Beiträge von Fred_

    Letztlich ist das aber doch auch Market Timing. Wer weiß schon, wann eine schlechte Zeit beginnt, ob und wann sie endet und ob das nicht noch gute Zeiten sind, im Vergleich zu der die noch kommt.


    Ich finde es dann sympathischer von Cash-Puffer in Größe von 5 Jahresbedarfen zu leben, um diesen regelmäßig aufzufüllen.

    Beim Entsparen ist es anders als beim Sparen.

    Mit Cashpuffer (mehrere Jahre Entnahmerate drin) entnimmt man vom Aktiendepot erst wieder, wenn der Kurs über dem ATH(x) ((x)= bei/vor Entnahmestart) liegt oder eben wenn der Cashpuffer leer ist. Dass ein leerer Cashpuffer wieder so groß aufgefüllt werden muss (bei Kurs über ATH(x)) sehe ich nicht. 1- 1 1/2 Jahre Puffer müssten nach 5 Jahren Entnahme reichen.

    Du kennst deinen zukünftigen Jahresbedarf aus dem Depot?

    Du Glücklicher, ich kenne ihn nicht.

    Ich kann rechnen:

    * 4% vom Anfangsdepotwert mit Inflationssteigerung sollten möglich sein, wenn es in den ersten 5 Jahren keinen Crash gibt. (Enddepotwert liegt dann zwischen 0 und mehreren Millionen)

    * Behavioral Finance gibt eine Formel, die wohl mehr Entnahme ermöglicht. (Enddepotwert liegt dann deutlich näher an 0) Aber ggf. auch jedes Jahr eine neue Kalkulation benötigt.

    Da ich nicht (bisher nicht) monatlich einen Zuschuß zur Rente benötige, sehe ich da Jahres-Entnahmewerte, die ich entnehmen kann, aber nicht muß.

    Ich will da nicht "gnadenlos nach Plan" entnehmen, und wenn ich das Geld nicht benötige wieder irgendwo anders sparen.

    steht im von Amigo parallel aufgemachten Thread:

    Amigo
    31. Januar 2025 um 01:16

    Am Ende des Tagesgeld Eröffnungszeitraumes scheint es passiert zu sein dass nicht 3,75% für 1 Jahr sondern 3% für 4 Monate bestätigt wurden.

    Wurde dann nach Reklamation seitens Wüstenrot berichtigt.

    Wenn man den Durchschnitt der Gesamtdepotstände letzten 7 Jahre nimmt, dann hat man einen Wert, der geglättet ist.

    Falls im Vorjahr ein crash war, kann man mehr entnehmen, falls im Vorjahr sehr positiv war, entnimmt man etwas weniger als nach der Pauschalregel 3% oder 4% vom Depotwert.

    Folge: Die Entnahmen sind etwas regelmäßiger im Wert.

    Ich sehe da die Entnahme wie "behaviral finance" das beschrieben hat evtl. für mich effektiver an. https://www.behavioral-finance.de/forschung/beha…-finance-bande/

    Ich sehe da nur 3 Möglichkeiten:

    - entweder jetzt verkaufen, dann sind die weg und man kann sich was anderes zulegen,

    - wieder auf das alte Depot übertragen, dann hast du nur 1* Bruchstücke

    - oder mit den "nochmal" Bruchstücken leben.

    -? Münzen werfen ?-

    Ich möchte diesen ETF, der die "westliche Weltwirtschaft" abbildet....

    Aber ob man absichtlich da dann die anderen vernachlässigen sollte, wird immer wieder diskutiert. Ich meine nicht und möchte die Welt gesammt drin haben im ETF, aber die ganz kleinen (IMI) nicht, da, wenn die größer werden ja auch in den Indexen aufsteigen.

    Habe:

    Xtrackers MSCI World UCITS TF 1D IE00BK1PV551 und

    Vanguard FTSE All-World ETF IE00B3RBWM25

    und fühle mich mit beiden wohl.

    Dazu noch altes "Geruscht", aktive Fonds (auf Welt-Index) in gut 6stelliger Höhe, die zuerst mal kleingemacht werden sollen. Umschichten lohnt sich nicht, da alle bei 300% bzw 400% der Sparrate angekommen. Hätte es damals schon ETF gegeben und ich hätte sie auch gekannt, dann wären es die o.g. geworden.

    Ausschüttend, da ich auch schon am Entsparen bin und hier mit einer flexiblen Auszahlung (je nach aktuellem Stand des Depots) die nächsten 25-30 Jahre Rente "aufpeppen" will.

    Ist doch schön, dass es so etwas Altes noch im Steuerrecht gibt!

    Familie, und davon ist ein Ehepaar eine Basiseinheit, hat auch was mit Verantwortung gegenüber anderen Familienmitgliedern zu tun.

    Es ist nicht immer möglich dass beide Ehepartner arbeiten/voll arbeiten können.

    Und bevor die Sozialhilfe oder eine andere staatliche Hilfsgruppe einschreitet, wird es möglich sich Kinder zu leisten, Kinder zu Hause aufzuziehen, Angehörige zu Pflegen oder auch andere Handicaps in der Familie abzudecken.

