Beiträge von Boomer57

    - Alternativ oder darüber hinaus einen Geldmarktfond (DBX0AN), das ist mit dem ESTR verzinst (aktuell auch ca 3,75%) und nach oben nicht beschränkt. man zahlt halt je nach Broker beim Kauf/Verkauf die Ordergebühren, also attraktiv eher für den Teil, der etwas länger liegen bleibt.

    Meine aktuelle (gerade ausgerechnet!) Rendite beim DBX0AN liegt immer noch bei 3,979 % - bei etwas über 100k "Investition". Also da kann man nicht meckern, finde ich? Klar, reich wird man damit nicht, aber für "sichere" Anlage nicht schlecht... :/

    Das war früher mal so. Typische Hausfrauenehe halt.

    Aber das ändert sich wie die Gesellschaft sich ändert. Die Gefahr ist halt, wenn die Partner Ihre Modell nicht durchhalten und das nach 20-30 Jahren vor die Wand fährt. Dann landen häufig die Frauen in Altersarmut, da die Männer dann zumeist einen normalen Job haben, während die Frauen eben dann häufig nur noch unqualifizierte Jobs machen (können).

    Ja...bei uns ist das so ein Fall - hab ja auch schon genug "Schelte" :rolleyes: hier dafür bekommen (u.a. von Alaska79x ;) ) - nehme es aber keinem böse weil es bei genauerem Nachdenken auch genau so ist. Wir sind da beide ein verdammt hohes Risiko eingegangen, naürlich sicherlich dadurch begünstigt, dass meine vertraglich zugesicherte betriebliche Altersversorgung inklusive der Hinterbliebenenversorgung auf einem relativ hohen Level lag (liegt) - die Gesamtversorgung (betrieblich + gesetzlich) liegt halt schon so ein bischen auf dem Level einer mittleren Beamtenversorgung, allerdings natürlich ohne die ganzen zusätzlichen "Zuckerl" wie (günstigere?) private KV, Inflationsausgleichsprämie etc. =O

    Das hat sicherlich zu einer gewissen "Naivität" bei uns (mir!) geführt und ist bisher ja auch Gott sei Dank gut gegangen mit unserer "Hausfrauenehe", die ist sicherlich "50er Jahre Style" und heute eben absolut nicht mehr zeitgemäß. Bin aber sicher, dass es in Deutschland in meiner Altersklasse noch ein paar Paare gibt, wo das so läuft (gelaufen ist) ?

    Ich hab noch so meine Eltern vor mir - da lief es auch so, und auch die Mutter meiner Frau hat insgesamt nur 10 Jahre "echt" (RV-pflichtig) gearbeitet, aber wenigstens bei einem AG der ihr heute noch zusätzlich eine kleine Betriebsrente zahlt.

    Aber egal - die Situation ist wie sie ist und ist bisher gut gegangen - und ja, es war wohl auch ein Spiel mit dem "Versorgungs-Feuer" :rolleyes: - und natürlich auch ein Grund warum wir eben kein Eigentum haben und NICHT die halbe Welt bereist haben oder immer neue Autos gefahren sind. Nee, ich beschwere mich nicht - uns geht es eigentlich gut und auch wenn es leider total abgedroschen und ein wenig nach sich selbst beruhigen ;) klingt, aber letztlich müssen wir alle einsehen, dass es WIRKLICH in unserem Alter (in jedem Alter!) noch wichtiger ist, halbwegs gesund und zufrieden zu sein?

    Das schliesst ja hoffentlich nicht aus, dass man trotzdem mal das eine oder andere (eigentlich eher kleine) Problem hier miteinander erläutert, auch diskutiert und seine bisherige eigene (eingeschränkte?) Sichtweise hier mal wieder "gerade gerückt" 8o bekommt?

    So - jetzt ist aber echt mal Schluss mit meinem Roman "Lebensgeschichte" :D , ich mülle hier das Forum zu - wir sind hier schliesslich bei FINANZTIP! Aber wenigstens mit dem Wust an Smylies habe ich mich ja schon etwas eingeschränkt - so ganz kann (und möchte) ich sie nicht vermeiden, sorry!

    Mal mit easybell beschäftigt? Kannte ich vorher auch nicht ...

    Hab Flatrate Festnetz-Telefon + DSL (sind halt noch alte Kupferleitungen bei uns) für 39,90 EUR / Monat - keine Vetragslaufzeit! (Sowas hasse ich!).

