Um wieder zum eigentlichen Thema dieses Threads zurückzukommen, anbei zwei weitere Artikel, die Gründe für die anstehenden Beitragssteigerungen 2026 aufzeigen:
Die Leistungsausgaben in der PKV scheinen in den letzten Jahren im Vergleich zu früher prozentual wesentlich stärker zugelegt zu haben, was mehrere Gründe hat:
- zunehmende Alterung des Versichertenbestandes
- neue, kostenintensivere Diagnostik-/Behandlungsmethoden und Medikamente
- Zunahme von Krankheiten (z. B. chronische oder psychische Krankheiten)
- ein verändertes Leistungsnutzungsverhalten bis hin zur Überversorgung
Bei diesen Punkte sehe ich eigentlich keine Chance für die PKV-Unternehmen dagegen zu wirken.
Wenn dieser Trend weiter anhalten sollte, sehe ich Probleme auf die privaten Krankenversicherer und vor allem die PKV-Versicherten zukommen, da die Beiträge stärker steigen könnten als in der Vergangenheit. Gerade für die Versicherten, die kurz vor der Rente stehen oder bereits im Rentenalter sind, könnten zukünftig die PKV-Beiträge zu einer nicht einkalkulierten finanziellen Belastung werden.
Daher habe ich momentan die Befürchtung, dass sich die Beitragssituation von aktuellen Rentnern (z. B. durch Bestimmung, wie viel Prozent der PKV-Beitrag von der Gesamtrente ausmacht) sich in Zukunft verschlechtern wird.
Oder anders formuliert: Ich befürchte, dass die PKV-Beiträge zukünftig eine höhere finanzielle Belastung für Rentner darstellen können ohne eine zusätzliche Vorsorge (z. B. höherer BET oder höhere Rücklagen), die bisher noch nicht erforderlich war.