App zur Übersicht über alle Konten

  • Hallo zusammen,

    ich suche schon seit längerem eine App mit der ich eine Übersicht über alle unsere Konten und Depots bei den verschiedenen Banken bekomme. Mir reicht wenn die jeweiligen Stände angezeigt werden, Transaktionen kann ich dann direkt bei der jeweiligen Bank durchführen.

    Leider sind es bei uns eine ganze Reihe von Banken: Sparkasse, ING, Kommunalkredit-Invest, pbb-Direkt und Ayvens.

    Kennt jemand von euch eine App (im besten Fall kostenlos), in der ich alle diese Banken einrichten kann? Spätestens bei der Ayvens wird es wohl schwierig.

    Danke für eure Ideen.
    Kathrin

  • Alles bei einer Bank eher nicht, wobei schon Vereinfachungen angedacht sind.

    Aber schon die heimische Spasskass ist nicht einfach, die Kreditkarte ist nur beim Mann zu sehen, dass alte Deka-Depot(VL-gebunden bis 2026) nur bei mir.

    Dazu noch ein altes Deka-Depot (erbstück, gekündigt Immofonds) und Immobilienkredit bei anderen Spasskassen.

    Zwei Depots und zug. Verrechnungskonten bei der Ing (1xMann, 1xzusammen). Der jeweilige Inhalt ist sehr übersichtlich.

    Für die Mitarbeiteraktien musste ich bei der Commerzbank noch ein kostenloses Depot eröffnen, war eine Vorgabe.

    Bei Festgeld und Tagesgeld (kein Hopping) gute Konditionen gesucht.

    Daher der Wunsch, in einer App alle Kontostände und Kobtobewegungen im Blick zu haben. Es braucht weder Banking-Funktionen noch irgendwelche Depotanalysen.

  • Würde ich mit Absicht vermeiden.

    Eine Kontosperrung oder ein Hackerangriff und man kommt in Zahlungsschwierigkeiten, wenn man keine alternativen Möglichkeiten hat.

    Kannst du mir einen Fall aus den letzten 60 Jahren nennen, bei dem jemand nach einer unberechtigten Kontosperrung oder einem Hackerangriff länger als 3 Tage nicht auf sein Konto zugreifen konnte?

  • Kannst du mir einen Fall aus den letzten 60 Jahren nennen, bei dem jemand nach einer unberechtigten Kontosperrung oder einem Hackerangriff länger als 3 Tage nicht auf sein Konto zugreifen konnte?

    Nein, weil es Onlinebanking solange noch gar nicht gibt. :)

    Und nur weil der worst case bisher noch nicht eingetroffen ist, bedeutet das noch lange nicht, dass er nie passieren wird.

  • Nein, weil es Onlinebanking solange noch gar nicht gibt. :)

    Und nur weil der worst case bisher noch nicht eingetroffen ist, bedeutet das noch lange nicht, dass er nie passieren wird.

    Ich denke es ist wichtiger eine vernünftige Bank zu wählen zu der man im Notfall persönlich kann oder noch besser einen Ansprechpartner hat. Die neobroker- und neobanken-Geilheit, die seit einigen Jahren um sich greift, weil man 2,50 Euro sparen will ist m.E. deutlich riskanter als ,,nur" eine Bank zu haben. Wenn man selbst in ,,normalen Zeiten" keinen ans Telefon bekommt, will ich gar nicht wissen was in der Krise passiert. Eine gute Übersicht zu haben ist am Wichtigsten und das geht, wenn man eine Bank hat, die ihre Prozesse im Griff hat und die nötige Größe und Wichtigkeit besitzt, dass sie sich lange ,,Ausfallzeiten" nicht leisten kann.

  • Ich denke es ist wichtiger eine vernünftige Bank zu wählen zu der man im Notfall persönlich kann oder noch besser einen Ansprechpartner hat.

    Da bin ich ganz deiner Meinung.

    Ich ziehe es in Erwägung im späteren Alter ein Konto vor Ort zu eröffnen ungeachtet der Gebühren, eben aus diesen Gründen. Und spätestens wenn ich mal die Bankings-Apps nicht mehr raffe, dann trabe ich zur Bank, damit mir das die jungen Damen und Herren erklären. 8)

    Ich war beeindruckt, wie schnell eine Grundbuchlöschung von 1965 erledigt war, weil meine Eltern niemals ihre Bankverbindung gewechselt haben. Ein Anruf, zwei Stunden später hatte ich einen Termin in der Filiale, Unterschrift und erledigt. Krass, das habe ich schon anders erlebt.

  • Für uns ist das Schließfach interessant, gibt es nur für eigene Kunden. Für Kinder finde ich eine Bank vor Ort auch intuitiver.

    Vollmachten und Erbabwicklung ging bei Schwiemu problemlos. Daher bin ich froh, dass meine Eltern auch bei einer Filialbank sind. Zur Not können sie später alles vor Ort statt online erledigen, denn wir Kinder wohnen nicht um die Ecke.

  • Man hat halt bei den Filialbanken immer das Problem, dass die versuchen werden ihren Mist zu verkaufen, wenn man dort ist. Für unerfahrene, ältere Personen ist das schon ein Problem. Trotzdem darf man deren Angebote bzgl. Zahlungsverkehr und Depot nicht immer gleich als Teufelswerk abstempeln.