    100er DSL-Leitung, eigene Fritzbox 7590 - es kommen ohne Unterbrechungen hier über 90 Mbit an, Upload 32 Mbit.

    Streame seit kurzem auch Fernsehen obwohl SAT-Schüssel noch vorhanden - läuft problemlos.

    Sky über Schüssel (hatte ich jahrelang) gekündigt, Receiver (zum Aufnehmen) erst noch von sky gemietet - nun brauche ich keinen mehr - Aufnehmen geht alles über zattoo ultimate für 13,99 EUR / Monat.

    OB allerdings easybell bei einer bestimmten Adresse verfügbar ist, müsste geprüft werden... :/

    Wenn mehr als rund 1000€ zur Witwenrente dazu kommt, wwird diee doch gekürzt, oder?

    (Waren es 40% des rund 1000€ Freibetrages überschreitenden Betrages?)

    Ähm - da hätte sie glaube ich Glück - für unsere Ehe gilt noch das "alte" Recht - sie bekäme ja auch noch die große Witwenrente mit 60%, da für sie die Voraussetzungen dafür erfüllt sind.

    Hab da auch noch etwas gefunden im Netz:

    Nach dem Wortlaut des § 97 SGB VI ist die Betriebswitwenrente, die eine Witwe vom Betrieb ihres verstorbenen Ehegatten erhält kein eigenes Einkommen der Witwe. Somit darf diese Rente nicht an die gesetzliche Witwenrente angerechnet werden.

    Habe selber die HanseaticBank Genialcard seit über 2 Jahren und bin bisher überaus zufrieden!

    Hab natürlich auf monatliche Voll-Abbuchung (vom Giro bei Sparkasse) eingestellt - Anfangslimit war erst nur 2.000 EUR (Rentner), wurde aber nach relativ kurzer Zeit aufgrund meines Nutzungsverhaltens durch die HanseaticBank von sich aus (ohne Antrag) auf 3.000 EUR angehoben, was mir für meine Zwecke völlig ausreicht.

    Irgendwie GENIAL - in Kombination mit Apple-Pay einfach kurz an das Lesegerät halten - 2 Sekunden (?) später macht es im Handy "pling" und es ist bezahlt und in der App gebucht. :)

    Kriege schon die Krise, wenn die vor mir im Lidl erst mal wieder anfangen, "stundenlang" ihre 32,74 EUR aus dem Portemonnaie zu "kramen" oder wieder ihre PIN für die Sparkassen-Karte vergessen haben. ;(

    Hat aber ja weniger mit der Genialcard zu tun - ist noch ein anderes Thema (Barzahler)!

    Aber ich bin ja selbst nicht mehr der Jüngste - und mir macht es richtig Spaß neue (sinnvolle)Technik zu nutzen. :thumbup:

    Tochter sei Dank!

    Boomer57,

    ohne die übertrieben vielen bunten Klexe in deinem Teckst ließe sich letzterer besser lesen.

    Nehme ich gerne als berechtigten Hinweis an - mit der Vielzahl der smileys habe ich es wirklich etwas übertrieben! Der eine oder andere smiley trägt sicherlich mal zum Verständnis bei, wie etwas gemeint ist - aber ich gebe dir Recht, da muss und werde ich mich mal ein wenig zügeln! :thumbup:

    Sorry - aber ohne dass ich mich bereits für ein bestimmtes Vorgehen entschieden habe, was mein Ursprungs-Posting betrifft, kommen bei meinen Überlegungen leider schon wieder ein paar neue Fragen auf. :/ Ich hoffe ihr seht mir das nach? :rolleyes:  ;)

    Ich habe mir von dem Dienstleister, der meine betriebliche Altersvorsorge (Betriebsrente) betreut, mal ein Szenario "simulieren" lassen, wie hoch die betriebliche Hinterbliebenenversorgung meiner Ehefrau für folgende Fälle ausfallen würde:

    1. Ich würde sterben bevor sie ihre eigene kleine gesetzliche Rente ab 2029 bezieht (wären Stand heute lt. letzter Rentenauskunft dann ca. 580 EUR Brutto) - dann hätte sie Stand HEUTE ca. 1.530 EUR gesetzliche Witwenrente + lt. Auskunft des Dienstleisters ca. 1.500 EUR betriebliche Hinterbliebenenversorgung, wobei ich irgendwie "befürchte", dass der Dienstleister möglicherweise eine Kürzung wegen Überschreitung einer bestimmten Höchstgrenze nicht berücksichtigt hat. :/ :rolleyes: Meiner Meinung nach wären das dann evtl. ca. 110 EUR weniger... :whistling: Sie käme dann auf insgesamt etwas über 2.900 Brutto.

