Beiträge von Katti.diba

    Ich denke wie Monstermania, dass die Wünsche und Ideen deiner Mutter maßgebend sind.

    Dazu die Frage, wieviel Ahnung Sie bisher von Geldanlage allgemein und Aktien im besonderen hat. Sie sollte die Anlageart komplett verstehen und für sich als sinnvoll erachten.

    Risikotragfähigkeit, gesamte Asset Allocation inkl. Sonstiger Geldanlagen und Einkünfte, dazu das Ziel der Geldanlage sind wichtig, um einen Plan für das zusätzliche Geld zu entwickeln.

    Auch sollte deine Mutter in der Lage sein, ihre Geldangelegenheit so lange wie möglich selbstständig zu regeln. Ist sie mit Onlinebanking vertraut?

    Ich denke, dass als allererstes überlegt werden muss, wie die Asset Allocation heute, in 10 Jahren, in 20 Jahren aussehen sollte. Hierbei die eigene Risikotragfähigkeit beachten und nicht überschätzen. Und die kann sich deutlich verschieben beim Wechsel von Sparen zu Entsparen, wird hoffentlich aber nicht gleich auf 0 fallen.

    Für die Entnahmephase können auch Überlegungen zur Planungssicherheit eine Rolle spielen, also vielleicht Renditeeinbußen in Kauf nehmen für ein schwankungsärmeres Depot. Wenn die Depotentnahmen überwiegend für Luxus wie Reisen, Hobby etc. benötigt werden, kann ich im Krisenfall einfacher die Entnahme reduzieren als wenn ich damit die Miete zahlen muss.

    Ich finde, dass sowohl bei den meisten Finanzartikeln als auch den meisten Forumsanfragen die Asset Allocation zu wenig beachtet wird. Oft geht es eher um die Fondsauswahl, den Anbieter oder das zur Zeit beste Angebot.

    Dazu kommen noch die vielen ETF-Neulinge, die sich zu wenig mit Aktien beschäftigen, sondern machen, was "alle" machen oder der "Dieter vom Stammtisch". Dann ist das Entsetzen groß, wenn es nicht konstant nach oben geht wie beim Sparbuch. Dabei sollten 10% Schwankungen und größere Crashs wie die Finanzkrise normale Erwartungshaltung sein.

    Nur wann ein echter Crash kommt ( in 1, 5 oder 10Jahren) können all die Propheten nicht voraussehen. Daher alle Möglichkeiten im Kopf durchgehen und dann die Asset Allocation festlegen.

    Nagel mich bitte nicht auf die Zahl fest, habe nur schnell google befragt. Ich wusste, dass sich der Geldmarkt-"Zins" in letzter Zeit nach unten bewegt hat, Ayvens ebenso.

    Für mich kommt ein Neobroker nicht in Frage. Als Alternative hätte ich bei der Ing den größeren, sehr selten bewegten Teil des Notgroschens im Geldmarkt geparkt. Einen häufiger bewegten Rest im Tagesgeld bei der Girokonto-Bank. Also Kosten-Nutzen-Optimierung

    Die Swap-Konstrukte haben ein Trägerportfolio, was sie "bewirtschaften" und so die Indexrenditen erzielen. Das Trägerportfolio könnte auch aus längerlaufenden Anleihen, Unternehmensanleihen o.ä. bestehen.

    Physisch replizierende Fonds halten wirklich die entsprechenden Anleihen des Index, z.B. kurzlaufende Staatsanleihen.

    Was man besser/sicherer findet ist wohl Geschmackssache.

    Finanzguru sollte das Gewünschte locker abdecken.

    Ich würde aber versuchen, es etwas zu verschlanken. Die ayvens Bank braucht es zB eigentlich nicht mehr. War auch Kunde dort. Inzwischen bekommst du aber per Geldmarkt etf ähnliche/bessere Zinsen. Zudem wird dort der ausländische Ertrag nicht automatisch besteuert. Wieder ein Eintrag bei der Steuer gespart.

