Beiträge von Mischu

    Nunja, man hat ja eine Rechnung mit einer unbekannten, und zwar der der eigenen Restlebensdauer. Einerseits möchte man möglichst viel des Vermögens verkonsumieren, also eben gerade Lebensfreude haben können. Andererseits soll es aber auch bis zum Lebensende ausreichen und man will nicht vorzeitig Pleite gehen und womöglich der Gesellschaft auf der Tasche liegen. Ob man die eigene Beerdigung dann zum Konsum zählt, ist dabei eine interessante Frage ;)

    Der TO schreibt aber explizit das er Sorge hat das am Ende evtl. Was übrig bleibt, das sind schon andere Gedanken als das man am Ende noch genug hat.

    Ich versuche gerade ja auch noch fürs Alter Vermögen aufzubauen damit nicht an jeder Ecke geknausert werden muss. Allerdings merke ich das je älter ich werde ich immer weniger brauche. Ich lebe eher nach dem Motto das das Leben auskömmlich für mich sein muss, allerdings mache ich mir keine Gedanken darüber ob am Ende des Tages die Erben leer ausgehen oder jede Menge erben, das ist mir schlicht egal. Ich lebe für mich und nicht für Erben. Meine bessere Hälfte sieht das genauso und wir schauen das für uns beide alles zu Lebzeiten sauber geregelt ist.

    Aber hier in dem Faden kommt gerade bei mir ein interessanter Gedanke auf, viele hier im Forum versuchen ja (wie ich auch) ein Vermögen aufzubauen fürs Alter und bei einigen habe ich den Eindruck die vergessen dabei das hier und jetzt, was nutzt mir das im Pflegeheim als Millionär vor der Schnabeltasse zu sitzen und habe in jüngeren Jahren wie ein Asket gelebt.

    Vielleicht sollten wir mal hier einen Faden aufmachen wie man die finanzielle Balance zwischen Erwerbsleben und Alter findet, damit nicht eins von beiden auf der Strecke bleibt, sondern beides lebenswert gestaltet werden kann.

    Sich gedanken darüber machen das wenn der Deckel zugeht das wirklich alles weg ist und vielleicht der Staat noch die Beerdigung zahlen muss ist etwas schräg und finde ich persönlich auch belastend. Wie wäre es einfach zu leben und sich darüber eben keine Gedanken zu machen, wenn am Ende was übrig sein sollte , so what.

    Eigentlich zeugen solche Gedanken eher von Missgunst und nicht von Lebensfreude.

    Clanstrukturen sind das was Mazen will, diese bilden am besten seine Gedanken wieder. Diese haben auch ihre eigenen "Gerichte" (kam erst ein interessanter Bericht über Clans in Essen im Fernseh), in die Gebiete wo Clans (ohne Staat, ohne Steuern, einfach freie Marktwirtschaft) herrschen traut sich nur kein Normalbürger mehr hin aus lauter Angst. Funfact: Clans sind die größten Befürworter für Bitcoin....

    Vielleicht ist Mazen auch irgendwo ein Clanmitglied und versucht das hier zu rechtfertigen.

    Mazen beschreibt nix anderes als das Recht des Stärkeren, der Schwache, der Kranke, der Behinderte muss nach Belieben dem Stärkeren dienen oder wird einfach entsorgt. So eine "Gesellschaft" besteht nur aus Gewalt, Neid, Missbrauch und Machtansprüchen des Stärkeren. Niemals wollte ich in so einer Gesellschaft leben wollen.

    Wenn das die strahlende Welt des Bitcoins sein soll wird der hoffentlich bald wieder verschwinden.

    ..... Am Ende ist der Staat nämlich nichts anderes, als eine Illusion von Ordnung, die von einer privilegierten Minderheit ins Leben gerufen wurde, um ihre Macht zu festigen und die Ressourcen der Gesellschaft nach Belieben zu kontrollieren.....

    oh, jetzt wird es interessant, diese Passage ist fast wortgleich aus dem kommunistischen Manifest von Marx und Engels.

    Karl Marx und Friedrich Engels: Kritik an Staat und Kapitalismus

    Marx und Engels, die Begründer des Kommunismus, sahen den Staat als ein Instrument der herrschenden Klasse. Für sie ist der Staat keine neutrale Instanz, sondern ein Apparat, der die Interessen der Bourgeoisie (der privilegierten Minderheit) schützt und die Arbeiterklasse unterdrückt.

