Beiträge von Meingeld

    So stelle ich mir eine Antwort vor. Keine pers. Angriffe, sondern sachlich aufgezählt und überzeugt. Danke Dir, da steckt sehr viel Warheit und Überzeugung dahinter.

    Du solltest dich mit Staatsrecht und Verfassungsgeschichte sowie der Geschichte des Berufsbeamtentums auseinander setzen bevor du es diskreditierst.

    Sorry, aber ich habe niemanden diskreditiert. Wenn du das so empfindest, ist das deine Sichtweise – meine Intention war eine andere. Ich habe lediglich Gedanken und mögliche Ansätze aufgezeigt, wo man vielleicht etwas verändern könnte. Nicht mehr und nicht weniger.

    Es geht hier nicht darum, jemanden anzugreifen, sondern gemeinsam nachzudenken, was möglich wäre und wo man ansetzen könnte, um Dinge besser zu machen.

    Bevor man also anderen etwas unterstellt, wäre es vielleicht besser, den Inhalt in Ruhe zu lesen und darüber nachzudenken. Ich bin immer offen für sachliche Diskussionen und andere Meinungen – solange sie respektvoll geführt werden.


    Kritik ja, persönliche Angriffe nein.

    Das Thema Beamte wird ja in diesem Kontext immer reflexartig aus der Kiste gezogen. Die Crux an der Sache ist u. a. in deinem zweiten Satz verborgen.

    Es geht mir nicht darum, Beamte pauschal zu kritisieren. Lehrerinnen, Lehrer, Polizistinnen, Polizisten oder Feuerwehrleute leisten großartige Arbeit – oft unter schwierigen Bedingungen und mit großem persönlichen Einsatz. Hier ist der Beamtenstatus nachvollziehbar, weil er Stabilität, Neutralität und Schutz bei gefährlichen oder gesellschaftlich wichtigen Aufgaben sichert.

    Aber: Wo zieht man die Grenze?
    Warum müssen z. B. Angestellte in einem Finanzamt oder einer Verwaltung verbeamtet werden? Hier geht es nicht um Lebensgefahr oder öffentliche Sicherheit, sondern um Schreibtischtätigkeiten, die auch im öffentlichen Dienst als Angestellte erledigt werden könnten.

    Ich finde, es braucht klare Regeln, wann der Beamtenstatus wirklich gerechtfertigt ist – und wann nicht. Vielleicht wäre das ein erster Schritt zu mehr Gerechtigkeit zwischen Arbeitnehmern, Angestellten und Beamten. Denn auch hier gilt: Gleiches Recht für alle.

    Meingeld
    Wie stehst Du zu Witwen- und Waisenrenten?
    Ich meine nur, weil Du geschrieben hast, dass ja nur derjenige eine Rente bekommen soll, der auch eingezahlt hat.

    Natürlich hätte ich darauf eingehen können (oder sogar müssen). Da es hier wegen selbstverständlichkeit aber für mich kein hätte, wenn oder aber gibt, habe ich es nicht erwähnt. Natürlich muss das bestehen bleiben, genauso wie die hinterbliebenen Rente.

    „Ich gehe in Rente – und ich schäme mich nicht dafür“

    Mit großem Interesse habe ich hier die aktuelle Diskussion rund um das Thema Rente und „Aktiv-Rente“ verfolgt. Zum 1. Februar 2025 gehe ich selbst in Rente – nach 49 Jahren Beitragszahlung. Wenn ich sehe, was inzwischen aus unserem Rentensystem geworden ist, wird mir ehrlich gesagt schlecht. Schon der Begriff „Entlastung der Rentenkasse“ ist für mich ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die jahrzehntelang gearbeitet und eingezahlt haben.

    Der Niedergang des Rentensystems begann nicht gestern. Bereits unter Norbert Blüm (CDU), Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung von 1982 bis 1998, wurde der berüchtigte Satz „Die Rente ist sicher“ geprägt – eine Aussage, die sich rückblickend als große Lüge herausgestellt hat. Mit der Einführung der Pflegeversicherung und dem Rentenüberleitungsgesetz nach der Wiedervereinigung begann eine Entwicklung, die bis heute anhält: Gelder aus der Rentenkasse wurden zweckentfremdet. Immer wieder griff die Politik in die Rentenkasse, um andere Projekte zu finanzieren – und das parteiübergreifend.

