Beiträge von Dividendendan

    In der Tat ist es bei Finanzen.net so, das Guthaben aus Verkäufen 2 Tage nicht zur Verfügung steht.

    Gilt nicht für das sofortige reinvestieren. Ist der Kontostand 0,00 und verkaufst etwas z.B. für 2700 Euro ist dieses Guthaben sofort nutzbar um was anderes zu kaufen. Man muss halt aufpassen dass man entsprechende mögliche Steuerabzüge beim Guthaben berücksichtigt wenn der Status von vorläufig auf gebucht wechselt.

    Geblockt sind Auszahlungen auf das Referenzkonto bis zur endgültigen Wertstellung (2 Bankarbeitstage).

    Wenn ja, in welchem Rahmen würdet ihr das nutzen? Nur als Ergänzung zum privaten Depot oder würdet ihr euch ernsthaft überlegen die volle Altersvorsorge nur noch darauf umzumünzen?

    Hoffentlich bleibt es freiwillig und wird nicht zum Zwang. Ich würde mir die Gesetzliche auch gerne sparen, da ich nicht glaube jemals alt genug zu werden um mit diesen Peanuts über die Runden kommen zu müssen.

    Die Stiftung Warentest zeichnet finanzen.net ZERO nach 2024 erneut als 'Kostensieger' aus. Welche positiven oder negativen Erfahrungen gibt es hier im Forum mit diesem Depot? Nur billig oder auch gut?

    Keine Echtzeiteinzahlungen möglich... Einzahlungen dauern bestenfalls einige Stunden bis ein Tag.

    Während Donald Trumps April Scherz war am Vormittag über mehrere Stunden kein Kaufen von Wertpapieren möglich... die Ordermasken etc. sahen alle normal aus aber wurde mit einer Fehlermeldung quitiert wenn man etwas zukaufen wollte.

    Ich hab zwei mal Kunden werben Kunden gemacht... bei der letzten gab es die Option des Postident bei der Postfiliale. Das gab es bei meiner Eröffnung noch nicht. Ist ein großer Pluspunkt weil das super lästig ist mit der Handy Kamera und dem Quatsch.

    Kannst auch ganz neue Werkzeuge verwenden... z.B. Google Gemini 3 Thinker

    Hier mal zwei Fallbeispiele..


    Prompt: Ich habe 800 Aktien von Droneshield AU000000DRO2 zum durchschnittllichen Kaufpreis von 2,35 Euro gekauft. Aktuell sind die Anteile pro Stück nur noch 1,082 Euro Wert. Was spricht für und gegen einen Verkauf? Nachkaufen, aussitzen oder harter schnitt?

    ANTWORT:

    Das ist eine schwierige Situation, und ich verstehe den Frust. Ein Verlust von über 50 % (von 2,35 € auf ca. 1,08 €) ist schmerzhaft. Der Fall von DroneShield ist ein klassisches Beispiel dafür, wie schnell sich das Sentiment bei gehypten "Story-Stocks" drehen kann.

    Hier ist eine nüchterne Analyse der aktuellen Lage, damit Sie eine rationale Entscheidung treffen können.

    Warum ist der Kurs so stark gefallen? (Der Realitätscheck)

    Der Absturz der letzten Monate hat handfeste Gründe, die über normale Marktschwankungen hinausgehen:

    1. Vertrauensbruch durch das Management: Das ist der schwerwiegendste Punkt. Der CEO und andere Führungskräfte haben im großen Stil eigene Aktien verkauft. Wenn Insider Kasse machen, ist das oft ein Warnsignal, dass sie den Aktienkurs für „ausgereizt“ halten.
    2. Kommunikations-Desaster: Das Unternehmen musste zugeben, dass eine als „neu“ verkaufte Auftragsmeldung eigentlich nur eine Anpassung eines alten Auftrags war. Das hat die Glaubwürdigkeit massiv beschädigt. Der Markt hasst Unsicherheit darüber, ob Aufträge echt sind oder nur aufgehübscht.
    3. Bewertung: Trotz des Absturzes ist die Aktie fundamental immer noch "teuer". Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) liegt teilweise immer noch weit über dem Branchendurchschnitt (ca. 19x im Vergleich zu 4-5x bei etablierten Rüstungskonzernen).

    Szenario 1: Der harte Schnitt (Verkauf)

    Argumente dafür, den Verlust zu realisieren und das Kapital zu retten.

    • Pro: Sie beenden den emotionalen Stress. Sie sichern die verbleibenden ca. 865 € (800 x ~1,08 €).
    • Pro: Das Vertrauen in das Management ist weg. Bis institutionelle Anleger (Fonds) wieder einsteigen, kann es Jahre dauern.
    • Pro: Opportunitätskosten. Das verbleibende Geld könnte in solidere Werte investiert werden, die sich schneller erholen könnten (z.B. etablierte Rüstungswerte oder breite ETFs), anstatt auf ein Wunder bei DroneShield zu warten.
    • Steuerlicher Aspekt: Sie realisieren einen Verlust, den Sie steuerlich mit zukünftigen Gewinnen verrechnen können (Verlusttopf).

