Beiträge von Chrizly

    Da bin ich anderer Meinung:

    1. Durch die Ansparzeit mit thesaurierenden ETFs holst du den maximalen Zinseszins heraus.
    2. Steuern, ob nun aufgeschoben (thesaurierend) oder direkt fällig (Dividende) zahlst du immer, nur dass du bei Pos.1 höhere Zinsen erzielst.
    3. Da das FiFo Prinzip gilt, spricht nichts dagegen mehrgleisig zu fahren - sprich einerseits in ETFs umzuswitchen die Ausschütten und andererseits ETFs zur Entnahme bedienen.
    4. Wenn der Anlagehorizont bei dreißig Jahren liegt (was du ja schreibst) dann würde es Sinn machen nach 20 Jahren mit dem "Umtopfen zu beginnen um dann mit Start in die Rente sowohl eine Entnahmestrategie zu haben, als auch Dividenden einzustreichen.

    Aber jeder mag das so machen wie er/sie es für sich am besten befindet.

    Anleger, die erst ein Vermögen aufbauen wollen, sollten dagegen die Dividenden eher vernachlässigen und auf die Wertentwicklung achten.

    Meines Erachtens der sinnvollste Satz im ganzen Thread, denn es ist absolut sinnvoll sich zuerst um genügend Kapital zu kümmern und dieses dann - wenn man mag - in eine Dividentenstrategie einzusetzen.

    Hmm... Also du investierst 100% in einen 2-fach gehebelten ETF welcher zu 100% die am höchsten marktkapitalisierten US Unternehmen hält und willst mit einem Sparplan einen "Cost-Average-Effekt" auszunutzen?

    Im Grunde gehst du also monatlich in's Casino und wettest "Rouge ou Pair", nur dass dein Einsatz immer all-in mit allem ist, was du monatlich ansparst. Mein Ding ist das nicht, aber hey, viel Glück!

    Naja, ich bin seid ca. 8 Jahren bei der Consors mit Giro, Kontokorrent und Depot.

    Sowohl in meiner lokalen Online Banking Software, in der Consors App und auch in meinen diversen Browsern (Mozilla, Edge, Chrome) werden alle Kontobewegungen korrekt und verzögerungsfrei angezeigt.

    Probier doch mal die App - vielleicht hilft es dir der Sache weiter auf den Grund zu gehen?

    Grundsätzlich hat für mich Finanzfluss einen erheblichen Vertrauensverlust erlitten, der nur sehr schwer wieder wett gemacht werden kann.
    Eine bislang von wirtschaftlichen Interessen Dritter unabhängige Plattform als Werbetreiber für ein teures Maklerprodukt zweifelhafter Provinienz zu bewerben ist ein eklatanter Vertoß gegen die Grundsätze einer unabhängigen Beratung.

    Wenn ein Versicherungsmakler seine Produkte oder Dienstleistung bewirbt ist das völlig in Ordnung denn "Ross und Reiter" sind bekannt. Doch dies unter dem vermeindlichen Mäntelchen einer unabhängigen Beratung durchzuführen und ohne Hinweis das es sich in Wahrheit um eine Werbeveranstaltung handelt ist unlauter und vielleicht sogar juristisch relevant.

    Ich persönlich halte mich ab sofort von dieser Plattform fern.

    Ich hab mir nur den 1. Post des TE durchgeschaut und m.M.n. ist seine monatliche Sparrate viel zu sehr aufgesplittert.

    Inwieweit das Sinn macht lässt sich eigentlich nur im Laufe der nächsten Jahre und Jahrzehnte beurteilen, doch ich halte da eher wenig bis nicht viel (0%) von.

    Wenn ich 250 - 285 Euro im Monat verfügbar habe und möchte die breiit streuen dann würde ich einen, höchstens zwei MSCI oder FTSE besparen ob mit oder ex USA sei dahingestellt, aber das wäre meiner Ansicht nach breit genug.

    Mir kommt das so vor als wolle der TE "auf allen Hochzeiten tanzen" doch dafür braucht es wesentlich mehr monatlichen Kapitaleinsatz (1.200 - 1.700 +)

    Und wenn das nicht möglich ist würde ich mich da nicht so sehr "verzetteln". Allein für das Rebalancing nach ein paar Jahren - braucht es ja schon 'ne AI für!

