Beiträge von Verleihnix

    Wer nicht wagt der nicht gewinnt. Kurz gesagt die paar "Kröten" die da einsparst hättest längst für andere Dinge verwenden können.

    Der Größte Vermögenswert der ein Mensch je haben kann ist Zeit.

    Deswegen ist es auch Ratsam nicht jedem "vermeidlichen spar Angebot" hinter zu rennen da es eine Menge Zeit kostet, und der Wert deiner Zeit viel höher ist als das Angebot an sich.

    So geht jeder seinen Weg und gestaltet seine Zeit, manche Informationen sich über Geldanlagen, andere kümmern sich um ihre Gesundheit, manche um die Familie und Freunde, andere schauen stundenlang Serie/TV.. Was immer jemand tut, ich hoffe, er tut es aus voller Überzeugung.

    Wenns keinen garantierten Wert gibt (plus evtl. Überschussbeteiligung) und es bei Tod auch nur den Fondinhalt gibt, dann hört sich das für mich nicht nach einer kapitalbildenden Lebensversicherung an, aber vielleicht ist mein Produkt auch nur ein anderes. Aber egal, was es ist, du solltest das Prinzip deines Produktes verstehen und dich dann entscheiden. Garantie bekommst auf einen ETF auch nicht, aber die historische Rendite lässt Hoffnung zu, auch wenn die Weltwirtschaft vermutlich nicht mehr so rasant wachsen wird wie in den letzten 40-60 Jahren. Vielleicht finde ich das Video dazu noch.

    Horst Talski

    Meine Lebensversicherung habe ich nie durchgerechnet, könnte ich aber mal machen, hat sich aber eh bald erledigt und dann wird umgeschichtet in einen ETF.

    Also ich kenn mich nicht wirklich mit dem Thema aus, aber eine alte Lebensversicherung würde ich vermutlich auch weiterführen, schon alleine aus dem Gedanken heraus, dass du irgendwann während der Laufzeit vielleicht ja auch mal selbst Familie gründet und wenn du da noch eine Lebensversicherung nach altem Recht hast, dann wäre das vielleicht auch nicht dumm.

    Was sagen denn deine Eltern dazu? Die haben sich doch vermutlich auch etwas dabei gedacht und ggf. die entsprechenden Infos für dich?

    Aktuell mögen 100 Euro pro Monat noch viel erscheinen, aber wenn du mal im Job bist, dann kannst vermutlich zusätzlich auch noch einen ETF besparen.

    Trade Republic hat versprochen, daß man Dein Geld auf dem Verrechnungskonto auf Deinen Namen in Geldmarktfonds anlegt.

    So sehr Du Dich auch bemühen magst, Du kannst nicht jedes Restrisiko beseitigen.

    Bist Du Dir denn ganz sicher, daß Du morgen früh fröhlich Deinem Bette entspringst?

    Ah, auf meinen Namen, okay, also nix Geld.

    Bemühen würde ich das übrigens nicht nennen, ich finde das Thema gerade nur spannend und Wissen schadet nie.

    Bin mir ansonsten sicher, dass ich morgen früh nicht fröhlich aus dem Bette erspringe, das entspricht so gar nicht meinem Typus 😉.

    Was ich gerade aber echt lustig finde ist, dass Saidi heute ein neues Video hochgeladen hat, zwar nicht so ausführlich, wie mein Wissensdurst es spannend fände, aber trotzdem cool, dass es jetzt gerade kommt 😁.

    Mal sehen, ob ich morgen schon selbst handeln kann (so das Geld auch da ist).


    Geerbte Aktien könnten steuerfreier Altbestand sein, bei denen man überlegen könnte, ob man sie der Steuerfreiheit wegen hält oder der Übersicht und des geringen Betrags wegen umsetzt.

    Danke für den Hinweis, hab mich (wen wunderts) bisher noch gar nicht damit beschäftigt - hört sich auf jeden Fall spannend an, prüfe ich, wenn ich das ETF-Thema abgeschlossen habe.


    Trade Republic bietet das quasi automatisch. Sie simulieren Dir ein Verrechnungskonto mit einem Zins etwa in dieser Größenordnung. In Wirklichkeit legen sie Dein Geld zum Teil in einem solchen Geldmarktfonds an, woran sich die hiesigen Foristen unablässig abarbeiten. Für Dich sieht das wie ein normales Konto aus, auf dem Du Tagesgeldkonditionen bekommst.