    Die Folge: ein kaputtes System, das weder den heutigen noch den künftigen Rentnern gerecht wird. Schuld daran tragen nicht die Beitragszahler, sondern die Politiker, die ihre Verantwortung gegenüber dem Volk vernachlässigt haben – obwohl sie geschworen haben, zum Wohle des deutschen Volkes zu handeln.

    Anstatt Lösungen zu finden, wird den Rentnern heute ein schlechtes Gewissen eingeredet. Von „Entlastung“ ist die Rede, während weiterhin Milliarden zweckentfremdet werden. Der Wähler wiederum scheint das hinzunehmen – und wählt weiterhin jene Parteien, die diese Misere mitverursacht haben.

    Was müsste sich ändern?

    • Rentenbeiträge dürfen ausschließlich Rentnern zugutekommen, die tatsächlich eingezahlt haben.
    • Rentenleistungen ohne Beitragszahlungen müssen überprüft und gestoppt werden.
    • Bürgergeld darf kein Dauerzustand sein – Arbeit muss sich wieder lohnen.
    • Aktiv-Rente (steuerfrei) für Rentner mit kleinerer Rente wäre ein gerechter Ausgleich.
    • Rentenansprüche für Politiker gehören abgeschafft – oder sie müssen, wie alle anderen, in die Rentenkasse einzahlen.
    • Beamte sollten künftig ebenfalls Beiträge in die Rentenkasse leisten. Gleiches Recht für alle.

    Und bitte hört auf mit Sprüchen wie: „Die Rentner hatten ja 50 Jahre Zeit, Geld zu verdienen.“ Wer das sagt, versteht nicht, was jahrzehntelange Arbeit bedeutet – mit all ihren Höhen und Tiefen, mit Pflichtbewusstsein und Verzicht.

    Ich schäme mich nicht, in Rente zu gehen – im Gegenteil. Ich bin stolz darauf, meinen Beitrag geleistet zu haben. Schämen sollten sich vielmehr diejenigen, die seit Jahrzehnten unsere Rentengelder zweckentfremden, Wahlversprechen brechen und das Volk spalten.

    Sorry für den langen Beitrag, musste aber mal raus.

    Na ja, du musst halt erst einmal genau feststellen was Dir wichtig ist.
    Bei der C24 gibt es 0,5 % Zinsen p.a. auf alle Konten und 4 kostenlose Abhebungen (Weltweit) im Monat.

    Schaue Dir einmal im Vergleich die DKB (ich bin hier pers. sehr zufrieden) und die ING an. Persönlich halte ich beide für besser. Mich würden die 4 kostenlosen Abhebungen schon stören, aber das muss jeder für sich selbst wissen.

    Meine Genial Card von der Hanseatic Bank war mit einem Limit von 2.500€ versehen, von Anfang an. Nach ein paar Monaten einfach Online eine Erhöhung unter Angabe des Netto Einkommens beantragt. Zweite Tage später, per Mail, hatte ich die Bestätigung für die Erhöhung per Mail im Postfach.

    Karte überprüft, passt. Ich nutze die Karte aber auch regelmäßig (z. B. Tanken, Urlaub usw.).

    Somit können sie keinen Unsinn mit dem Geld machen, wenn sie mal junge Erwachsene sind, noch nicht mal, wenn sie mit z.B. 27 selber Kinder bekommen und das Geld sinnvoll in Deine Urenkel investieren würden.

    Wie "sorgt" man denn dafür, daß der Sparplan bis zum 30. Lebensjahr weitergeht? Vielleicht per Testament? Wie stellt man kostengünstig (!) sicher, daß das Testament ggf. noch Jahre nach dem eigenen Tod treu ausgeführt wird. Testamentsvollstrecker arbeiten nicht für umme.

    Na ja, wir haben ein super Verhältniss zu beiden Töchtern. Beide haben Kontovollmachten, sodass Sie später dafür an das gesparte und dort angelegte Geld kommen. Bei einem Notar haben wir dies (auch auf Wunsch meiner Töchter) auch hinterlegt, sodass alle drei erst zum 30ten Lebensjahr Zugriff haben.

    Zuschuss, genau das richtige Wort, als was anderes kann man das leider nicht sehen.

