Beiträge von Irving

    Die Diskussionen um die Stromerzeugung für Bitcoin könnt ihr weiter führen und auch bei Gold glänzt sicher nicht alles. Aber die Punkte, um die es mir ging (Ausschluss von Kriegswaffen, Öl-/Gas-/Kohleförderung, etc.) habe ich damit ausreichend umgesetzt auch wenn die SRIs der UBS nicht der GLS-Aktienfonds sind, der zweifellos in Punkto Nachhaltigkeit noch besser wäre. Für die Interessierten mal als Vergleich:

    Das ist halt eine sehr selektive Art zu denken. Du willst nachhaltig investieren und haust dann trotzdem die dreckigsten Assets überhaupt ins Depot. Plötzlich ist es also doch nicht mehr so wichtig. Darauf angesprochen, redest du es klein. Einmal ganz davon abgesehen, dass deine SRI-Fonds nicht unumstritten sind und es auch Stimmen gibt, die behaupten, dass man mit einem Ausschluss genau das Gegenteil erreicht. Für mich ist das Pseudo-Nachhaltigkeit. Fühlt sich gut an, bring aber nix - vermutlich sogar das Gegenteil.

    Zitat von FinanztipUser

    PS: Ist diese Vermutung zutreffend? :/

    Ich heiße weder Thomas, noch Schreiber. Du musst den Forentroll machen lassen. Der lebt in seiner eigenen Welt. Vermutlich wird es langsam langweilig. Man merkt: Die Themen gehen aus.

    Mazen Wenn ich sage, dass fast 50% des Energiebedarfs von Bitcoin aus fossiler Energie kommt und du antwortest: ,,Stopp! Über 50% kommt aus Solarenergie." ist das keine Diskussion, sondern die Verteidigung einer Religion. Ich kann jemanden, der behauptet, ein Spekulationsobjekt, das 138 TWh pro Jahr (39,8 MtCO₂e) benötigt und pro Transaktion 500-mal so viel Energie verbraucht wie eine andere Währung, sei nachhaltig, nicht ernst nehmen. Du bist zu tief drin im Kaninchenbau. Im Endeffekt ist deine ganze Argumentation eine fortlaufende Aneinanderreihung von ,,verstehst du nicht" und ,,irgendwann mal".

    Im Anhang eine ganz aktuelle Studie (April 2025) zum Thema Bitcoin und Stromverbrauch der Universität Cambridge. Der Bericht widerlegt eines der am weitesten verbreiteten Narrative rund um Bitcoin: den Vorwurf, das Netzwerk sei ein maßgeblicher Klimasünder. Im Gegenteil zeigen die neuen Daten, dass das Bitcoin-Mining deutlich effizienter, nachhaltiger und klimafreundlicher ist, als gemeinhin angenommen. Aber das sind halt Studien, [...]

    Cheers ;)


    Anhang:

    https://www.jbs.cam.ac.uk/wp-content/upl…stry-report.pdf

    Genau das meine ich mit

    Zitat von Irving

    ...wenn sie im Internet auf der Suche nach Belegen zur Bestätigung ihres eigenen Weltbildes sind....

    Vielleicht sollte man solche Studien auch mal lesen.

    Der Stromverbrauch ist ja noch höher als ich angegeben habe. :D

    138 TWh im Jahr! Mehr als manche Länder benötigen. Und fast die Hälfte kommt aus fossiler Energie. 39,8 MtCO₂e! 8|

    Also jetzt schon das Vierfache wie FIAT Währungen. Der Stromverbrauch pro Transaktion liegt bei mehr als dem 500fachen.

