Um das Thema abzuschließen: Habe heute mit der VB telefoniert. Wie hier bereits festgestellt ist für das UnionDepot Komfort eine Vereinbarung mit der VB erforderlich, mit Servicegebühren die mind. 1,1 % vom Gesamtvolumen umfassen. Das VobaDepot und dessen Premiumversion wären zwar deutlich günstiger, aber auch noch erheblich teurer als Consors. Meine Entscheidung mein Depot dann doch lieber bei der Consors zu lassen stieß auf volles Verständnis. Den persönlichen Gesprächstermin haben wir uns dann auch gespart.
Beiträge von Hey
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Die Bank of Scotland hat m. E. dauerhaft relativ gute Konditionen, derzeit 1.25% fürs Tagesgeld. Die Festgeldangebote sind auch nicht schlecht.
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Der TE will unbedingt sein Depot von der Consorsbank zur lokalen Volksbank verlegen.
Stimmt nicht. Ich habe nur in Erwägung gezogen, mein Depot zu verlegen. Ich wollte wissen, ob es irgendwelche Fallstricke gibt. ANDREJ hat jetzt den für mich entscheidenden Hinweis gegeben - 🙏 . Bis dahin war mir unklar, welche Kosten auf mich zukommen würden. Das Preisverzeichnis der VB ist da wirklich irreführend.
Aber vielen Dank an alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben. Ich für mein Teil habe eine Menge gelernt.
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Ich habe auch noch etwas recherchiert und herausgefunden, welche Wertpapiere auf einem UnionDepot Komfort verwahrfähig sind. Nach dem Besonderen Preis- und Leistungsverzeichnis der USB sind dies u.a. auch die Etfs von Xtracker.
- Besonderes Preis- und Leistungsverzeichnis zu Drittfonds und weiteren Wertpapieren anderer Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVG)
- Aufschlussreich sind die Bedingungen für UnionDepots und Sonderbedingungen.
Hiernach können auf dem UnionDepot Komfort auch ETFs verwahrt werden (Punkt 1 Seite 6). Der Erwerb oder Verkauf (siehe 7.4 Seite8) wird als Einzelauftrag oder mit anderen Aufträgen zusammen als kostenloser Sammelauftrag ausgeführt während für den Einzelauftrag Transaktionskosten anfallen. Andererseits heißt es, dass die USB für das Depot und für die Ausführung von Wertpapieraufträgen vom Anleger kein Entgelt erhebt (siehe 10.1 Seite 9).
Welche Kosten nun genau anfallen, habe ich nicht herausgefunden. Aber das werde ich hoffentlich am Montag erfahren.
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So dann machen wir erst mal Wochenende. Habe Montag den Termin und werde berichten. Danke für die interessanten Tipps und Hinweise.
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Die Einrichtung eines Depots sollte nicht allzu viel Kosten verursachen. Ich würde unbedingt vorab einen Test machen, bevor ich das ganze Depot übertrage.
Ok. Ich richte ein UnionDepot ein. Wie sollte der Test dann ablaufen?: Erstmal nur einige Anteile eines ETFs übertragen und diese dann verkaufen um zu sehen welche Kosten entstehen?
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Ob das Union Depot fremde ETFs annimmt, kann man ja leicht mit einem Übertrag von ein paar Anteilen testen incl. anschließender Rückgabe an die DWS.
Dafür muss ich aber erst ein UnionDepot haben.
Aber was hat denn eigentlich die DWS damit zutun. Wurde hier ja schon mehrfach erwähnt. -
Zu euerem Termin: Ich gehe davon aus, dass man versuchen wird euch von ETFs abzubringen.
So ist es. Aber die Phase habe ich schon hinter mir. 🙂
In meinem UnionDepot darf ich aktiv gemanagte DWS-Fonds zubuchen, aber keine ETF von Xtrackers.
Wir wollen nichts kaufen und nichts ansparen. Nur verwahren und bei Bedarf verkaufen. Nach Auskunft meiner VB ist das mit einem UnionDepot möglich.
Je nachdem was anliegt, wird der Geldmarkt-Etf um einige 10.000 im Jahr erleichtert. Bei Consors fallen da jedesmal max. 69 € Gebühren an, finde ich ok. Mal sehen wieviel es bei UnionInvest sind und woran sich der Rückgabepreis genau orientiert. Wenn die Konditionen nicht stimmen bin ich erst mal raus. -
Danke für den Hinweis Irving. Da werde ich dann nächste Woche bei meinem VB-Termin nochmal konkret nachfragen. Wenn die Konditionen tatsächlich so schlecht sind, dann bleibt das Depot erstmal bei Consors. Ein andere Bank kommt für uns nicht infrage, da wir die VB um die Ecke haben.
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Hier ein Auszug aus dem Preisverzeichnis der Union Investment:
1. Geht ein Auftrag eines Anlegers bis 16:00 Uhr an einem Wertermittlungstag (Börsentag in Frankfurt am Main und kein Feiertag in Hessen, der zudem kein gesetzlicher Feiertag am Sitz derjeweiligen Kapitalanlagegesellschaft- beziehungsweise Verwaltungsgesellschaft ist) bei der USB ein, so gilt für diesen Auftrag der Ausgabe- beziehungsweise Rücknahmepreis des Tages des Auftragseingangs. Der Ausgabe- beziehungsweise Rücknahmepreis wird am darauf folgenden Arbeitstag auf Basis der Schlusskurse des Tages des Auftragseingangs berechnet.