    Wir haben 3 Enkelkinder (4 Jahre und 2x 14 Tage). Wir haben für alle drei seit dem Tag der Geburt eine ETS Sparplan über je 50€ monatlich eingerichtet. Sollten Opa & Oma mal nicht mehr leben, laufen die Sparpläne bis zum jeweiligen 30. Lebensjahr der Enkelkinder weiter, dafür haben wir gesorgt. Die Enkelkinder haben dann die Möglichkeit selbst weiter zu besparen, was dann absolut Sinn machen würde. Das ist ein Zuschuss, denn wer von uns weis, was das Geld in 30 Jahren für einen Wert hat.

    ... ich dachte, du willst komplett umziehen?!?! Von dieser Idee hast du dich offensichtlich, warum auch immer, verabschiedet???

    Und dein DE000A2QDRU6 brilliert nicht gerade durch gute Performance und eine niedrige TER (und hat vermutlich auch den Ausgabeaufschlag gekostet?????). Die "Gesund Leben" sind offensichtlich (aktiv gemanagte) Themenfonds?? Halte ich für eine Basisanlage nicht für unbedingt geeignet. Vermutlich, wenn du so was unbedingt möchtest, gibt es hier kostengünstige ETF.

    (Ich könnte mir vorstellen, dass der Bankverkäufer auch ein wenig provisions- und bestandsprovisionsorientiert beraten hat ...... [nur eine unbestätigte Vermutung])

    Ich habe mich von beiden LBBW Gesund Leben (DE000A2QDRU6) und LBBW Sicher Leben (DE000LB6B0M7) nun getrennt und bespare lieber den MSCI ACW (A1JJTD). Hier habe ich auch die Erträge aus den genannten LBBWs reingepackt.

    Sowie beide Depots aktualisiert sind, werde ich mal den aktuellen Stand hier posten um eure Meinungen dazu zu bekommen.

    Und da sind wir wieder: Sobald es um Politik geht, scheint jeder alles besser zu wissen. Man kritisiert die Wortwahl des anderen, hält die eigene Meinung für die einzig richtige – und am Ende redet kaum noch jemand wirklich miteinander.

    Genau deshalb halte ich mich bei politischen Themen mit meiner persönlichen Überzeugung lieber zurück. Solche Diskussionen enden selten gut oder friedlich.

    Das allein zeigt schon, wie gespalten unsere Gesellschaft inzwischen ist.

    Ok, gegen 'Gefühle' kann man nix machen.;)
    Es spielt sicherlich auch langfristig keine große Rolle, ob Du nun den einen/anderen oder beide ETF parallel besparst. Die Frage war rein aus Interesse.

    Nee, alle gut. Du hast schon recht denn ob der eine oder ander ETF besser ist, kann normalerweise niemand sagen. Es mag logische Gründe geben, die für den einen und gegen den anderen sprechen, aber besser?

    Ich habe gelernt, auch hier, man muss sich mit seinen ETFs wohl fühlen denn sonst macht es gar keinen Sinn.

    Nur eine kurze Nachfrage. Warum besparst Du 2 unterschiedliche ETF, die zu 85% identisch sind? Beim SPDR sind einzig noch die Small Caps dabei? :/
    Könnte ich ja irgendwie verstehen, wenn man einen der ETF als Ausschütter nehmen würde.
    Auch könnte ich verstehen, wenn man nach einigen Jahren den ETF wechselt.

    Aber sind ja beide Thesaurierer und werden gleichzeitig bespart? :/

    Nein, ich habe es jetzt erst einmal so eingestellt, das nur einer mit 200€ bespart wird. Bin mir aber noch nicht ganz schlüssig welcher der beiden der bessere zum besparen wäre. Tendiere zum MSCI ACW (A1JJTD).

    Das verstehe ich jetzt ehrlich gesagt überhaupt nicht. Du hast dich mit zwei sehr guten und günstigen weltweit ETF aufgestellt und möchtest jetzt einen völlig überteuerten Fonds zusätzlich „füttern“ ?

    Ich würde beide genannten konsequent Verkauf und das Geld in einen oder beide günstige ETF stecken.

    Ja, das hatte ich auch überlegt da die beide recht teuer sind. Ich werde dann beide abstoßen und in einen der beiden günstigen ETFs stecken. Macht mehr Sinn, da hast Du recht.