    ...just my two pence

    Das Ding ist halt, 10 Leute schreiben hier mit und 100 finden das Ganze über Google. Auch wenns natürlich für den Diskurs besser wäre auch mal was unkommentiert stehen zu lassen läufst du halt Gefahr, dass jemand der neu im Thema ist das alles für bare Münze und Konsens nimmt. Stöckchen hüpf hüpf!

    Stimmt, aber warum soll ich stilles Mäuschen spielen, wenn ich hier gemobbt werde? Es sind ja immer dieselben Typen die hier diese Kommentare ablassen, statt beim Thema zu bleiben.

    Ich sehe keine Veranlassung einfach mal "Die Füße still zu halten", nur weil es ein paar Typen gibt die die Leere ihres eigenen armseligen Lebens nur dadurch für sie erträglich machen, indem sie über andere herziehen. Im Gegenteil: wer mich attackiert (verbal oder physisch) darf mit entschiedener Vergeltung rechnen.

    Ich meine schau dich doch mal um... wieviele Threads existieren in diesem Forum, die WIRKLICH nur sinnhafte und informative Inhalte ohne Häme, Mobbing, Hass, etc. zeigen? 10%, 20% ... Ich bin seid geraumer Zeit in einer Community in der man sich wirklich stets respektvoll und tolerant verhält. Hier jedoch kann ich einfach nur den Kopf schütteln und alle Neulinge vor dieser Community nur eindringlich warnen, denn hier bekommt man nicht was man sucht sondern nur das, was hier "erwünscht" ist.

    Für die Gründer von FinanzTip ist das sehr bedauerlich, doch es zeigt was passiert, wenn Jeder dahergelaufene Dummkopf hier seinen Sermon ablassen darf.

    ... und ich hoffe inständig, dass dieser Post ganz oben auf der Google Hitliste erscheint!

    Wo fangen denn die Gewinner an? Über der Inflation, bei 3, 4, 5 oder x Prozent im Plus?

    Genau - Such's dir einfach aus. Den "Gewinner" definiert einzig der Betrachter und da hat jeder seine eigene Meinung zu.

    Wenn du hochriskante Trades mit Futures und gehebelten Optionsscheinen machst, dann ist dein "Gewinner" vielleicht ein Trade mit einer Rendite von 200% Und wenn du ein Gewinner Festgeldkonto hast, freust du dich über 2,75% für 3 Monate...

    Da gibt es keine quantifizierbare Messgröße.

    Hier mal was zum Schmunzeln für alle, denen die "Ein einzelner Welt-ETF Strategie" einfach zu "lame" ist:

    Die langfristige Verfolgung der Core-Satellite-Strategie sorgt für stabile Renditen, indem sie das Portfolio in zwei Teile gliedert: Einen breit gestreuten, risikoarmen Kern („Core“) und einen kleineren, renditeorientierten Satelliten-Anteil. Der Core besteht meist aus kostengünstigen Indexfonds oder ETFs, die große Märkte abbilden und so eine stabile, vorhersehbare Grundrendite liefern. Diese breite Diversifikation reduziert das Risiko und sorgt dafür, dass das Portfolio auch in turbulenten Marktphasen relativ stabil bleibt[2][5].

    Die Satelliten ermöglichen es, gezielt auf Marktchancen, Trends oder einzelne Sektoren zu setzen, um die Gesamtrendite zu erhöhen. Da sie jedoch nur einen kleineren Teil des Portfolios ausmachen, bleibt das Gesamtrisiko begrenzt. Über viele Jahre hinweg sorgt diese Aufteilung dafür, dass das Portfolio von der langfristigen Marktentwicklung profitiert, ohne dass einzelne Fehlentscheidungen oder Marktschwankungen die Stabilität wesentlich beeinträchtigen[2][5][1].

    Zusammengefasst: Die Core-Satellite-Strategie schafft eine Balance zwischen Sicherheit und Renditechancen. Der Core liefert die stabile Basisrendite, während die Satelliten für zusätzliche Dynamik sorgen – so bleibt das Portfolio langfristig robust und renditestark[2][5][1].