    Rein rechtlich ist es aber trotzdem Geld und kein Geldmarktfonds oder? Sprich im Fall der Fälle würde die Einlagensicherung greifen? (zur zum Verständnis)

    Eine Liquiditätsreserve ist sinnvoll. Die meisten Leute halten sie auf einem Tagesgeldkonto, da gibts mittlerweile wenigstens ein bißchen Zinsen dafür. Werbezinsen liegen um 3%, Dauerzinsen liegen um 1%. Bei 10 T€ Liquiditätsreserve sind das 300 bzw. 100 € Zinsen pro Jahr vor Steuern.

    Hab vorhin mal geschaut, die BMW xxx Bank und die Merkur Privatbank bieten für alle Kunden 3%, scheint ne angenehme Alternative für Trade Republic zu sein. Zwar etwas weniger und Zinsgutschrift nur einmal jährlich, aber dafür "normale" Bank in Deutschland.

    Maximale Order-Kosten bei der Comdirect sind 60 EUR, bei der ING 70 EUR. Ob das jetzt ein Entscheidungskriterium sein sollte, wenn man schon weiß dass man sehr wenig bis nie traden wird...

    Die laufenden Depotkosten sind natürlich Entscheidungskriterium Nr. 1 (bei mir), aber es gibt auch noch andere Kriterien und eines davon eben auch die Orderkosten. (Könnte jetzt meine Oma zitieren). Letztendlich habe ich Stand jetzt den Zugang zu drei Depots und werde das nutzen, das mir persönlich am "angenehmsten" ist. Der große Vorteil, die ETFs nicht bei der comdirect zu lagern, ist das "aus den Augen - aus dem Sinn" - Prinzip.

    Ich schau mir morgen mal alle drei an, so das Geld bis dahin schon angekomen ist, sonst halt nächste Woche - und danach weiss ich vermutlich, wo/wie ich den Großeinkauf machen werde.

    Ich habe keine Vorstellung, was Du unter "besser erreichbar" und "hilfsbereiter" vorstellst, anworte daher vorsichtshalber mit einem klaren Nein.

    Discount-Broker berechnen typischerweise um 5 € Grundpreis plus 0,2% vom Volumen. Die Handelsspesen sind allerdings meistens gedeckelt bei irgendwas zwischen 50 und 70 €.

    Danke für das schöne Nein 😁

    Und Danke auch für die Links vom letzten Beitrag, die hab ich eben gelesen (der von Finanztip kam mir bekannt vor, vermutlich schon mal gelesen, aber gedanklich vertagt). Geldmarkt-ETFs machen so gesehen dann wohl doch keinen Sinn für mich, letztendlich brauch ich den nur für kurzfristig Ausnahmesituationen, als Puffer bis zum Fälligkeit des nächsten Festgelds (1/Jahr). Vermutlich also doch Trade Republic oder mit wenig Zinsen zufrieden geben.

    Ist Scalable Capital ein "Discount Broker"?

    Was wäre deine Empfehlung für einen Broker für meine Situation?

    (Ich hab noch ein kleine Summe "geerbter" Aktien und einen kleinen DWS-Fond im comdirect depot, die will ich bei Gelegenheit mal verkaufen und das Geld lieber in den ETF stecken, aber nicht mehr dieses Jahr, eilt nicht, nur der Vollständigkeit halber.)

    Die Kaufgebühren sind doch bei denen auch gedeckelt, oder ? Bei maxblue würde mich die 100.000 Euro-Order 59 Ezro kosten.

    Ah, Deckelungen sind mir noch nicht bekannt, ich schau mal, aber da ich jetzt eh schon das Depot Scalable Capital und bei Traders Place aufgemacht habe, würde ich bei einem der beiden kaufen (bzw. Testkauf bei beiden und danach irgendwann verschieben)

    Mir scheint, dass Sie sich über die Transaktionskosten schon sehr gut informiert haben und die richtigen Weichen gestellt haben. Wenn Sie die Spreads an verschiedenen Börsen nicht in Echtzeit angezeigt bekommen, dann gehen Sie einfach direkt auf die Webseiten der Börsen und lassen Sie sich dort Brief- und Geldkurs anzeigen, um das richtige Limit zu setzen. Ich setze typischerweise knapp (ca. 0,1%) über dem Briefkurs. Es sollte hier nicht darum gehen, das letzte Quentchen rauszuholen, sondern nur darum, nicht durch eine unerwartere Illiquidität im Markt einen Mondpreis zu bezahlen.