    Ayvens zur Zeit 2,0%, Geldmarkt ca. 1,92% also nahezu gleich. Da ich keine Neobroker mag, bevorzuge ich Tagesgeld wegen der geringeren Kosten. Habe mich damit abgefunden, dass sich Ayvens nicht in Banking-Apps integrieren lässt.

    Anlage KAP wird eh ausgefüllt. Auf Jonglieren mit Freistellungsaufträgen habe ich keine Lust. Habe jetzt aber die Ing-Depots damit versorgt wegen Vorabpauschale.

    Vielleicht testen wir mal Finanzguru, auch wenn mich die vielen überflüssigen Funktionen eher abschrecken. Hoffentlich lassen die sich abschalten/ignorieren.

    Wenn dich der Preisunterschied stört, dann Vergleich doch einfach die Konditionen bzw. Leg fest, was du mindestens abgesichert haben möchtest und wähle das passende Angebot.

    Aber: Es gibt keine Garantie auf Preisstabilität.

    Bei unserer Autoversicherung wurde regelmäßig zum zweiten Jahr deutlich erhöht, ein Check im Vergleichsportal ergab für Neuabschluss bei der gleichen Versicherung und gleichen Daten deutlich niedrigere Beiträge. Also jedesmal ein Anruf bei der Versicherung, dann gab es den Neukundenpreis.

    Det Geldmarktfonds hat die aktuellen Zinsen. Beim Anleihefonds sind es die von vor 3 oder 6 Monaten. Bei fallenden Zinsen hat also der Anleihefonds die Nase vorn, bei steigenden Zinsen der Geldmarktfonds.

    Wenn du längere Zeit dabeibleiben möchtest gleicht es sich au Dauer aus. Ich würde eher überlegen, ob ich ein Swap-Produkt möchte oder die im Fondstitel genannten Anleihen.

    Wenn alle Kapitalerträge direkt durch die Bank versteuert wurden, brauchst du die Anlage KAP nicht ausfüllen.

    Du musst die Anlage KAP ausfüllen bei:

    - ausländischen unversteuerten Kapitalerträgen

    - in Summe zu hohen Freistellungsauträgen (was man vermeiden sollte)


    Du solltest sie ausfüllen, wenn du eine Steuererstattung erwartest, z.B.

    - nicht ausgeschöpfter Freistellungsaustrag

    -Günstigerprüfung ggf. erfolgreich

    Für mich haben die allermeisten Finanz-Apps viel zu viele Funktionen. An liebsten hätte ich eine App, die nur kontobewegungen und Kontostände anzeigt. Nur alle paar Tage ein kurzer Blick, damit nichts schiefläuft (man soll ja seine Kontoauszüge kontrollieren) und am Monatsende die Excel-Datei mit dem Haushaltsbuch füllen.

    Schon das App-Banking nutzen wir nicht. Die 1-2 händischen Überweisungen pro Monat werden im Online-Banking der jeweiligen Bank erledigt.

    Haushaltsbuch mache ich seit übr 10 Jahren in Excel. Budgetplanung brauchen wir auch nicht, Bauchgefühl reicht, wir geben eh nicht alles aus.

    Noch überflüssiger finde ich bei uns die Depot-Analyse. Haben nur FTSE All World und Kommer-ETF und da wird nicht rebalanced, getraded...

    Wir haben bisher die Sparkassen-App verwendet. Die hat schon mehr Funktionen als erforderlich.

    Wir haben nur nicht rausgefunden, wie man Kontoverbindungen wieder löscht. Wir hatten mehrere aufgelöste Konten. Daher ganze App deinstalliert.

    Bei der Neuinstallation der App können wir die Ing-Konten nicht verknüpfen, führt immer zur Sperrung der Konten, was man dann bei der Ing wieder entsperren muss. Mal schauen, ob sich dieses Problem lösen lässt.

    Für uns ist das Schließfach interessant, gibt es nur für eigene Kunden. Für Kinder finde ich eine Bank vor Ort auch intuitiver.