    2. Ich halte noch wenigstens solange durch 8) :D bis sie in 2029 dann ihre eigene gesetzliche Rente bekäme - diese würde dann aber zusätzlich zu einem Teil auf die betriebliche Hinterbliebenenversorgung angerechnet und würde diese mindern. Sie bekäme dann Stand HEUTE nur noch ca. 800 EUR Hinterbliebenenrente. Käme dann auch wieder auf etwas über 2.900 Brutto.

    Was ich gerne in diesem Zusammenhang wissen würde: Vielleicht kennt sich ja jemand auch damit aus - auch wenn es eventuell eher in die Rubrik Steuern gehören würde?

    Ich nutze zum Simulieren des ihr dann verbleibenden Nettos den Rechner "Rentenbesteuerung" von Heydorn - da kann man die Felder mit verschiedenen Rentenarten ausfüllen. :)

    Aber - wie ist die betriebliche Hinterbliebenenversorgung eigentlich steuerlich zu behandeln? Wird sie ganz normal als "Betriebsrente" behandelt - also mit der Konsequenz des VOLLEN Krankenkassenbeitrages im Gegensatz zur gesetzlichen Witwenrente? Ich befürchte es ist so !? :(

    Und wie sieht das mit dem sog. "Versorgungsfreibetrag" aus - bekäme sie den als Witwe auch oder nicht? (Muss bzw. kann man dort nämlich auswählen).

    Von dem leidlichen Thema Steuerklasse I ab dem zweiten Jahr reden wir wohl erst besser gar nicht =O :cursing: . Komme dann je nach Szenario immer so auf Beträge irgendwo zwischen 2100 u. 2200 Netto. Ich sagte ja schon ganz am Anfang - sie muss und sollte sicherlich nicht zum Sozialamt gehen, aber den Golfclub kann sie sich damit natürlich abschminken (lach!!!) - neee, das war ein Scherz, sie ist eigentlich eher bescheiden! <3

    Aber ich denke ja nicht ohne Grund darüber nach, wie ich ihr noch eine kleine "Zusatzrente" ohne großen Aufwand und finanzielles Spezialwissen ermöglichen könnte. Aber da bin ich noch stark hin- und hergerissen mit dem Thema. :/ Bei meinem Glück und "Können" =O :D, welches ich schon früher z.B. zu Neuer Markt-Zeiten oder beim Nicht-Verkauf eines großen Teiles von Belegschaftsaktien zu damals möglichen Höchstkursen sondern erst als die Kurse eher so richtig im Keller waren ;( :rolleyes: =O traue mich auf gar keinen Fall, meine eher geringen (110k) freien Ersparnisse jetzt zu diesen Höchstständen als Einmalinvestition in einen Vanguard Dividenden-ETF o.Ä. zu stecken. Ich weiß - wann ist Höchststand, wann kommt ein Crash (Markettiming) funktioniert nicht, aber irgendwann vielleicht nur noch 50% davon im Depot zu haben, nur um 3,5 - 4 % / Jahr erst uns beiden und irgendwann mal meiner Frau zu "gönnen" - das fände ich echt schwer verdaulich. :rolleyes:

    Und wie gesagt - ich hab ja auch noch eine Tochter...

    Ich "arbeite" ;) also noch ein wenig daran - wie ich das anstelle, ohne möglicherweise irgendwann schlecht zu schlafen - aber eure verschiedenen Meinungen waren wirklich bisher sehr hilfreich - erst mal großen DANK dafür! :thumbup: :)

    Da ist das komplette Kapital derzeit auf dem Geldmarkt-ETF mit 4 % schon sehr beruhigend, wenn da nicht die Sch.. Inflation wäre. X(

    Melde mich mit den nächsten Fragen sicherlich sobald sie "auftauchen" !! ;) 8o :D :D

    Liebe Leute :)

    Ihr seid Spitze und ich finde die ganze Diskussion hier auch für mich bisher sehr interessant - wofür ich Euch echt schon mal danke!! :thumbup: Es taucht doch der eine oder andere Aspekt auf, den man (in diesem Falle ich) beachten sollte - es bereichert meine vielleicht manchmal etwas einseitige Sichtweise auf die Dinge (finanziell und auch organisatorisch) sehr - genau dafür ist ja so ein Forum auch gedacht! Klasse!