    Quellen:

    [1] https://ezzy.io/geld-anlegen/core-satellite-strategie/

    [2] https://extraetf.com/de/wissen/core-satellite-strategie

    [3] https://www.n-tv.de/broker-verglei…core-satellite/

    [4] https://finanzwissen.de/geldanlage/anl…lite-strategie/

    [5] https://www.commerzbank.de/investieren/wi…lite-strategie/

    [6] https://zendepot.de/etf/core-satellite-strategie

    [7] https://www.alleaktien.com/lexikon/core-satellite-strategie

    [8] https://der-nervus-rerum.de/core-satellite…le-erfahrungen/

    Wenn du auf ein Weltportfolio setzt, investierst du nicht in einzelne Länder oder Unternehmen – du investierst in den


    Fortschritt der Menschheit.


    Und das ist langfristig gesehen einer der stärksten Antriebe, den es gibt.

    LG

    Ja das stimmt und um ein anderes Bild zu bemühen sollte so ein Welt-ETF stets das Zentralgestirn sein um den sich - je nach Vor- und Belieben der ein oder andere Satellit bewegt.

    In meiner Galaxie haben wir es mit einem Doppelstern System mit gleich zwei MSCI ETFs zu tun:

    Einmal den Core MSCI World und seinen Begleiter den MSCI Core Europe die sich aufgrund unterschiedlicher Massen und Trägheit wechselseitig ausbalancieren. Die weiteren Planeten die dieses Doppelsystem umkreisen sind

    • Der Amundi Euro Corporate Bonds 0-1Y
      Ein grundsolider und behäbiger Felsenplanet, mit nur sehr geringen tektonischen Bewegungen, der ruhig seine Bahn zieht.
    • Der Gasplanet Amundi EM Asia
      mit flukturierenden Strömungen und teils heftigen atmosphärischen Stürmen
    • Und der Amundi MSCI Semiconductor Ein kleiner, sehr heißer Planet mit turbulenter Oberfläche
      der wegen seiner geringen Entfernung zum Core MSCI World von der starken Gravitation dieses Sterns extrem durchgeschüttelt wird.
    • Im äußeren Bereich dieses Planetensystems gibt es noch einen Asteroidengürtel bestehend aus Aurum, der jedoch wegen der großen Entfernung von über 2 Parsec eher von strukturierender Natur ist, ohne direkten Einfluss auf die Bahnen der inneren Planeten.

    LG

    Homo Astrophysikus

    Meiner Ansicht nach wäre eine Rentenreform bei der auch Beamte, Freiberufler und Selbstständige in die Rente einzahlen eine gerechte und sinnvolle Lösung.

    Leider gibt es jedoch mächtige Lobbyisten (Dt. Beamtenbund) die diese Idee kategorisch ablehnen.

    Daher wünsche ich mir eine "geschickte" Rentenpolitik, welche die Idee, dass alle einzahlen müssen über "die Hintertür" durchsetzt. Bspw. über eine grundsätzliches Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, bzw. des Verfassungsgerichts, das die Gleichbehandlung nach § 1Artikel 1 GG feststellt.

    Damit wäre eine gesetzliche Regelung einfacher durchzusetzen..

    Lieber Forumsfreund McProfit , 😊

    Damit meinst du vermutlich nicht das Ergebnis seit Kauf undauch nicht die durchschnittliche Rendite, sondern die Kurs- Entwicklung der letzten Tage

    Korrekt, ich beobachte (leider viel zu oft) die täglichen Kursschwankungen, weil mich diese vermaledeite Broker App ständig dazu verleitet!

    Am Besten schmeiße ich das Programm wieder von meinem Smartphone runter!

    Kurzfristige Aktivitäten sind, keine Anlage, sondern Spekulation

    Stimmt! Und dazu eines das jede Menge Glück und Timing erfordert.

    Ähnlich wie eine Katze, die angespannt vor'm Mauseloch wartet, bis das arme Mäuschen sich zeigt, um blitzschnell zuzuschlagen.

    Ob langfristig deutsche oder europäische Aktien gegenüber den Weltkonzern aus den USA überlegen sein werden, nur weil jetzt gerade ein neuer Präsident am Ruder ist, habe ich größte Zweifel

    Darüber mache ich mir offen gesagt gar keine Gedanken.

    Denn durch meine Auswahl an ETFs habe ich dafür gesorgt, dass ich stets auf der Seite der Gewinner stehe.

    Letztlich ist es nicht entscheidend, wo eine Firma ihren Sitz hat, sondern ob die Produkte der Firma in Zukunft weiterhin gebraucht werden. Und wenn ja, eher mehr oder weniger.

    Vollkommen richtig und genau das ist auch der Grundgedanke hinter meinem Portfolio.