    Szenario 2: Aussitzen (Halten)

    Argumente dafür, die Aktien liegenzulassen.

    • Pro: Der Sektor stimmt. Drohnenabwehr ist ein geopolitischer Megatrend, der auf Jahre hinaus wichtig bleibt. DroneShield hat echte Produkte und echte Umsätze (im Gegensatz zu vielen anderen "Zocker-Aktien").
    • Pro: Die Firma hat noch Cash (durch Kapitalerhöhungen), um eine Durststrecke zu überstehen. Eine Insolvenz ist aktuell nicht das primäre Risiko, eher eine lange Seitwärtsphase oder schleichender Wertverlust.
    • Pro: "Rebound-Chance". Wenn das Unternehmen in den nächsten Quartalszahlen (oft im Januar/Februar) echte, neue Großaufträge liefert und profitabel wächst, kann der Kurs schnell wieder anspringen (z.B. Richtung 1,50 € - 1,80 €).

    Szenario 3: Nachkaufen (Verbilligen)

    Argumente dafür, jetzt aggressiv zu investieren.

    • Einschätzung: Extrem riskant. Ich würde aktuell dringend davon abraten.
    • Warum? Sie würden "schlechtem Geld gutes hinterherwerfen". Ein Schnitt (Average Down) funktioniert nur bei soliden Qualitätsunternehmen, die temporär straucheln. Bei einem spekulativen Small-Cap, dessen Management gerade Vertrauen verspielt hat, ist das Risiko eines Totalverlusts auf das neue Kapital zu hoch.

    Entscheidungshilfe: Drei Fragen an Sie

    Um zu entscheiden, stellen Sie sich diese Fragen ehrlich:

    1. Brauchen Sie das Geld?
      • Ja: Verkaufen.
      • Nein: Weiter zu Frage 2.
    2. Würden Sie die Aktie heute bei 1,08 € kaufen, wenn Sie sie noch nicht hätten?
      • Nein, auf keinen Fall: Dann sollten Sie eigentlich verkaufen. Nur weil Sie sie schon haben ("Besitztumseffekt"), wird sie nicht besser.
      • Ja, als Zock: Dann halten Sie.
    3. Wie schlafen Sie damit?
      • Wenn Sie jeden Tag nervös auf den Kurs schauen und sich über den Fehler ärgern: Verkaufen Sie. Seelenfrieden ist mehr wert als die theoretische Chance, irgendwann wieder auf +/- Null zu kommen.

    Mein persönlicher Impuls als Gedankenanstoß: Oft ist der Mittelweg psychologisch am besten: Verkaufen Sie die Hälfte.

    • Steigt der Kurs wieder, sind Sie noch dabei.
    • Fällt er weiter, haben Sie zumindest die Hälfte gerettet und fühlen sich klug, gehandelt zu haben.
    • Das frei gewordene Kapital können Sie in etwas investieren, das Sie ruhiger schlafen lässt.

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    Prompt: Ich habe 4 Anteile von Deka MSCI World UCITS ETF DE00ETFL508 zum durchschnittllichen Kaufpreis von 39,035 Euro gekauft. Aktuell sind die Anteile pro Stück nur noch 38,761 Euro Wert. Was spricht für und gegen einen Verkauf? Nachkaufen, aussitzen oder harter schnitt?


    Ein Minus von nur rund 1 € (insgesamt!) bei einer Investition von knapp 160 € ist absolut kein Grund zur Panik. Tatsächlich ist deine Position so klein, dass die üblichen Börsenregeln hier etwas anders gewichtet werden müssen – vor allem das Thema Gebühren.

    Hier ist die Analyse deiner Situation mit dem Deka MSCI World UCITS ETF (DE000ETFL508) für den 5. Dezember 2025.

    1. Status Quo deiner Position

    • Investiert: 156,14 € (4 Stk. à 39,035 €)
    • Aktueller Wert: 155,04 € (4 Stk. à 38,761 €)
    • Buchverlust: -1,10 € (-0,7 %)

    Du liegst also quasi "flach" (weder nennenswerter Gewinn noch Verlust). Das ist bei einem breit gestreuten Welt-ETF völlig normales Marktrauschen.


    2. Szenario-Analyse: Was spricht wofür?

    Hier ist die Abwägung speziell für deine "Micro-Position":

    A) Verkaufen ("Harter Schnitt")

    • Argument: Du hast das Geld wieder flüssig.
    • Warum nicht tun (Wichtig!):
      • Gebührenfalle: Wenn du bei einer klassischen Bank bist (Sparkasse, Deka-Depot), zahlst du für den Verkauf oft eine Mindestgebühr (z. B. 10 € oder mehr). Wenn du jetzt verkaufst, verlierst du nicht nur die 1,10 € Kursverlust, sondern zusätzlich die Gebühren. Am Ende kommen vielleicht nur 140 € bei dir an.
      • Irrelevanz: Ein "harter Schnitt" macht man, um riesige Verluste zu verhindern. Bei 1 € Schwankung ist das unnötig.