    Das wollte ich Euch zwischendurch schon mal sagen - es macht ja schließlich auch Arbeit hier rum zu schreiben und es ist Eure Freizeit; erkenne ich voll an! <3

    Mein kleines Problem ist halt nur, dass ich leider nicht auf jeden User immer schnell antworten kann - ich hab ja noch trotz "Rentnerdasein" gewisse Verpflichtungen, günstig einkaufen :D ;) , manchmal Kochen, dazu freiwillig im Netz surfen usw. - und es kommt sehr erschwerend hinzu, dass meine Tipp-bzw. Schreibgeschwindigkeit mindestens meinem Seniorenalter entspricht, eher noch viel schlechter...:rolleyes:  ;( Hab leider in meinem Leben nie Schreibmaschine gelernt, tippe halt (wie vielleicht auch viele andere) so nach dem 3-4 Finger-Suchsytem. :D :D

    Aber ich schaue immer mal wieder rein und versuche auf den einen oder anderen Kommentar zumindest mal kurz einzugehen.

    Bin aber auch nicht der Schnellste, was das Handling hier mit dem Zitieren und Antworten angeht - bitte Euch da um Verständnis! Es ist auf jeden Fall für mich wertvoll mich hier angemeldet zu haben! :thumbup:

    Auch die unterschiedlichen Meinungen hier helfen, die Dinge mal aus verschiedenen (anderen) Perspektive zu sehen! :/

    Nochmals erstmal Danke für Eure Beiträge - verfolge die immer je nach Zeit. :thumbup: :thumbup:

    Setzt euch mal einen Tag zusammen hin, geht die Dinge gemeinsam durch, und vielleicht schreibst Du noch eine Art "Anleitung" zu euren Finanzangelegenheiten?

    Also das was du da schreibst ist natürlich immens wichtig, da gebe ich dir völlig recht! :thumbup: Und was deinen letzten Halbsatz betrifft - ich habe bereits einen Ordner angelegt, beschriftet mit "Wichtige Informationen für die Familie". Dort habe ich u.a. genau beschrieben, wie man in unser Online-Banking kommt, eine Auflistung über unser aktuelles "Vermögen" aktualisiert u. ausgedruckt, alle Versicherungen aufgelistet (haben aber eigentlich sowieso nur die sog. "Muss-Versicherungen") ;) , E-Mail-Passwort dort hinterlegt usw. Aber da ist noch viel zu tun - Passwortliste mit den wichtigsten Passwörtern ausdrucken, Zugang zum Depot genau beschreiben (mache sogar Bildschirmandrucke dazu) etc. Habe auch Unterlagen darin, wie Frau dann im Notfall den Kontakt zur Hinterbliebenenrente (Ex-Arbeitgeber) bekommt. Also der Anfang ist sicherlich gemacht, aber ich hab noch richtig "Arbeit" ;) bis das mal richtig vollständig und vorbildlich ist.

    U.a habe ich zwar auch schon eine etwas ältere Patientenverfügung erstellt, Vorsorgevollmacht fehlt noch in Teilen bzw. erfordert eine Aktualisierung; das von dir völlig zu Recht beschriebene handschriftliche "Berliner Testament" fehlt aber noch gänzlich - das werde ich möglichst schnell mal nachholen, man weiß ja leider nie... X/

    Selbstverständlich würde im Ernstfall meine Tochter in vielen Dingen sicherlich behilflich sein - die ist da wissens- u. IT-mäßig natürlich deutlich besser aufgestellt als meine Frau, ist halt ne andere Generation.

    Danke dir aber trotzdem für deinen Hinweis! :thumbup:  
    Als Rentner hat man ja Gott sei Dank ZEIT, sich um das alles zu kümmern bzw. sich im Internet (mit der nötigen Vorsicht u. auch Ausgewogenheit) zu informieren, was ich auch gerne mache. Siehste ja auch hier. :) Habe u.a. dadurch natürlich nie Langeweile, was ja auch gut ist und einem dann ein gutes Gefühl gibt, wenn man alles in geordnete Bahnen gebracht hat.

