Beiträge von doppeleins

    Der Pflegefall als Horrorszenario..,

    Ja.,,,da muss man eben auch sein eigenes Geld für die Pflege aufwenden !!!

    Horrorszenario ist jetzt übertrieben. Ich kenne mich mit den Gegebenheiten wenig aus und stelle deshalb halt Fragen, damit es später keine Überraschungen gibt.

    Ich habe kein Problem damit, dass das eigene Geld für die Pflege aufgewendet wird. Allerdings schon eher, wenn es Konstrukte gibt, mit denen das umgangen werden kann (auch wenn diese weniger Rendite erbringen).


    Das würde Dir aber auch mit deinem Riester/Rürup oder einer anderen privaten RV passieren. Sprich, wenn Dein Partner zum Pflegefall wird, musst Du im Rahmen Deiner finanziellen Möglichkeiten für die Pflege Deines Partners aufkommen.

    Das heißt also, dass Du auch von evtl. Rentenzahlungen aus Rürup/Riester oder privaten RV bis zur Selbstbehaltsgrenze abgeben müsstest.

    https://www.finanztip.de/pflege/kosten-pflegeheim/

    Einzig, wenn Du noch im Vermögensaufbau wärst, also noch keine Rente(n) beziehst wäre ein obiges Konstrukt von Vorteil. Insgesamt aber doch eher unrealistisch, da man eher davon ausgeht im Alter 70+ zum Pflegefall zu werden und dann er beide Partner auch im Rentenalter sind.

    Klar müsste ich aus den Rentenzahlungen für den Partner aufkommen, kein Problem. Das dürfte aber eine andere Hausnummer sein, als wenn ich für das Altersvorsorgevemögen maximal den Freibetrag von 10.000 € behalten darf. Damit kommt man als Rente nicht weit.

    Auf der anderen Seite... Das Vermögen wird ja nicht instant auf den Freibetrag zusammengeschrumpft, sondern muss nach und nach angegangen werden. Das war wahrscheinlich mein Denkfehler bei dem ganzen.

    Hallo zusammen,

    überall wird geraten, Riester ist quatsch, nimm ein ETF-Sparplan, der bringt mehr Rendite (oder Ähnliches). Grundsätzlich stimme ich dem zu. Aber eine Frage, auf die leider nie eingegangen wird, hält mich noch davon ab, von Riester komplett auf ETF zu wechseln:

    Was passiert mit meinem ETF-Depot (bzw. dem Gemeinschaftsdepot), wenn beispielsweise der Ehepartner zum Pflegefall wird?

    (oder in ähnlichen Fällen, bei denen das Vemögen angetastet wird)

    Soweit ich weiß, wäre mein Riester-Vermögen besonders geschützt. Mein Depot aber nicht. Was dann bedeutet, dass sich meine eigene Altersvorsorge in Luft auflösen würde. Selbst mit getrennten Depots für beide Ehepartner muss der eine für den anderen einspringen.

    Was übersehe ich hier? Warum wird auf ein solches Szenario nie eingegangen, es sollte doch nicht so abwegig sein?


    Viele Grüße

    doppeleins