank für diese sehr ausführliche Antwort. Ich versuche mal, auf alles einzugehen:

    Da wir in der Vergangenheit leider etwas Pech hatten, haben wir aktuell nur den Notgroschen und ein wenig „Spielgeld“ auf dem Tagesgeldkonto. Nichts, was hinreichend genug Zinsen abwerfen würde, um die 2.000€ auszureizen.

    Wie die Vorabpauschale grundsätzlich berechnet wird, denke ich zu wissen. Allerdings konnte ich in keiner Quelle herausfinden, wie es im ersten Jahr gehandhabt wird, daher meine Frage. Ich werde mir das aber gerne noch mal näher ansehen.

    Was die 3x10-Jahre-Strategie anbelangt, ist das natürlich kein fester Wert. Sollte der Sparplan meines Brokers nach 8 Jahren auf einmal kostenpflichtig werden, wechsele ich einfach zu einem kostengünstigeren Anbieter und eröffne ein neues Depot. Passiert dies allerdings schon nach 3 Jahren, übertrage ich das Depot einfach.

    Der Kern meiner Frage zielte darauf ab, dass ich beim letzten Stack vielleicht erst 8 Jahre am Sparen bin und dann in Rente gehe. Dies würde bedeuten, dass ich theoretisch erst Stack 2 verkaufen sollte, bevor ich an Stack 3 gehe, da hier die ~15 Jahre noch nicht erreicht sind. Das würde aber wieder gegen das Prinzip von 3x10 Jahren laufen.

    Bezüglich deiner Programmempfehlungen:
    Finanzguru habe ich mir noch nicht angeschaut. Einige schlechte Bewertungen haben mich bisher davon abgehalten, es mir genauer anzusehen. Portfolio Performance hingegen kannte ich noch nicht. Das sowie den Finanzfluss Co-Pilot werde ich mir definitiv mal ansehen.

    12345

    Auch dir vielen Dank für diese sehr ausführliche Antwort.

    Durch ein wenig Pech in der Vergangenheit haben wir nicht viel angesammelt. Wir haben derzeit einen Notgroschen (ca. 15.000€) sowie ein wenig „Spielgeld“ für Urlaub etc. auf unserem Tagesgeldkonto. Deshalb geht auch ein Drittel unserer Sparrate auf das Tagesgeldkonto.

    Beim ETF-Sparplan haben wir direkt mit 2.000€ monatlich angefangen, ohne eine Einmaleinzahlung. Wie heißt es so schön: „einfach anfangen“.

    Irgendwie hat mich das Wort „Vorab“ in der Vorabpauschale wohl etwas verwirrt. Vielen Dank für die Aufklärung.

    Zum Thema 3x10 habe ich auch schon in der Antwort an Impidimpi geschrieben. ;)

    Vielen Dank für das herzliche Willkommen und die freundliche Antwort, monstermania!

    Da wir diesen Sparbetrag derzeit aufgrund niedriger Kosten ohne schlechtes Gewissen beiseite legen können und hoffentlich in den kommenden Jahren auch unser Gehalt steigern können, denken wir, dass wir diese Rate gut durchhalten können.

    Meine Frau, die als Kinder- und Gesundheitskrankenschwester im mobilen Pflegedienst arbeitet, besitzt eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Ich hingegen (Informatiker) habe bislang keine. Ehrlich gesagt, war ich bisher zu bequem, meine Krankheitsgeschichte von den Ärzten abzuholen und alles entsprechend einzureichen.
    Bei uns beiden ist der Rentenausgleich der gesetzliche Rentenversicherung (GRV) ebenfalls ein Thema.

    Natürlich weiß ich, dass noch viel Zeit vergehen wird, bis manche Themen akut werden und sich die Gesetzeslage bis dahin mehrfach ändern kann. Trotzdem informiere ich mich grundsätzlich gerne im Voraus.

    Die kostenlose Variante von Parqet habe ich mir angeschaut, bin dann aber wieder auf mein Excel zurückgekehrt. Vielen Dank auch für den Tipp mit dem Blog von Georg Wieninger. Diesen werde ich mir gerne in einer ruhigen Minute zu Gemüte führen. 😊

    Auch vielen Dank für deinen Beitrag @adrianberg!

    Hallo zusammen,

    meine Frau und ich haben letzten Monat mit einem ETF-Sparplan angefangen, um langfristig für unsere Zukunft vorzusorgen. Da wir noch ziemlich neu in der Materie sind, hätten wir einige Fragen und hoffen auf eure Hilfe und Ratschläge. Hier sind einige Informationen zu uns, damit ihr besser auf unsere Fragen eingehen könnt:

    Über uns:

    • Meine Frau ist 38 Jahre und ich bin 34 Jahre alt.
    • Unsere aktuelle Sparrate liegt bei 3.000€ im Monat.
    • Wir wohnen zur Miete (935€ warm) und planen nicht, dies in naher Zukunft zu ändern.
    • Wir besitzen nur einen Firmenwagen mit Privatnutzung, welcher über die 1%-Regelung läuft und somit „keine“ Kosten verursacht.
    • Wir haben keine Kinder und planen auch keine zu bekommen.
    • Unser gemeinsames Nettogehalt beträgt ca. 5.100€ (kann durch Sonn- und Feiertagszuschläge schwanken).
    • Unser Risikoprofil ist eher risikofreudig (wir wissen, dass ohne Risiko kaum Rendite zu erwarten ist).
    • Ein Notgroschen existiert.