    Ein sehr bekanntes Zitat aus dem "Manifest der Kommunistischen Partei" (1848) lautet:

    "Die moderne Staatsgewalt ist nur ein Ausschuss, der die gemeinschaftlichen Geschäfte der ganzen Bourgeoisklasse verwaltet."

    Gerade im ZDF die Nachrichten geschaut, da kam der Bericht über die Rente mit 70 in Dänemark. Die interviewten Personen hatte erst mal sogar Verständnis für die Maßnahme. Allerdings sind viel in Dänemark verstimmt weil dänische Politiker für sich in Anspruch nehmen weiterhin mit 60 in Rente zu gehen!

    Noch eine Info aus dem Bericht, in Dänemark beträgt die Rente ca. 3/4 des Gehalts, in Deutschland unter 50% !

    Das stimmt, aber ich möchte die 800 ja gar nicht selber tilgen, sondern den Mieter die Wohnung abbezahlen lassen, maximal selbst ein paar Euro dazu geben, wenn es je nach Objekt nicht 0 auf 0 zugeht.

    Ich wäre auch in der Lage ein Objekt direkt selbst zu bezahlen. Aber ich dachte es wäre ggf klüger, lieber 2-3 Objekte anzubezahlen oder zumindest die NK zu bezahlen, anstatt eine Wohnung komplett zu bezahlen.

    gut, es kommen tröpfchenweise jetzt mehr Infos. Du hast also Geld um eine Immo von 150.000 € direkt zu bezahlen, dann würde ich 2 Immos (willst ja wohl mehr kaufen) mit je 50-60.000€ Eigenkapital finanzieren, dann wären das auch nur noch 15 Jahre zu finanzieren, die man auch festschreiben kann und du hast dann noch einen Puffer für unerwartete Ausgaben.

    Oder du legst das Kapital komplett an für 10 Jahre bei 5% und hast am Ende rund 250.000€ oder nach 29 Jahren rund 630.000€ und dabei kein Stress mit Mietern oder Renovierungen.

    Danke für deine ausführliche Antwort. Die Zinszusage habe ich von einer regionalen Bank bekommen. Die Wohnungen außerhalb von Stuttgart sind dann eher etwas günstiger, 120-130k anstatt 150k direkt in Stuttgart. Preislich lässt sich eine 20-25 qm Wohnung direkt in Stuttgart für 800,- Euro vermieten. Ich komme mit einem ETF ja nicht ansatzweise auf solches Kapital nach 30 Jahren. Nicht wenn ich z.B. nur die Nebenkosten des Kaufs zahle und schon gar nicht wenn ich eine 110% Finanzierung mache, also die NK auch finanziere.

    Puuh, dann rechne mal mit einem Zinzeszinsrechner 800€ Rate monatlich aus, über 29 Jahre bei einem niedrigen Zinssatz von 5%/jährlich. Da kommt eine Summe von rund 600.000€ raus bei eingesetzen 280.000€ und 320.000€ Gewinn (der natürlich dann versteuert werden muss).

    Nach 29 Jahren hast du bei deinem Beispiel eine Immobilie deren Wert du nur raten kannst auf Grund eines wohl eingetretenes Renovierungsstaus. Kapital hast du ausser dem Immobilienwert auch noch keins aufgebaut. Ich würde eher 10 Jahre eisern sparen, dann hab ich eine Kapitalstock um die Immobilie zu kaufen oder nur teilweise zu finanzieren.

    Keine Angst, das kann man auch sehr simplistisch behandeln.

    Zumindest sind hier in diesem Faden (und nicht nur in diesem...) die Post mit den meisten Buchstaben nicht unbedingt die gehaltvollsten, sondern meist nur eine Form der eigenen Selbstbeweihräucherung.

    Zum Ausgangspost: Wie hier schon einige schrieben, tue dein Portfolio breit aufstellen mit (je nach Währungsangstfaktor) mehr oder weniger Sachwerten.

    Und noch ein Tipp, seit locker 10 Jahren höre ich fast täglich das das Finanzsystem zusammenbricht und man alles in Sachwerte stecken sollte. Das das passieren kann will ich nicht ausschliessen, aber wenn man immer das Ohr an der Zeit hat sollte man auch genügend Vorwahnzeit haben und entsprechend reagieren zu können, so was passiert nicht über Nacht.

