Beiträge von Depotbastler

    Im Finanztip-Forum wird die hohe Aktienquote von den Meisten bevorzugt. Dadurch ergibt sich hier sicher auch eine gewisse Gruppendynamik.

    Ich habe hier mal einen sehr interessanten Bericht von Stiftung Warentest zum Thema Gold als Depotbei­mischung Mehr Stabilität, aber auch weniger Rendite gefunden.

    Bevor du also zur Tat schreitest, wirf mal einen Blick drauf. Nach deren untenstehender Tabelle entspricht deine Vermögenstruktur ziemlich genau deren offensiver Allokation mit dem Anlageziel: Risikominimierung.

    Ich fand das Ergebnis sehr interessant. Natürlich ist es einfach, sowas Anfang 2025 rauszuhauen, nachdem Gold. die letzten Jahre sehr gut performt hatte.

    Herzlichen Dank, insbesondere auch für den verlinkten Artikel. In der Tat eine überdenkenswerte Relativierung zum hiesigen "goldkritischen Mainstream" (ist gar nicht despektierlich gemeint; ich bin ja gerade hier, um möglichst viele verschiedene Meinungen und Argumente zu erfahren und daraus zu lernen).

    Moin Horst,

    herzlichen Dank für Deine Antwort und die sehr hilfreichen Links.

    Sie wie auch viele andere Beiträge hier im Forum legen nahe, dass ich entweder das Portfolio drastisch umschichten oder mein Entnahmevorhaben drastisch herunterschrauben muss. Oder eine Mischung aus beidem.

    Derzeit überlege ich, als ersten Schritt einmal einen Teil des Goldes zu verkaufen und vom Erlös den Aktien-ETF-Anteil im Portfolio gemäß der Regel "100 % minus Lebenalter" von 23 % auf 37 % zu erhöhen. (Was denkt ihr über diese Lebensalter-Regel?) Die Gewichtung Gold:Aktien:Sonstiges wäre danach dann 40:37:23.

    Im zweiten Schritt dann vielleicht weiteres Gold zugunsten von Staatsanleihen (u.ä.) abstoßen.

    Im dritten Schritt dann einmal eine neue, sicherlich abgesenkte Entnahmerate errechnen.

    Was meint Ihr? Wahrscheinlich für Euren Geschmack dann immer noch viel zu viel Gold? Aber das Gold hat mir halt seit der zweiten Hälfte der Nullerjahre bis heute viel Freude in der Performance gemacht und dazu noch alles steuerfrei! Da kann man so schwer loslassen :love:

    Ich starte gerade meine Entnahmephase und mache es genau umgekehrt:

    ich entnehme aus 1000t€ bis zum statistischen Lebensende (plus ein paar Jahre) auf einen Restbetrag von 250k€ (mein persönlicher 'Notgroschen') und das tue ich degressiv mit 3-5% Degressionsrate.

    Hey, willkommen im Club der Entnahmebeginner :) und vielen Dank für Dein interessentes Feedback. Darf ich fragen, wie sich Deine 1000t€ ungefähr zusammensetzen, also nur grob (wie hoch bspw. der Aktienanteil ist) und mit welchem Entnahmebetrag Du jetzt startest?

    Hallo,

    in diesem Jahr werde ich 63 und in den Ruhestand gehen. Ab dann möchte ich mein monatliches Ruhegehalt stets um 2.000 € aus Ersparnissen aufstocken. Dieser Betrag soll sich am Anfang jedes Jahres um 2% erhöhen (wg. Inflation). Das soll - sehr optimistisch gedacht - 30 Jahre lang so laufen (dann: „Die with zero.“ ;) ). In der Summe sind das nach meiner Zinseszinsberechnung insgesamt rund 970T€.

    Die Ersparnisse belaufen sich bei derzeitigen Kursen auf knapp 600T€. Davon liegen rund 320T€ in physischem Gold, rund 140T€ in einem ausschüttenden MSCI-World-ETF und der Rest in Staatsanleihen, Fest- und Tagesgeld.

    Nun meine drei Fragen:

    1. Ist mein Ziel realistisch oder zu ambitioniert?

    2. Würdet Ihr hier noch das ein oder andere umschichten?

    3. In welcher Reihenfolge würdet Ihr die einzelnen Töpfe entleeren?

    Vielen Dank schonmal!