    Vielleicht setzt du dich nochmal hin und liest ein bisschen, mein Freund. ;)

    Gold und Bitcoin sind und bleiben eine soziale und ökologische Sauerei sondergleichen und der Taust will diese ,,Assets" an seine Kinder und Enkel verschenken. So viel zum Thema confirmation bias und ,,Weltbild". :evil:

    Jaja, der Kommer. Immobilien im eigenen Robo übergewichten und jetzt kommt er auch noch auf den Bitcoin. In einem seiner jüngsten Videos sprach er schon von 10% BTC sind schon ok und Renditeimmos auch, wenn sie nur 40% Fremdkapital haben…auf seine alten Tage wird er ja noch richtig wild 😂

    In seinem neusten Buch (dieses Jahr veröffentlicht), rät er von Vermietungsimmobilien deutlich ab und meint, man solle die Finger davon lassen. Bitcoin sieht er als Asset, das man nicht benötige, aber bedenkenswert wäre. Die Risiken aber wären enorm.

    Aber das sind halt Bücher, die ins Detail gehen und die Hintergründe beleuchten. Alles Dinge, die viele Foristen wenig interessieren, wenn sie im Internet auf der Suche nach Belegen zur Bestätigung ihres eigenen Weltbildes sind.

    Bin gespannt, wie Gerd das Thema in 10 Jahren sieht und wann er seinen ETF mit einem Anteil BTC modifiziert ;) – Tick Tock, Next Block ...

    Vielleicht legt er einen neuen Fonds ohne ESG auf. Dann könnte es gehen. Du weißt ja . . .120 Terastunden Strom . . .Umweltsauerei und so . . . aber das wird ja alles gelöst, nicht wahr? :D

    Aber jetzt Schluss Mazen: Du musst werben gehen. Ohne Frischfleisch kein Ponzi. ;)

    Stimmt nicht, mittlerweile hat er seine Meinung teilweise geändert. Er sagt bspw., dass wenn man sich intensiv mit der Thematik befasst, es einen Investment-Case geben kann (ab 37:48 min):

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    :D:D Also mehr ,,Lieber nicht“ zwischen den Zeilen geht ja wohl kaum. Der Gerd windet sich ja wie ein Wurm am Haken. Was oder wen meint er eigentlich mit ,,kultartige und dümmliche Verherrlichung von Bitcoin“? Fällt dir da jemand ein?


    Jetzt aber schnell zurück zum Trommeln, Mazen. Ohne Cashflow muss die Zwiebel beworben werden…;)

    ...ein ansehnliches mittleres bis hohes 7stelliges Vermögen rein über Immobilien aufgebaut habe, die jetzt nur nach und nach in andere Anlageformen wandern...

    Ich habe seit Anfang an den gleichen Plan: Immobilien reduzieren weil zu großer Klumpen, aber sie werden signifikanter Teil des Vermögens bleiben. Gold und BTC zur Absicherung gegen die ganz großen Risiken wie Währungsreform und der Rest in ETFs für Rendite und GMF/Staatsanleihen als risikoarmen Teil. Also v.a. bei der Vermögenshöhe auch über Anlageklassen hinweg zu diversifizieren und nicht nur bei den Aktien.

    Diesen Fehler sehe ich häufig. Man erkennt, dass die momentane Asset-Allokation nicht richtig ist und baut sie nur langsam um. Man will sich langsam daran gewöhnen. Man will noch mehr Informationen sammeln. Man traut sich doch nicht so richtig

    Dadurch hat Taust in den letzten 2 Jahren über 20% seines Vermögens verloren (noch unsichtbar, weil die Immobilien nicht täglich bepreist werden). Und es wird sehr wahrscheinlich noch mehr werden. Wenn man erkannt hat, dass es eine bessere Asset-Allokation gibt, dann sollte man sofort handeln und sich maximal breit aufstellen.

    Ich orientiere mich ja, wie man oben sieht, von Gold/Bitcoin abgesehen ähnlich wie Kommer etwa an der Mitte aus Marktkapitalisierung und GDP-Gewichtung. Mir scheint das Vorgehen als das beste aus beiden Welten und es entspricht meinen Vorstellungen vom langfristigen investieren...