    Vollmachten und Erbabwicklung ging bei Schwiemu problemlos. Daher bin ich froh, dass meine Eltern auch bei einer Filialbank sind. Zur Not können sie später alles vor Ort statt online erledigen, denn wir Kinder wohnen nicht um die Ecke.

    Alles bei einer Bank eher nicht, wobei schon Vereinfachungen angedacht sind.

    Aber schon die heimische Spasskass ist nicht einfach, die Kreditkarte ist nur beim Mann zu sehen, dass alte Deka-Depot(VL-gebunden bis 2026) nur bei mir.

    Dazu noch ein altes Deka-Depot (erbstück, gekündigt Immofonds) und Immobilienkredit bei anderen Spasskassen.

    Zwei Depots und zug. Verrechnungskonten bei der Ing (1xMann, 1xzusammen). Der jeweilige Inhalt ist sehr übersichtlich.

    Für die Mitarbeiteraktien musste ich bei der Commerzbank noch ein kostenloses Depot eröffnen, war eine Vorgabe.

    Bei Festgeld und Tagesgeld (kein Hopping) gute Konditionen gesucht.

    Daher der Wunsch, in einer App alle Kontostände und Kobtobewegungen im Blick zu haben. Es braucht weder Banking-Funktionen noch irgendwelche Depotanalysen.

    Hallo zusammen,

    ich suche schon seit längerem eine App mit der ich eine Übersicht über alle unsere Konten und Depots bei den verschiedenen Banken bekomme. Mir reicht wenn die jeweiligen Stände angezeigt werden, Transaktionen kann ich dann direkt bei der jeweiligen Bank durchführen.

    Leider sind es bei uns eine ganze Reihe von Banken: Sparkasse, ING, Kommunalkredit-Invest, pbb-Direkt und Ayvens.

    Kennt jemand von euch eine App (im besten Fall kostenlos), in der ich alle diese Banken einrichten kann? Spätestens bei der Ayvens wird es wohl schwierig.

    Danke für eure Ideen.
    Kathrin

    Blöde Frage:

    Was macht die Depotbank, wenn das alte Depot aufgelöst wird und der Inhalt nach Prozenten, z.B. halbe-halbe, auf die Depots der Erben übertragen werden soll? Natürlich nicht steuerschädlich, Übertrag mit Eigentümerwechsel.

    Wird dann gerecht geteilt, also alle Anteile die gleiche Steuerlast?

    Wenn die Person keine Ahnung von Geldanlage hat und auch nicht haben möchte, sollte die Anlage vor allem übersichtlich, leicht verständlich und leicht bedienbar sein.

    Ich würde nicht das letzte Zehntelprozent Rendite rauskitzeln, nicht jeden Cent Steuern sparen wollen. Solche Optmierungen halte ich für kontraproduktiv.

    Jede solide Anlage ist besser als der Ist-Zustand.

    Ich würde die Person darauf hinweisen, dass ein Gelmarktfonds o.ä. lediglich den nominalen Wert erhält, nicht jedoch die Inflation ausgleicht. Trotzdem kann 100% sichere Anlagen der persönlichen Risikotragfähigkeit entsprechen. Auch wenn das der Grundhaltung hier im Forum ( ohne Welt-ETF wird es schwer) widerspricht.

    Bisher liegt das komplette Geld auf dem Girokonto mit praktisch 0% Verzinsung.

    Sind sicher einige 100k.

    Mehrere 100k auf dem Girokonto=O ?

    Dann ist ein Geldmarkt-ETF auf jeden Fall besser. Wenn die Hauptkriterien nominal (!) sicher und absolut flexibel sind. Auch wenn er damit wahrscheinlich nicht die Inflation ausgleichen kann.

    Auch wenn ich keine Zahlen dazu kenne, denke ich, dass bei mehreren 100k die Vorabpauschale (nicht die daraus resultierende Steuer) den Freibetrag von 1000€ sinnvoll nutzt. Vielleicht nicht ausnutzt, aber die paar verschenken Euro sind winzig klein im Vergleich zu den bisher liegengelassenen Zinsen.