    Das soll jetzt keine Werbung sein, aber ich finde z.B. die Merkur Privatbank für Menschen, die in einer Großstadt wohnen, ist eine vernünftige Bank.

    Einfach: Ehrliches Banking - MERKUR PRIVATBANK

    Die haben ein kostenloses Depot mit sehr fairen Preisen für Einmalkäufe (25 Euro) und viele kostenlose Sparpläne. Die Zinsen auf ihrem Tagesgeldkonto sind immer fair und hoch. Auch für Bestandskunden. Auch die Festgelder sind okay für eine Bank mit Filialen. Es gibt keine Sonderkonditionen für Neukundenwerbung (was ja in Wirklichkeit eine Veräppelung von treuen Bestandskunden ist).

    Das Girokonto ist nicht ganz billig. 17 Euro im Monat. Aber es ist wirklich alles drin. Ja, Direktbanken und neobanken kosten oft gar nix. Aber geht mal in eine Filiale von der Merkur oder ruft dort an. Da wird man noch wie ein Kunde behandelt und nicht wie ein Belastung. Die antworten sofort und kompetent. Kann man für sowas nicht auch Geld bezahlen? Für jeden Mist gibt man Geld aus, aber bei der Bank, die das gesamte Vermögen verwahrt, darf es keinen Cent kosten. Warum eigentlich?

    Und dann wenn man ein Problem hat, wie z.B. McProfit mit der ING und seinen Gazprom-Dingern, fühlt sich keiner zuständig und man wird abgewimmelt. Ich denke man spart da am falschen Ende und die Vergleichsportale von Finanztip, Finanzfluss usw. sind da nicht ganz unschuldig. Es geht eigentlich immer nur um den Preis. Billig, billig, billig,.... und dann hockt man da mit seinem Dreck und keiner hilft einem.

  • Ich hab in den letzten 5 Jahren gute Erfahrung mit Finanzguru im der Gratisversion gesammelt.

    Das Produkt von Finanzfluss finde ich auch spannend, weil man dort auch andere Assetklassen einpflegen kann. Hatte aber bisher nicht die Muße mich damit zu beschäftigen.

  • Wir haben bisher die Sparkassen-App verwendet. Die hat schon mehr Funktionen als erforderlich.

    Wir haben nur nicht rausgefunden, wie man Kontoverbindungen wieder löscht. Wir hatten mehrere aufgelöste Konten. Daher ganze App deinstalliert.

    Bei der Neuinstallation der App können wir die Ing-Konten nicht verknüpfen, führt immer zur Sperrung der Konten, was man dann bei der Ing wieder entsperren muss. Mal schauen, ob sich dieses Problem lösen lässt.

  • Für mich haben die allermeisten Finanz-Apps viel zu viele Funktionen. An liebsten hätte ich eine App, die nur kontobewegungen und Kontostände anzeigt. Nur alle paar Tage ein kurzer Blick, damit nichts schiefläuft (man soll ja seine Kontoauszüge kontrollieren) und am Monatsende die Excel-Datei mit dem Haushaltsbuch füllen.

    Schon das App-Banking nutzen wir nicht. Die 1-2 händischen Überweisungen pro Monat werden im Online-Banking der jeweiligen Bank erledigt.

    Haushaltsbuch mache ich seit übr 10 Jahren in Excel. Budgetplanung brauchen wir auch nicht, Bauchgefühl reicht, wir geben eh nicht alles aus.

    Noch überflüssiger finde ich bei uns die Depot-Analyse. Haben nur FTSE All World und Kommer-ETF und da wird nicht rebalanced, getraded...

  • "Kannst du mir einen Fall aus den letzten 60 Jahren nennen, bei dem jemand nach einer unberechtigten Kontosperrung oder einem Hackerangriff länger als 3 Tage nicht auf sein Konto zugreifen konnte?"


    Ich, bei der DKB. Ist zwei mal passiert, jeweils eine gute Woche ohne Kontozugriff, weil das Freigabe-Passwort per Post verschickt wurde. Eine zweite Bank macht auf jeden Fall Sinn.

  • Aber geht mal in eine Filiale von der Merkur oder ruft dort an.

    Aus welchem Grund sollte ich in eine Filiale gehen oder bei der Bank anrufen?

    Je zuverlässiger und problemloser eine Bank ihr Kerngeschäft im Griff hat, desto weniger Grund gibt es, mit ihr in direkten Kontakt zu treten. Mir fällt im Leben nicht ein, 17 Euro pro Monat wegen "es könnte ja vielleicht mal einen Grund geben" zu zahlen.

  • Aus welchem Grund sollte ich in eine Filiale gehen oder bei der Bank anrufen?

    Je zuverlässiger und problemloser eine Bank ihr Kerngeschäft im Griff hat, desto weniger Grund gibt es, mit ihr in direkten Kontakt zu treten. Mir fällt im Leben nicht ein, 17 Euro pro Monat wegen "es könnte ja vielleicht mal einen Grund geben" zu zahlen.

    Bin schon erstaunt. Irving zeigt immer interessantere Facetten. Jetzt wird schon eine Bank konkret empfohlen.

    Vielleicht sollte Finanztip auch diese Bank mal anschauen.