    Unternehmen wie SAP, Nestle, Siemens usw. oder die M7 wie Apple, Microsoft, Broadcom oder Berkshire Hathaway werden auch in Zukunft Produkte für den globalen Markt liefern und es sind eben genau jene Unternehmen, die den "harten" Kern meiner "Core-Satellite-Strategie" ausmachen.

    Ich kann leider nicht so wie du werter Forumsfreund, auf eine 40-jährige Börsenhistorie zurückblicken, sondern musste lernen - und das möglichst rasch, um eine geeignete Geldanlage zu kreieren.

    Meine Gewichtung spiegelt meine Intension wider ein ausgewogenes, rentables und trotzdem geringer volatiles Portfolio zu erstellen, das allen Unwägbarkeiten zum Trotz eben genau jener Wertschöpfung Rechnung trägt, welche die im Korb enthaltenen Unternehmen erwirtschaften.

    Dass ich mich dabei nicht von den allgemeinen Empfehlungen (Einen World-ETF nehmen und diesen 20 Jahre und länger halten) habe leiten lassen, liegt in meiner Natur. Ich bin es gewohnt selbst zu denken, statt unkritisch vorgefertigte Gedankenkonserven zu übernehmen.

    Natürlich wird es immer Menschen geben die anderer- oder vielleicht sogar gegensätzlicher Ansicht sein werden als man selbst, doch lieber Forumsfreund, was spielt das für eine Rolle? Eben - gar keine!

    In diesem Fall kannst du die alibihafte Interpretation von Herrn Walz eigentlich weglassen und gleich dein eigenes Ding machen :)

    Joah, eigentlich wollte ich damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich dieses Nachwürzen als Methode zur Diversifikation verstanden habe.

    Richtig, ich kopiere nicht einfach irgendwas, auch wenn es von einem sehr geschätzten Professor kommt, sondern ich versuche den Gedanken dahinter zu verstehen, um diesen an meine persönlichen Verhältnisse zu adaptieren.

    Und komme dann zu einem Ergebnis das dann (vielleicht gefällt dir das ja besser) meine "Interpretation" der Nachwürzung ist.

    Letztlich ist's egal wie man's nennen will, denn es funktioniert und die Mischung tut genau was sie soll: Sie federt Kurseinbrüche ab, ähnlich einem Airbag.

    Nun schaun mer mal, wie sich die Mischung verhält, wenn die Kurse wieder ansteigen...

    Nun das mag sein, aber schließlich ist es ja nicht das Portfolio vom Professor, sondern meines.

    Die 10 % sind übigens EM Asia.

    Also ich sehe da überhaupt kein Klumpenrisiko weder links, noch rechts vom Atlantik.

    Lt. Gerd Kommer sind die USA bislang überbewertet (was auch sehr lange gut funktioniert hat) und Europa durchweg unterbewertet (weshalb ich im EU Asset eigentlich schon fast so was wie Value Investment habe)

    Aktuell laufen die Anteile Rechts des Atlantiks deutlich besser als auf der linken Seite.

    Den MSCI World, den ich für den US Anteil drin habe steht seit Tagen nur noch auf Rot.

    Und wenn ich mit einpreise, dass Trump mit seiner Politik nun die Zeit davonläuft und er immer näher an eine amtliche US Rezession manövriert, dann wundert mich schon, dass ich Angesichts der zu erwartenden Kurseinbrüche so ruhig bleibe... John C. Bogles kleines Handbuch des vernünftigen Investierens scheint wohl langsam meine Psyche infitrativ zu sedieren.

    Jaja... Tomarcy ist da seehr sensibel, wenn's um "seinen" Thread geht. 🤪😄

    Also ich verstehe die Idee des "Nachwürzens" nach Prof. Waltz so, dass es eben eine breite Klassenstreuung und eine ebenso breite Assetstreuung gibt, damit Einbrüche bei den M7 nicht so arg ins Kontor reinhauen.

    Das ist zumindest meine Lesart.

    Deswegen ist mein Investment auch so aufgestellt, dass z.b. der USA Anteil unter 30% Liegt (genauer bei 25,62%).

    Mein Europa Anteil ist da sogar ein winziges bisserl wenig höher (25,73%).

    Und weil aktuell die Kurse ja noch immer deutlich in die Tiefe rauschen habe ich zu meinem 23% Gold noch 15% Anleihen.