    Steuerersparnis durch Freibetrag: 250-300€ Kapitalertagssteuer, je nachdem ob Kirche oder nicht

    Zinsen: 1% von 100k sind 1000€, mehr Geld oder höhere Zinsen entsprechend mehr

    Genauere Zahlen könnten sicher Experten wie Achim Weiss beisteuern

    Bin nur Laie, ohne echte WEG-Erfahrung. Bei uns sind durch die Reihenhäuser die gemeinschaftlich zu tragenden Instandhaltungen begrenzt auf Versorgungsleitungen, Außenanlagen etc.

    Versuch rauszufinden, welche größeren Sanierungen in letzter Zeit gemacht wurden und was in nächster Zeit ansteht, z.B. Fassadendämmung, Dach, Fenster, Heizung, Tiefgarage.

    Sind dafür ausreichend Rücklagen vorhanden? Falls nicht wäre ich vorsichtig. Zahlungsunfähige Miteigentümer führen zu Ärger, Sanierungsstau, deutlicher Wertminderung bis zur praktischen Unverkäuflichkeit.

    Zeigen sich in den Protokollen Dauerstreitthemen, heftige Konflikte, Problempersonen o.ä. Hätte ich auch Bedenken.

    Zu den finanziellen Eckdaten kann ich gar nichts sagen.

    Bei größeren Sachen bieten sich auch Online-Plattfornen wie Kleinanzeigen, Vinted etc. an.

    Auch wichtig: nicht alles, was auf "Einkaufslisten" im Internet zu finden ist, braucht man wirklich.

    An überflüssigsten fände ich perfekt eingerichtete Babyzimmer. Lieber universell einsetzbare Möbel wie normaler, schlichter Kleiderschrank, einfache Kommode. Dann kann man mit wachsendem Kind einfach mal das Bett tauschen, ein passendes Regal ergänzen...

    Ich würde drei Phasen unterscheiden:

    Zur Zeit sind deine Eltern für ihr Geld verantwortlich, sie können damit machen was sie wollen. Es ist völlig in Ordnung an die eigenen Bedürfnisse zu denken und nicht an die Erben. Es wird auch so noch einiges übrigbleiben.

    An Ende, im Erbfall, wäre weniger immobilienbesitz zwar praktisch. Aus den Schilderungen schätze ich aber die Erbengemeinschaft so ein, dass eine friedliche, ruhige Abwicklung möglich ist.

    Mich würde vor allem die Zeit dazwischen stören, wenn die Eltern auf die Unterstützung durch die Kinder angewiesen sind. Wer betreut irgendwann die Immobilien, die aus Elternsicht bereits jetzt viel Arbeit machen? Ich fände es den Kindern gegenüber unfair, wenn die Eltern einfach davon ausgingen, dass die Kinder diesen Job übernehmen.

    Die fehlende Weitsicht bei der mittel- und langfristigen Finanzplanung, die liquiden Mittel betreffend, würde mich stören. Also wenn ich als Betreuer erstmal dafür sorgen müsste, dass die Finanzen zu den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen passen.

    Die unbequeme Entscheidung zum Verkauf wird einfach an die Kinder ausgelagert mit allen Möglichkeiten für Unmut (falsche Immobilie verkauft, falscher Zeitpunkt, falscher Käufer, falscher Preis...), gerne auch mal in Halbsätzen angedeutet statt es offen anzusprechen.


    Ich finde die Weitsicht der Eltern gut, sich frühzeitig um eine Generalvollmacht zu kümmern. Schön wäre, wenn dem Bevollmächtigten die Sache dann auch möglichst leicht gemacht. Also miteinander gesprochen wird, wieviel Arbeit der Betreuer übernehmen kann und will (Stichwort Mietimmobilien), wieviel Verantwortung dem Betreuer aufgebürdet wird (Stichwort Immobilienverkauf).