    Nur noch ein Hinweis: Was Sie zu den Transaktionskosten schreiben klingt, als wollten Sie alles rausholen. Ohne zu wissen, wo sie das Depot eröffnet haben: Das würde ich bei der Wahl des Depotanbieters bei einer so großen Buy-and-Hold-Anlage eher nicht machen. Bezahlen Sie lieber einmalig etwas (20 Euro?) mehr, sind damit aber bei einer Onlinebank mit etwas Service statt bei einem Neobroker. Im unwahrscheinlichen, aber möglichen Fall, dass es irgendwelche Probleme gibt, werden Sie froh sein, wenn auf der anderen Seite jemand antwortet.

    Ich wünsche gutes Gelingen bei der Anlage!

    Vielen Dank für diese Gedanken!

    Die Frage dabei ist, gibt es eine Onlinebank, die besser erreichbar und hilfsbereiter wäre als z. B. Salable Capital oder Traders Place? Comdirect sind mir die Kaufgebühren zu teuer mit 254,90 Euro ebenso die ING. Andere Anbieter sagen mir nichts und die ganzen Depot-Tests sind für Sparplaner gemacht und nicht für meine Konstellation. Aber ich behalte den Gedanken mal im Hinterkopf, Deopt-Übertrag ist ja später auch noch problemlos möglich, manchmal soll es dafür ja sogar Übertragungsprämien geben (ob das dann ein neues Hobby wird: Depotübertragen, Prämie mitnehmen und paar Jahre später wieder Depot übertragen 😆, ne Spass, da solls schönere Hobbies geben, aber einmal ist keinmal 😉) , werde den Gedanken die Depotauswahl nochmal zu hinterfragen, auf jeden Fall im Hinterkopf behalten

    Nun also doch.

    Geldanlage muß ganzheitlich sein

    ....

    Davon abgesehen ist dieser Text ohnehin schon wieder viel zu lang.

    Achim, Hut ab für dein Engagement hier, ich bin mir sicher, dass du mit deinen Beiträgen viele Menschen zum Nachdenken anregst (hoffentlich bevor sie handeln)!

    Ich hätte vielleicht etwas mehr Informationen geben sollen, aber so wie du anfangs richtig eingeschätzt hast, bin ich "wild entschlossen", mein Portfolio durch einen größeren Aktienanteil noch breiter aufzustellen. Mir geht es nicht wirklich um die historisch höhere Rendite sondern ums breitere aufstellen an sich. Mit Portfolio hatte ich mich im Vorfeld durchs Lesen eines Gerd Kommer Buchs schon beschäftigt und die Größe des "Aktienanteils" sehr bewusst und zu meinem Leben passend gewählt.

    Jetzt gehe ich sorgsam die letzten Schritte zur Umsetzung, mach mir aber kein Druck, weil ich nicht mehr zu den jungen Wilden gehöre 😉.

    Festgeld habe ich in Form einer Festgeldtreppe angelegt, letztes Jahr gabs dafür noch zwischen 4 - 4,5% Zinsen je nach Laufzeit (Deutschland, Frankreich, Österreich).

    Danke auch für deinen Einblick in die Geld-ETFa, zinshopping werde ich mit Sicherheit auch nicht machen. Fürs Tagesgeld überlege ich mir momentan noch, auch bei Trade Republic ein Depot zu eröffnen, aber ehrlich gesagt empfinde ich deren Verifizierungsprozess nicht sonderlich sicher, diesbezüglich fand ich Scalable Capital am vorbildlichsten. Bei dsr Depotwahl wars mir einfach wichtig, eine kostenlose Variante zu haben, werde vermutlich ja jahrelang einfach nichts mit dem Depot machen, wenn die ETFs da mal schön ruhen. 😊

    Wie will man den Kreis ziehen? "Hätte er sich schon zu Jahresanfang zur Investition entschlossen, wo stünde sein Depot dann jetzt?" Ich glaube, das bringt nichts. Es ist jetzt wie es ist. Jetzt wird er mutig, investiert alles auf einmal (wie es nach der Theorie sein soll) - und dann knickt die Börse ein. Hättste, wennste!

    Selbst dieser aktuell so steil erscheinende November wird in 20 Jahren im Kursverlauf nicht mehr identifizierbar sein. Ok, wäre er vor vier Wochen eingestiegen, hätte er am Ende vielleicht 5% mehr. Das sind 5000 €. Ist das viel? Ist das wenig?

    An sich ist Geldanlage immer ganzheitlich. Sonst frage ich ja auch danach. Dieses Mal ausnahmsweise nicht, weil Verleihnix mir wild entschlossen schien, diesen Posten jetzt mal an die Börse zu bringen. So soll es denn sein, so habe ich auch mal angefangen.