    Aber wenn du in meinem Alter bist, haste da richtig viel "vorzusorgen" - eigentlich ja schon viel früher!! :/

    Wie du siehst, will ich wenigstens die Finanzen kurzfristig in geordnete, mit so wenig Arbeit wie möglich verbundene und dennoch sinnvolle Bahnen lenken. Das wird wohl zum allergrößten Teil auf eine Investition in einen ausschüttenden globalen Welt-ETF (evtl. Vanguard oder so) hinauslaufen - ob der dann Dividenden-fokussiert werden sollte oder nicht, da zweifle ich halt noch. Es sollten halt wenigstens doch schon so 2,5 - 4 % Jahreserträge auf unser darin investiertes Kapital (100k) aufs Konto fließen, auch wenn ich mal nicht mehr da bin. ;( :/ Sonst merkt man es ja kaum. Mal sehen. Klar, die lächerlichen Sparerfreibeträge sollten und müssen dabei auch ausgenutzt werden. Aber mein Fokus liegt selbtverständlich nicht mehr unbedingt auf weiterem Kapitalaufbau, wichtiger ist möglichst Kapitalerhalt in Kombination mit Inflationsausgleich und Erzeugung zusätzlicher Erträge; wenn es nebenbei noch etwas mehr wird hätte ich natürlich nichts dagegen! :thumbup:

    Hallo.

    Sind da Zahlendreher drin?

    Eine große Witwenrente von 1.530 Euro bedingt eine Altersrente von 2.550 Euro.

    Nein - ist kein Zahlendreher. Habe ja von 08/1978 bis 05/2019 über 40 Jahre unterbrechungsfrei eingezahlt. Und eigentlich immer relativ gut verdient, nicht überragend aber die letzten Jahre doch immer an der BMG, sodass ich auf ca. 72 Rentenpunkte kam - durch die Kürzung (10,5%) wegen Rente mit 63 waren es dann noch 65.

    Dazu dann 2 "alte" Rentenerhöhungen ('22 + '23) und die jetzt anstehende ab 01.07. (4,57%) habe ich allerdings bereits mit eingerechnet. Somit passt deine Rechnung. :whistling:

    Erst einmal nette Grüsse an Euch alle :)    

    Habe mich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, hier mal ein paar Fakten zu meiner Situation so ehrlich wie hier halt möglich offenzulegen, um durch Euch Ideen und Meinungen zu bekommen, die mir bei meiner eigenen Entscheidungsfindung vielleicht helfen können? :/

    Versuche es zwar so kurz wie möglich zu halten, aber so ganz kurz geht es leider dann doch nicht... ;) :D         

    Zu meiner Situation:

    Ich bin Mitte 66 Jahre alt, seit Ende 2020 mit 63 nach kurzer Altersteilzeit in Rente für langjährig Versicherte und bis auf die altersbedingt "üblichen Zipperlein" :| Gott sei Dank noch :rolleyes: relativ fit und gesund.

    Bin seit über 30 Jahren mit der gleichen Frau verheiratet - sie ist gut 4 Jahre jünger und ist nach der Geburt unserer einzigen Tochter (heute 31) einvernehmlich - wie es damals manchmal noch so vorkam ;) - auf Dauer zuhause geblieben. Dadurch kommt sie natürlich nur auf gut 10 Jahre Einzahlung in die Rentenkasse und somit nur auf sehr geringe eigene Rentenansprüche in 5 Jahren mit dann 67 (letzter Stand: 550 EUR) - und daran wird sich natürlich auch nichts mehr groß ändern. Und nein, das überrascht uns (mich) jetzt natürlich nicht ! 8)

    Unsere Ehe erfüllt noch die Bedingungen für die sog. "große Witwenrente" - sie würde also im Falle meines Ablebens irgendwann noch 60 % meiner gesetzlichen Rente als Witwenrente bekommen.

    Ich war also über 30 Jahre lang Alleinverdiener, zwar relativ (!) :/ gut aber nicht Unmengen verdienend (die letzten Jahre halt an oder leicht über der Beitragsbemessungsgrenze RV).

    Wir haben durch diese Lebenssituation aber eben keine eigene Immobilie erwerben können und wollen (vermisse ich auch nicht); ich erwähne das nur zur Darstellung unserer Finanzsituation. Leben schon ebenfalls über 30 Jahre sehr schön, ruhig und trotzdem für eine recht günstige Miete am Rande des nördlichen Ruhrgebietes / Grenze Münsterland in einer Kleinstadt.