    Das meine ich mit confirmation bias. Du nennst Kommer als Referenz für deine market cap/BIP Gewichtung und hast dann Gold und Bitcoin im Portfolio. Zwei Assets von denen Kommer wenig bis nix hält. Kann man ja machen. Aber warum dann Kommer erwähnen? Ich sehe das extrem oft. Man schustert sich irgend ein Portfolio zusammen und rechtfertigt es dann mit irgendwelchen Experten, die Teile davon auch haben.

    Und du bist ja der der alles besser weiß?

    Wenn jemand um Rat und Erfahrungen fragt, dann heißt es NICHT alles so zu machen wie es andere, (selbsternannte "Ich weiß Alles-Spezialisten") vorschlagen. Man gibt sein Gehirn nicht beim Eintritt hier ins Forum ab. (Obwohl das wohl doch einige tun. ;()

    Das Ziel ist die Entwicklung eines eigenen Mindsets. Und dieses sieht bei jedem anders aus. (Sowohl der Weg als auch das Ziel.)

    Die Ablehnung der Schwerkraft als fundamentales physikalisches Konzept ist auch ein eigenes mindset. Falsch ist es trotzdem. ,,Ist halt ne andere Meinung" ist bei einem Thema, das in der Kapitalmarktforschung längst durch ist, einfach lächerlich, wenn man Dinge behauptet, die nicht stimmen und/oder dem Schwurbler-Eck zuzuordnen sind.

    Im Grunde spricht aus dem Verhalten die grundsätzliche Unsicherheit durch den Wunsch "es richtig machen zu wollen" - was an und für sich ja ein hehrer Ansatz ist.

    Das denke ich auch. Das Problem ist, dass ein ,,mehr" an Nachforschung, Arbeit, Perfektion, Mühe,.... in fast allen Bereichen unseres Lebens tendenziell wirklich zu eine besseren Ergebnis führt. Bei der Kapitalanlage ist leider das Gegenteil der Fall. Das ist extrem kontraintuitiv und speziell für erfolgreiche Menschen schwer zu akzeptieren. Wer sich mit einem simplen Portfolio aus einem oder zwei breiten ETFs aufstellt, entscheidet sich bewusst für den Durchschnitt und akzeptiert, dass mehr Rendite (oder weniger Risiko) schlichtweg nicht drin ist. Das löst bei vielen Menschen, die es gewohnt waren oder sind, überdurchschnittlich zu verdienen, arbeiten, denken,.... eine Abwehrhaltung aus. Es kann und darf einfach nicht sein, dass man mit mehr Komplexität nicht ein besseres Portfolio bauen kann.... und die Finanzindustrie bedient diese Denke natürlich gerne.

    Wegen solchen voreingenommenen und dummen Kommentaren haben einige Leute bestimmt keine Lust ihr Portfolio zu teilen.....

    Die Kritik von Achim Weiss ist spot-on und nötig.

    Taust ist hier vor wenigen Monaten als Anfänger aufgeschlagen und wollte sein Immobilien-Vermögen neu strukturieren. Die Ratschläge der Foristen waren überwiegend gut. Einfach, breit gestreut, Aktien und Sicherheitsbaustein, fokussiert auf Index-Produkte. Das hatte Taust auch vor.

    Dann hat er angefangen sich auf verschiedenen Webseiten und youtube zu informieren und die vielen (teilweise) widersprüchlichen Infos in sein Portfolio zu implementieren. Manche nennen das ,,Gestaltungsdrang". Equal Weight ETF, Dividenden-ETF, Immobilien doch dauerhaft halten und übergewichten, EM auch übergewichten. Dann hat er davon geschwärmt, dass market timing funktionieren würde und man nach Bewertungen die Asset-Allokation ändern solle. Dann kamen plötzlich Ängste auf. EU-Zusammenbruch. Weltwirtschaftskrise. FIAT-Geld. Also Bitcoin und Gold. Manchmal hat er sogar von Hedge-Fonds und Private Equity gesprochen. Erst gestern kommt er mit REITs um die Ecke. Also vielleicht doch Immobilien noch mehr übergewichten?