    Dies sollte man NIE vergessen, wenn man so darauf verpicht ist das Ehegattensplitting abzuschaffen!

    Übrigens:

    Zu Zeiten Adenauers war es zu Anfang so, dass Verheiratete ihre Löhne zusammen "normal" versteuern mussten. Das hieß: Verheiratet zahlte man dann mehr Steuern, wenn beide so weiterarbeiteten wie zuvor.

    Da das dann als ungerecht erachtet wurde, kam dann das Ehegattensplitting auf den Tisch.

    Damals, dass die Frau ihrer Rolle in der Familie gerecht werden konnte. Aber es war NIE auf ein Geschlecht bezogen, sondern auf die EHE.

    Das ist doch eigentlich gar nicht das Thema: wenn du diese Grenze überschreitest, bekommst du von deiner Personalstelle schlicht und einfach einen Brief, in dem wir mitgeteilt wird, was du jetzt zu tun hast und was möglich ist.

    Du vielleicht.

    Bei mir war das ganz einfach. Die Firma (Privatwirtschaft) hat es gemacht wie Achim beschreibt. Da sie sowieso für die anderen 1000 an Krankenkassen zahlte, hat sie für mich auch bezahlt.

    Ist doch viel einfacher als das Geld über mehrere Ecken zu überweisen.

    War mir ganz Recht, dadurch hatte ich weniger Termingeschäfte in Sachen Überweisungen etc..

    und noch ´ne andere Quelle:

    Laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales:

    siehe: Armuts-& Reichtumsbericht

    ARB - R04 Steuerpflichtige mit Höchststeuersatz
    R04 Steuerpflichtige mit Höchststeuersatz
    www.armuts-und-reichtumsbericht.de

    2018:

    0,3% aller Steuerpflichtigen erreichten den Höchststeuersatz und damit

    7,7% aller Einkünfte und erbringen

    13,4% des ges. Einkommensteuereinkommens.

    Einkommensreichtumsquote:

    Als einkommensreich gilt nach einer wissenschaftlichen Konvention, wer über mehr als das Doppelte bzw. Dreifache des Median der Nettoäquivalenzeinkommen der Gesamtbevölkerung verfügt.

    2020:

    7,7% erreichten die 200% Quote

    2,4% erreichten die 300% Quote

    Das Medianeinkommen in D liegt ja irgendwo bei 2.100 € pro Monat.

    :/ Also unter der Annahme ausschliesslicher Aktienfonds wäre der steuerfreie Gewinn als Differenz zwischen heutigem Veräusserungserlös und den fiktiven Anschaffungskosten am 01.01.2018 bis zu einer Höhe von 142.857,14 EUR steuerfrei? Und nach Abzug der 30% Teilfreistellung dann 100.000 EUR?

    Ja, davon gehe ich aus. Weiteres werde ich sehen wenn ich die Steuererklärung für 2024 durch habe.

    Nach meinen Verständnis ist das so korrekt. Die Steuern auf die VAP werden nicht "zurück gerechnet", sondern die VAP sorgt durch die Reduzierung des Gewinns dafür, dass der Freibetrag entsprechend weniger in Anspruch genommen wird.

    Aber genau das ist ja der Punkt, der in meinen Augen früher oder später vor Gericht landet.

    Wenn ich jetzt meinen gesamten Altbestand verkaufe und da seit 2018 einen Gewinn von genau 100k habe (Teilfreistellung lasse ich jetzt der Einfachheit halber außen vor bzw. dann ist das der Wert nach Teilfreistellung), dann wäre diese komplett steuerfrei.

    Jetzt wurden aber in den Vorjahren insgesamt eine Vorabpauschale von 10k ermittelt und auch tatsächlich versteuert. Somit liegt mein Gewinn nur noch bei 90k, der für die Steuerermittlung beim Verkauf herangezogen wird.

    Es fallen also 23.737,50 Euro Steuern auf meinen Buchgewinn von (nur noch) 90k an, dazu habe ich bereits 2.637,50 Euro Steuern auf die Vorabpauachale gezahlt. In Summe sind das also die 26.375 Euro, die ich im Rahmen der Steuererklärung wiederbekommen dürfte, da ja 100k steuerfrei sind.

    Seht mal die andere Variante: Ausschüttende Fonds.

    Alle Ausschüttungen seit 2009 wurden normal versteuert.

    Die Vorabpauschale (erst ab 2018 berechnet) gilt als "fiktive Ausschüttung" die dann wie die Ausschüttung versteuert wird.

    Die Ausschüttungen sind NICHT auf die 100k€ Freibetrag anrechenbar. Somit die Vorabpauschalen auch nicht.

    Bei Ausschüttern ist der Kursgewinn nach 1.1.2018 mit dem Freibetrag von 100k€ versehen.

    Bei Thesaurierern ist der fiktive Kursgewinn nach 1.1.2018 mit dem Freibetrag von 100k€ versehen.