    Durch meinen frühzeitigen Rentenbezug (mit 63) musste ich natürlich bewusst einen dauerhaften Abschlag von 10,5 % für meine Erstrente in Kauf nehmen (persönlicher Rentenzugangsfaktor 0,895).

    Konnte und wollte ich auch nur machen, weil ich zusätzlich noch eine recht gute Betriebsrente bekomme.

    Wir kommen Stand heute noch gut mit meiner (Gesamt)-Rente aus, allerdings natürlich ohne "alle paar Wochen" in Urlaub zu fahren oder das neueste Auto für 50.000 EUR 8| zu fahren (ein Wahnsinn die heutigen Preise - nix für Rentner !) So haben wir sogar derzeit bei einem "normalem" guten Leben noch 800 - 1.2000 EUR im Monat "übrig" (z.B. für 1-2 normale Urlaube, kleinere Anschaffungen oder eben auch zum "sparen"). Möglicherweise gehöre ich da doch eher noch zu den relativ gut aufgestellten Rentnern? :/

    Jetzt aber mal wirklich zum Punkt (sorry!)

    Durch die geschilderte Situation und einige frühere, leider ziemlich gewagte "Börsen-Versuche" (dotcom Blase, Finanzkrise) haben wir leider nicht die immer wieder im Netz berechneten hohen Ersparnisse, die man in meinem Alter eigentlich haben sollte. Aber uns geht es gut, ich denke man muss auch mal zufrieden sein? :)  

    Nach der in Kürze anstehenden Rentenerhöhung werden wir monatlich ca. 5.200 EUR Brutto zur Verfügung haben (meine Gesamtrente) - Netto (nach Heydorn Rentenrechner) demnächst knapp 4.000 EUR.

    Dazu haben wir ein verfügbares Kapital nach Abzug von wahrscheinlich demnächst anstehenden Zahnimplantaten ;( und geplanter Wohnungsrenovierung von noch etwa 110.000 EUR (hauptsächlich Geldmarkt ETF + kleiner Teil ETF auf developed World).

    Jetzt spiele ich seit einiger Zeit aber in meinem Kopf das mögliche (und statistisch leider eher wahrscheinliche) Szenario durch, dass ich irgendwann oder sogar ganz plötzlich VOR meiner Frau sterben werde und wie Sie dann "über die Runden" kommen würde. :/

    Stand jetzt hätte sie lediglich 60% meiner gesetzlichen Rente als Witwenrente (wären ca. 1.530 EUR brutto), dazu einen kleineren Teil meiner Betriebsrente und irgendwann dann (in 5 Jahren) ihre eigene kleine Rente von brutto ca. 530 EUR.

    Wie würdet Ihr in meiner Situation vorgehen, um aktuell noch uns beiden und vor allem (!) irgendwann meiner Frau für den Fall meines Ablebens zusätzlich noch etwas mehr "Einkommen" zu verschaffen? (Muss ja nicht unbedingt monatlich sein!) Sie soll zwar nicht unbedingt in den Golf-Club gehen können :D aber doch relativ gut als Witwe über die Runden kommen.

    Unser derzeit angespartes Kapital sollte dabei wenn möglich nicht oder nur zu Teilen verbraucht werden - meine Frau wird ja auch nicht ewig leben und wir haben da ja noch eine Tochter... :love: ...die sich dann vielleicht auch noch etwas freuen sollte (denn ob die noch eine Rente bekommen wird? :rolleyes: =O

    Noch zu allerletzt: Meine Frau hat absolut keine (!) Ahnung von Börse etc., (muss sie auch nicht), zudem wenig Kenntnisse in Finanzen - wir haben ein Gemeinschaftsdepot bei Flatex welches ich "betreue". Ich möchte also uns beiden jetzt und insbesondere ihr für den "Fall der Fälle" ein möglichst einfaches (Witwen-) Zusatzeinkommen verschaffen, ohne dass sie damit groß "Arbeit" hätte.

    Mein derzeitiger Haupt-Gedanke ist eigentlich immer nur Einmalanlage oder Tranchen (?) unseres Kapitals in einen oder eine Kombination aus verschiedene Dividenden-ETFs? Unser Vermögen muss ja nicht erhöht werden - darf es aber natürlich!

    Freue mich wirklich auf Eure Meinungen - das kann mir eventuell helfen! Wie sieht denn Eure Vorsorge für einen solchen Fall (Witwenversorgung eurer Frau) aus?