    Ihr seid aber auch selbst Schuld über jedes Stöckchen zu springen das Mazen mit seinen Huldigungsvideos und Artikeln hier hin wirft.

    Einfach hier nicht mehr antworten (wurde glaubich wirklich alles mehrfach hier gesagt).

    Dann kann er mehrfach täglich und einsam hier permanent seine Werbung Posten bis vielleicht ein Mod mal ein einsehen hat und hier schließt.

    Das war jetzt auch definitiv mein letzter Post hier in dem Faden.

    Ich würde die paar Milliönchen in Gold umtauschen, wirft zwar keine Zinsen ab, aber ich würde wetten das in einem Jahr 15-25% Gewinn drin ist (nach einem Jahr Haltedauer sogar steuerfrei). Jedenfalls würde ich mit damit besser fühlen als mit mageren 1,5% oder 2% Festgeldzinen (die auch noch versteuert werden müssen), die noch nicht mal, dank der weltweiten "FIAT Druck Orgien", die Inflation ausgleichen. In dem Jahr habt ihr dann viel Zeit sich über die langfristige, gewinnbringende Anlage Gedanken zu machen und zu investieren.

    Jedenfalls euch viel Glück und das ihr langfristig die richtige Strategie findet.

    Das ist nur der Bruttoverdienst - gerade im

    Handwerk wird aber durch die Bank massiv schwarz gearbeitet. Da kommt nochmal sehr viel oben drauf.

    Erst nur Unsinn hier verbreiten über die "reichen" Gesellen nach der Lehre und als Krönung noch den Stammtisch bemühen. Als Handwerksmeister kann ich dir sagen das die wenigsten Zeit und Musse haben nach 8-10 Stunden auf der Baustelle auch noch schwarz zu arbeiten. Ausserdem finde ich es sehr befremdlich Steuerhinterziehung (nichts anderes ist Schwarzarbeit) hier als Modell für die Altersversorgung heranzuziehen.

    Schau dir mal das Vermögen von angestellten Handwerkern oder Pflegekräften im Alter an zu Studierten oder gar Beamten.

    Das war ein Beispiel.

    Habs grad mal nachrechnen lassen. Wenn man 1500€ Rente bekommen würde, minus 14,4% wären 1284€. Um die Differenz von 216€ monatlich über 30 Jahre auszugleichen benötigt man rund 70k€. Damit würden schon 100€ monatliche Sparrate reichen, um nach 7 Jahren auf 9000€ zu kommen, die widerrum nach 35 Jahren Anlagedauer zu den 70k€ werden.

    Und wenn du früher gehst hast du nicht nur die Abzüge, sondern es fehlen dir auch 2 Beitragsjahre in denen du eingezahlt hättest, ebenso würdest du in den zwei Jahren Berufstätigkeit mehr verdienen als du Rente in dieser Zeit bekommen würdest, es ist deutlich mehr als deine berechneten 216€, und das für den Rest deines Lebens. Dann sind wir bei deinem Beispiel eher bei einer Lücke von 400€ monatlich. Angenommen du wirst 80 Jahre alt und gehst mit 63 und 14,4% Abschlag in Rente, das sind 400x12x17= rund 81.000€. Die 100€ die du sparst hättest du on top für schöne Kreuzfahrten oder sonstwas. Nur gerade so zu überleben ist ja auch nicht unbedingt erstrebenswert, ein bisschen Leben im Alter darf ja auch noch sein.

    Hallo zusammen, gerade hier bei uns das Thema gehabt das Gold ja nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei ist, jetzt kam die Frage auf wenn man Gold aus einem Goldsparvertrag (hier Degussa Goldsparplan) verkauft, z.B. einen 100g Barren den man vier Jahre bespart hat und direkt nach Erhalt verkauft. Wird der gesamte Gewinn besteuert oder nur das letzte Jahr, also nur 1/4 der VK Summe oder wird noch komplexer gerechnet nach Gewinn und Verlust pro Jahr über die Ansparphase. Oder ganz profan ist die Spardauer egal und es zählt nur der Zeitpunkt der physischen Ausliererung ? Wir hier konnten dazu jetzt nix im Netz finden, weiss da jemand was genaueres ? Wie gesagt, es ist eine hypothetische Frage und ich will jetzt keine Tipps wie anonym oder im Ausland verkaufen.