    Jeden zweiten Tag ein neues Thema und jeden zweiten Tag eine noch perfektere Strategie. Das muss man erst mal schaffen, wenn man praktisch von Null startet und hier im Finanztip-Forum nach Rat frägt. Ohne relevante Altlasten baut der einen Murks zusammen, der Seinesgleichen sucht. Alles unter dem Deckmäntelchen, der (vermeintlichen) Diversifikation.

    Auf andere Meinungen und Kritik an seiner ,,Strategie" reagiert er äußerst emotional und teilweise aggressiv. Artikel und Meinungen, die seine ,,Strategie" bestätigen, feiert er. Belege, die was anderes sagen, blendet er aus. Oft sogar vom gleichen Autor oder gleichen Experten!

    Das muss kritisiert werden und soll eine Warnung an alle Neulinge sein: Bitte so nicht!

    Nicht vergessen:

    Zitat von Dr. Nikolaus Braun

    Die Komplexität lockt mit scheinbarer Perfektion, aber führt eher zu Unruhe als zu besserer Performance.

    ich greif Dich an?

    Langsam glaube auch ich, dass Deine Eigen/Fremdwahrnehmung doch etwas verschoben ist, lieber Achim...

    DAS kannst Du jetzt von mir aus als Kritik verstehen, unter Angriff verstehe ich das immer noch nicht.

    An deiner emotionale Stabilität solltest du noch arbeiten, wenn du (irgendwann) wirklich dein Geld am Kapitalmarkt anlegen willst.

    Ich habe in meinem Portfolio ca. 20% US-Immos die sich hauptsächlich auf Gewerblich nutzbare Objekte wie Industriegebäude oder Shopping Malls konzentrieren. Aber es sind auch ein paar Exoten wie Krankenhäuser, Pflegeanstalten, bzw. Vergnügungsparks darunter.

    Für mich ist jedoch die Dividende ausschlaggebend, denn einige der Titel schütten sogar monatlich Dividende aus und für den Aufbau eines passiven Einkommens ist diese Beimischung nach meiner Ansicht ideal.

    Das Thema solltest du unbedingt mit Schwachzocker und McProfit diskutieren. Deine Stategie scheint sehr durchdacht zu sein.

    sorry, aber über dem beleidigenden Geschwafel von Irving/Micho liegt der blaue Balken des Schweigens ^^

    Jetzt bin ich schon eine Frau. 8| Du bist ganz schön tief unten im Kaninchenbau. Noch ein paar Meter, dann triffst du bestimmt den Forentroll. Mit dem kannst du dann mit Goldmünzen spielen. Wir wissen doch beide, dass du es nicht aushältst und den Balken drückst. ;)

    für mich ist das keine Diversifikation...

    die Titel in dem ETF sind doch auch in einem "normalen" Welt-Aktienportfolio enthalten.

    Dazu ist das ein ETF mit 100 Titel, die 10 größten machen schon 43% aus und sind zu 70% in den USA die er in seinem ETF extra stark runterfährt.

    Als ich genau die gleiche Kritik an deiner Beimischung vom VanEck Dividend Leaders gebracht habe, hast du gemeint ich würde das nicht verstehen. Aber der hat auch nur 100 Titel und alle diese Titel sind im ,,normalen" Welt-Aktienportfolio enthalten. Und er ist sehr Banken-lastig. :/ Du argumentierst sehr selektiv. Wenn ich du wäre, würde ich aufhören jeden Tag eine neue Strategie auseinanderzunehmen und mich in immer mehr Komplexität zu verstricken und endlich beginnen anzulegen. Du bist noch kaum im Markt und diskutierst seit Monaten darüber was denn nur ideal wäre. Ich habe das Gefühl, dass du in 10 Jahren immer noch diskutierst...