    Neulich mal bin ich auf einen gestoßen, der zu der Zeit, als Apple so gut wie pleite war, relativ kleines Geld in die Hand genommen und gekauft hat. Er hat die Aktien immer noch. Der Mann muß jetzt Multimillionär sein, und ich gönne ihm das. Apple war wohl sein Leben: Er hatte einen kleinen Computerservice (natürlich Apple!), mit dem er zu tun hatte. Viel abwerfen mußte der nicht (könnte sein, daß er es doch hat, ich weiß es nicht), er hatte ja sein Depot im Hintergrund. Neulich mal hat er seinen Laden aufgeben, wohl altershalber. Da könnte nicht nur ich, sondern so mancher hier sagen: Wennste, hättste! Übrigens: Mindestens einer der Foristen hier hat auch, und ich gönne ihm das.

    Trotz derber Einbrüche waren die letzten 20 Jahre von der Hausse geprägt. Es war nicht schwer, mit konservativem Aktieninvestment daran teilzuhaben, wenn auch nicht gleich Millionen dabei herausgekommen sind.

    Zumindest wild entschlossen, das Thema endlich zu verstehen, um eine Entscheidung fällen zu können. Klar bin ich auch verunsichert, weil der Aufstieg schon so lange so steil ist - und vorhin beim Livestream von JustETF das Zögern von Susanne auch nicht sonderlich motivierend fand auf die Frage (von jemand anderem), ob sie jetzt einen größeren Einmalbetrag investieren würde.

    Sollte ich Hosenflattern bekommen, dann mach ich halt nur die Hälfte und die andere in Festgeld oder in Anleihen oder in Geld-ETFs, aber bei letzteren zwei muss ich mich auch erst aufschlauen 😆.

    Geruhet wohl werte Mitmenschen

    Danke für deine ermutigenden Worte - und das mit dem ISIN doppelt checken - beherzige ich auf jeden Fall. Hab mir die ISIN zwar schon in ein Excel geschoben, aber bis ich kaufen kann, hab ich die vermutlich auswendig im Kopf 😉.

    Geld zum "Probekaufen" hab ich eben angewiesen, bin gespannt, wann es ankommt.

    Hast recht.

    Leider kann ich das obige Posting nicht mehr korrigieren, also folgt die Korrektur hier:

    Bei Scalable Capital ist es einfach. Da hast Du zwei Schaltflächen: Verkaufen (rot) und Kaufen (grün), in denen die jeweiligen Kurse angegeben sind.

    Hatte mich schon gewundert 😉 - Unterschied Briefkurs und Geldkurs ist mir bekannt, danke trotzdem, schön, dass du dich auf mein Anfängerniveau einlässt

    Och Kinners, hab doch schon mehrfach geschrieben, dass das Geld noch nicht verfügbar ist, zudem macht es doch grundsätzlich keinen Sinn, in etwas zu investieren, das man (noch) nicht ganz versteht.

    Und, ganz wichtig: Abgerechnet wird am Ende und auch, wenn es rückblickend immer einfach ist zu sagen, dass man hätte früher einsteigen sollen, Glaskugel hat niemand, sonst hättet ihr alle fette Kredite aufgenommen, und vor einem Monat gekauft und jetzt wieder verkauft, um den Gewinn auch zu realisieren und nicht nur als Buchgewinn zu haben.

    Für euch ist vieles eben schon Routine und entsprechend findet ihr euch zurecht. Für mich ist es noch eine Herausforderung, überhaupt dir richtige Datenquelle zu finden und diese richtig zu interpretieren. Wenn Spread bei ETFs sich grundsätzlich nur in den Nachkommastellen unterscheidet, dann brauch es da natürlich auch keine große Kaufstrategie, aber das muss man ja erstmal wissen. Werde mich heute Abend mal einloggen und versuchen, so was ähnlich aussehendes wie den Screenshot oben zu finden ☺️.

    🤗 das ist ja auch mal ein toller Beitrag, sehr wertschätzend und hilfreich 👍 danke!

    Den Tipp mit dem Probekauf werde ich umsetzen und damit mal alles "durchspielen", dann kann ich den großen Betrag investieren, sobald dieser fällig ist.

    Und ja, danach werde ich nur noch einmal im Jahr ins Depot schauen, wenn ich meine jährliche Übersicht erstelle und ans Verkaufen werde ich nur denken, wenn es steuerlich mal sinnvoll sein sollte ("Freibeträge") oder wenn ich das Geld mit 75/80 brauchen sollte, ansonsten wirds vererbt und der Nachwuchs darf sich mit dem Verkaufen rumschlagen 😉