Beispiel (keine Berücksichtigung eines Feiertages):
• Auftragseingang am Montag vor 16:00 Uhr
• Preisfeststellung einen Tag später, Dienstag (auf Basis der Schlusskurse des Vortages)
• Abwicklung der Abrechnung im UnionDepot am Dienstag (die Wertstellung auf den angegebenen Kundenbankverbindungen erfolgt nach den im Zahlungsverkehr banküblichen Usancen).
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Das ist kein Geheimnis spielt aber m. E. auch keine Rolle.
Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1C
Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF 1C
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Geht das wirklich so?
Ja. Der Verkauf wird direkt mit der Fondsgesellschaft am nächsten Tag zum offiziellen Rücknahmepreis abgewickelt. Die VB verdient dann wohl eher an anderen Sachen.
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Ganz im Gegenteil: Ich halte es mittlerweile sogar für eine Frage der Sicherheit, zwei voneinander unabhängige Bankverbindungen
Da hast Du sicher recht. Das Girokonto bei Consors soll ja auch erstmal bleiben und wie Du sagst spricht auch einiges dafür, es als zweites Standbein noch länger zu halten. Aber die ETFs auf ein UnionDepot bei der VB zu überführen ist sicher nicht verkehrt, zumal auch keine Gebühren anfallen, wenn ich Teile meiner ETFs verkaufe.
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Und unbedingt bei der Volksbank sich bei Terminen niemals irgendwas „aufschwätzen“ lassen. Die Verkäufer:innen sind meisterhaft darin geschult, insbesondere ältere Menschen den größten Unfug zu verkaufen.
Danke für die Warnung. Ich werde aufpassen und berichten😉.
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Als dritten Weg gibt es noch den GenoBroker.
Da sehe ich keinen Vorteil drin, da ich nicht mehr handeln werde
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Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen die Bankverbindungen nur noch bei einer örtlicihen Haus-Bank zu bündeln. Für die Nachlassverwaltung hat die örtliche Hausbank erhebliche Vorteile.
so sehe ich das auch.
Du kannst aber die Freibeträge von 400.000 bzw. 500.000 Euro nutzen.
Es geht nur um gut 300k☹️.
Beim Übertrag von Wertpaieren von Onlinebanken zu einer örtlichen Hausbank ist der wichtigste Punkt die sogenannte jährliche "Verwahrgebühr" für die Wertpapiere.
Wie gesagt. Bei den ETFs um die es hier geht sind es 33,..€ im Jahr.
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Wenn Du Deine ETFs bei der Volksbank so verkaufen kannst, magst Du das machen. Ich sehe dennoch den großen Vorteil dieser Lösung nicht.
Der Sprung ist in meinen Augen das Online-Banking an sich. Wer diesen Sprung geschafft hat, kommt auch mit einem zweiten Online-Konto klar.
Online Banking ist kein Problem für meine Frau. Es geht darum, alles bei einer Bank zu haben und da sie so und so bei der Volksbank ist, bietet sich an, da zu bleiben. So hat man dann gleichzeitig auch einen Ansprechpartner vor Ort.
Es mag dennoch sinnvoll sein, sich um einen Jungen zu kümmern, der einem im Bedarfsfall zur Seite steht. Wenn es dumm kommt, verlassen gleich beide Ehepartner die Geisteskräfte.
Fürwahr. Da setzen wir auf unseren Neffen der in zwei Jahren soweit sein sollte, dass wir ihn einführen können.
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Spontan würde ich sagen lieber ein Depot bei der Volksbank als bei Union. Hast Du schon mal direkt bei der Volksbank gefragt welche Alternativen die anbieten können? Bei der Union wirst du vermutlich nur deren ETFs handeln können?
Das Depot bei der Volksbank ist zu teuer, zumal ich nicht mehr handeln werde. Das Depot von der Union wird bei der Volksbank dann geführt. Wenn ich das richtig verstanden habe aber da frage ich noch mal nach.
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Ich bin 75 und meine jüngere Frau soll über kurz oder lang unsere finanziellen Dinge alleine erledigen. Bei der Volksbank haben wir ein Gemeinschaftskonto, das bislang vorwiegend von meiner Frau (online) genutzt wird. Außerdem habe ich ein Girokonto und Depot bei der Consorsbank das nur ich nutze.
Um unsere Geldgeschäfte insgesamt zu vereinfachen und übersichtlicher zu machen erwägen wir das Depot bei der Consorsbank aufzugeben und die Wertpapiere (nur ETFs) zur Volksbank auf ein UnionDepot zu übertragen. Die ETFs können dorthin übertragen werden, hab ich schon angefragt. Das Depot dient vorwiegend zur Vermögensverwaltung, gehandelt wird nicht mehr. Mittelfristig soll auch das Girokonto bei Consors aufgelöst werden, damit alle Geldangelegenheiten über nur über die Volksbank (online oder bei Bedarf auch in der Filiale vor Ort) erledigt werden können.
Das UnionDepot kostet 33,39 € p. a.. Verkäufe/Käufe erfolgen nicht über die Börse sondern über die Fondsgesellschaft und sind kostenfrei.
Was haltet Ihr davon? Sollten wir noch was beachten? Erwähnen möchte ich noch, dass wir seit Jahrzehnten bei der zufrieden bei der Volksbank sind. Nächste Woche haben wir dort einen Termin.
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Guckst Du hier, für den ersten Einstieg: https://www.finanztip.de/altersvorsorge/