    Somit ist seit 1.1.2018 eine Gleichbehandlung gewährleistet.

    Wie das mit den Jahren von 2009-2018 bei den Thesaurierern aussah weiß ich nicht.

    Ich hatte ja tatsächlich 100k Kursgewinne, davon wurden im Rahmen der Vorabbesteuerung aber schon 10k besteuert. Und diese Steuer müsste ich eigentlich auch zurück bekommen.

    Gäbe es die Vorabpauschale nicht, dann läge mein Kursgewinn bei 100k, durch die Vorabpauachale sinkt er aber auf 90k (da die Vorabpauachale quasi die Anschaffungskosten erhöht).

    Da Ausschüttungen/Gewinne ab 2009 normal versteuert wurden, muss das auch für fiktive Ausschüttungen/Gewinne gelten.

    Nur Kursgewinne ab 1.1.2018, bei Ausschüttern -tatsächliche, bei Thesaurierern -fiktive, fallen unter der 100k€ Freibetrag.

    Kleiner Nachtrag: wenn ich mich nicht irre, gilt der Freibetrag von 100.000 EUR nach etwaiger Teilfreistellung. Also bei Aktienfonds wäre der steuerfreie Gewinn somit rund 142.857 EUR. Kann das jemand bestätigen?

    Das ist auch meine Annahme.

    Hatte im Dezember einen aktiven Altfonds von vor 2009 verkauft. Da wurde bei der Berechnung der abgezogenen Steuer die Teilfreistellung mit berücksichtigt. Sonst hätte UnionInvest die Steuer auf 100% des Kursgewinns gerechnet.

    ich möchte möglichst wenig Ärger und Arbeit

    Dann wäre die Sache mit dem Makler nicht verkehrt.

    Ein Treffen mit dem Makler im Haus, Übergabe aller Unterlagen und Daten. Schlüssel an den Makler und den/die alles Weitere machen lassen.

    Angebot(e) des Maklers abwarten/begutachten.

    Termin beim Notar.

    Geld empfangen.

    Den Makler (halbe Rechnung) bezahlen.

    Schlüssel ggf. mit Makler zusammen vor Ort übergeben/übergeben lassen.

    Auf die Bestätigung der Grundbucheintragung warten.

    Termine macht dann alles der/die MaklerIn.

    Man hat einen Zeugen für die ganzen Sachen.

    - War bei mir ein reibungsloser Ablauf.

    Unbedingt mehr als einen Makler kontaktieren wenn man nichts zu verschenken hat.

    Bei mir z.B. hatte ein Makler von vor Ort gut 12% weniger angesetzt als McMakler. Und der erwartete Zeit- und Kosten- und Verkaufspreisrahmen von McMakler wurde auch erreicht.

    Hallo Carpasia

    Lieber Achim, vermutlich hast du einfach einen schlechten Tag, das würde deine Antwort erklären….

    Mach dir nichts ´draus. So "schlechte Tage" hat er öfters mal. Auch mein erster Kontakt mit Achim Weiss kam ähnlich ´rüber im Sommer 2024. Er könnte echt noch an seinen kommunikativen Fähigkeiten einiges verbessern. :)

    Für mich sind übrigens 546€ Steuerrückerstattung keine Nebensächlichkeit und dafür lohnt sich das Einreichen einer Steuererklärung durchaus -

    Auch bei 54€ würde sich das noch lohnen. (Allein der erreichte Stundenlohn und dann auch noch ohne Steuern und Sozialausgaben.)

    Wenn dein Steuerprogramm aussagt, dass du alles zurück bekommst, dann brauchst du ja auch keine Werbungskosten oder Außergewöhnliche Belastungen suchen und auflisten, so ist die Steuererklärung dann schnell gemacht.

    Ich wollte noch das Thema Degression bei der Entnahme detaillieren.

    Bei mir sieht das so aus (1000k€ Start, 250k€ Rest nach 25 Jahren, 3% Zuwachs/Jahr)

    Mach es doch viel einfacher. Wegen der Inflation (2% - 3%) hast du bei stetiger Entnahme eines festen Betrages automatisch weniger Kaufkraft. Und dann ist es ja auch noch soo, dass die Gewinnanteile der Entnahmen weiterhin steigen und damit auch noch das Netto der Auszahlung reduzieren. Da brauchst du keinen Degressionsrechner, ds geht ganz alleine. :whistling:

    Also ich fände einen richtigen Crash (gerne auch lange andauernd) sogar ganz gut. Ich habe noch lange Jahre Ansparphase vor mir, bei einem Crash mit langer Erholungsphase würde ich von günstigen Kaufkursen profitieren.

    Ich freue mich zwar auch an der großen Zahl hinter dem "+" in meinem Depot, aber rein rational wäre ein Einbruch besser.

    Du Egoist ! ;)

    Denk auch an die Anderen, so wie mich, die jetzt starten zu entnehmen. Da bin ich nicht gerade verpicht auf einen Crash. Lieber noch 3-4 Jahre gut ´rauf mit dem Kurs und dann wackeln. - Wäre mir viel lieber. :)