    Zur Rate gezogene Lektüren:

    • Geldanlage für Anfänger: Strategien und Tipps: Wie Sie mit wenigen Handgriffen Ihr Geld vermehren
    • Anlagen mit ETF: Für Einsteiger und Fortgeschrittene - Vermögensaufbau und Altersvorsorge - Qualität, Kosten - Aktualisiert und überarbeitet: Geld bequem investieren mit ETF und Indexfonds
    • Die Finanztest-Strategie: Tipps zum Kauf - Bequem Geld in ETF anlegen mit unserem Pantoffel-Portfolio: Für Einsteiger und Fortgeschrittene
    • Noch ungelesen: Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs: Ein Investmentbuch für fortgeschrittene Privatanleger
    • Finanztip Newsletter ;)

    Finanzielle Ziele:

    • Wir möchten langfristig für unsere Altersvorsorge sparen.
    • Zusätzlich wollen wir ein Polster für unvorhergesehene Ausgaben aufbauen.
    • Möglicherweise möchten wir in 20-25 Jahren ein Eigenheim bauen/kaufen, sofern dies unsere Altersvorsorge nicht zu sehr beeinträchtigt.

    Unsere aktuelle Strategie:

    • Wir planen, monatlich 2.000€ in den thesaurierenden Invesco MSCI World ETF (IE00B60SX394) zu investieren.
    • Im Moment planen wir nicht, Einzelaktien zu kaufen.
    • Aktuell gehen 1.000€ monatlich aufs Tagesgeld.
    • Da wir voraussichtlich 25 bis 30 Jahre sparen können, wollen wir die 3x10 Jahre Strategie von Finanztip befolgen um Steuern zu sparen.
    • Wir haben bereits den Antrag bezüglich des Sparerpauschbetrags (für Ehegatten 2.000€) bei unserer Depot-Bank ING hinterlegen lassen.

    Unsere Fragen:

    1. Buy & Hold und Sparerpauschbetrag: Wir würden gerne Buy & Hold betreiben, dennoch ist die Überlegung, durch Gewinn- und Verlustrealisierung jedes Jahr den Sparerpauschbetrag auszureizen. Macht dies Sinn? Gibt es hierfür einen (Online-)Rechner?
    2. Vorabsteuern: Wie funktioniert das mit den Vorabsteuern genau?
      1. Soweit ich verstanden habe, schaut man auf den Beginn und das Ende des vorherigen Jahres und errechnet die Differenz, sprich Wertsteigerung, und darauf zahlt man die Vorabsteuern im neuen Jahr. Habe ich das so richtig verstanden? Wie sieht das nun aber für uns aus, die gerade angefangen haben zu sparen? Müssen wir dann Anfang 2025 für 2025 und 2024 Steuern zahlen?
      2. Gibt es hierzu gute Lektüre?
    1. Anlagedauer: Man liest immer, dass man mindestens 15 Jahre anlegen sollte. Bei der 3x10 Jahre Strategie von Finanztip wird allerdings durch das LiFa-Prinzip der letzte Stack zuerst angefasst. Wie soll man damit die 15 Jahre hinbekommen? Die letzte Sparrate kann doch somit niemals 15 Jahre liegen. Würden hier aus eurer Sicht auch z.B. 5 Jahre für den letzten Stack reichen?
    2. Sparplanbesparung: Wie viele Jahre vor dem Eintritt in die Rente sollte man aufhören, einen Sparplan zu besparen?
    3. Umschichtung: In manchen Ratgebern wird gesagt, man sollte rechtzeitig in sichere Geldanlagen umschichten, und in anderen wird behauptet, man könne ca. 3-3,5% aus dem ETF auszahlen lassen. Gibt es hier Informationen, was sinnvoller sein könnte? Natürlich verstehe ich, dass bei ETFs das Risiko eines Crashs besteht, andererseits arbeitet das Geld aber auch weiter. Wenn man alles auf z.B. ein Tagesgeldkonto umschichtet, wäre dies natürlich nicht der Fall.
    4. Tools und Apps: Gibt es ein Programm oder eine App, welche ihr nutzt und empfehlen könnt, um das Depot oder gar mehrere auf einen Blick zu haben? Natürlich suche ich hier, wie alle vermutlich, die nicht existierende „eierlegende Wollmilchsau“. ^^

    Wir sind dankbar für jede Art von Ratschlägen und freuen uns auf eure Antworten!

    Vielen Dank im Voraus!

    Beste Grüße,

    Terra