    B) Aussitzen ("Hold")

    • Argument: Der MSCI World ist ein Langzeit-Investment (10-15 Jahre+). Ein Rücksetzer von 0,7 % passiert oft innerhalb von Minuten.
    • Vorteil (Dividende): Dieser ETF schüttet quartalsweise aus (März, Juni, Sept, Dez). Selbst mit nur 4 Anteilen bekommst du im Jahr ca. 1,50 € bis 2,00 € an Ausschüttungen. Allein die nächste Jahres-Dividende wird deinen aktuellen "Verlust" von 1,10 € wahrscheinlich schon ausgleichen.
    • Fazit: Die nervenschonendste und mathematisch sinnvollste Option.

    C) Nachkaufen ("Buy the Dip")

    • Argument: Du senkst deinen Durchschnittspreis.
    • Problem: Einzelkäufe von z. B. weiteren 4 Stück lohnen sich fast nie wegen der Ordergebühren (außer bei Neobrokern mit 0 € Gebühr).
    • Besser: Einen Sparplan einrichten.

    Fazit & Empfehlung

    Mein Rat: Aussitzen (Hold) und Perspektive wechseln.

    Du hast hier keine "Zocker-Aktie", die auf Null fallen kann, sondern einen Korb aus den 1.500 größten Unternehmen der Welt. Dass dieser mal 1 € ins Minus rutscht, ist der Normalzustand an der Börse.

    Warum du entspannt bleiben kannst:

    1. Die Dividende arbeitet für dich: Warte einfach 1-2 Ausschüttungen ab, und du bist (inkl. Dividende) vermutlich wieder im Plus, selbst wenn der Kurs sich nicht bewegt.
    2. Kosten beachten: Ein Verkauf kostet dich wahrscheinlich mehr an Gebühren als der aktuelle Kursverlust.

    Nächster Schritt: Wenn du langfristig Vermögen aufbauen willst, macht diese Position so "klein" wenig Sinn.

    • Option: Hast du vor, monatlich weiter zu investieren (z. B. 25 € oder 50 € Sparplan)? Dann ist das ein super Baustein.
    • Oder war das nur ein Testkauf, um mal zu schauen, "wie Börse funktioniert"? Falls ja: Test bestanden – Aktien schwanken, aber Welt-ETFs erholen sich historisch gesehen immer.

    Wie gesagt: ich verstehe es nicht. Aber wurscht, danke trotzdem für den Versuch.

    Ich lebe nach der Devise, andere für eigene Fehler nicht zahlen zu lassen. War jetzt eine ungewöhnliche Serie an Umständen aber letztlich hatte ich versprochen da zu helfen und habe selber dann einen Fehler begangen.

    Rückblickend betrachtet hätte es auch 50:50 getan, aber ich wollte einfach meine Ruhe haben und das abhaken.

    Analogie zum Arzt, der einen Kunstfehler begeht und kulanzhalber Schadensersatz zahlt weil keine Lust auf eine rechtliche Außeinandersetzung.

    Seit ihr online schon mal betrogen worden?

    Ein Bekannter hat sich im Internet eine Schadsoftware eingefangen welche ihm erpresste alle Daten zu löschen oder der gleichen. Als Lösegeld wurde der Code eines 100 Euro U-Cash Coupon verlangt. Der Bekannte hat bei der Tankstelle so einen gekauft und dann mich gefragt ob ich das regeln kann.

    Die Schadsoftware war schnell entfernt und nichts passiert. Den 100 Euro U-Cash Coupon gab es aber weiterhin und ich stand vor dem Problem wie man den wieder in Bar- oder Buchgeld umwandelt. Außer so unseriöse Poker und Casino Internetseiten gab es nichts großartiges was man damit machen konnte. Der Herausgeber dieser Coupons verlangte hohe Gebühren und lange Bearbeitungszeiten.

    Bin dann über "Gute Frage" auf eine Internetseite aufmerksam gemacht worden wo man diese Coupons mit 5% Abzug auf das Bankkonto buchen lassen könne. Das habe ich gemacht und der Coupon war dann nach wenigen Minuten ungültig. Beschwerde bei dem Herausgeber des Coupons, aber die haben nur virtuell mit der Schulter gezuckt.

    Am ende hab ich dem Bekannten 100 Euro gezahlt um meine Ruhe zu haben wer nun für das ganze Problem verantwortlich ist.

    Wäre es denn nicht besser in REITs zu investieren, wenn man eine möglichst hohe und regelmäßige Ausschüttung haben will und der Kurs eher nachrangig zu beachten ist?

    Manche US-REITs schütten monatlich aus, da kann man doch ganz gut mit leben, oder?

    Siehe Hamborner Reit ;)

    Über 9% Ausschüttung und fast 10% Rendite. Was ist daran schlecht?

    Was mir persönlich an dem Papier nicht gefällt ist die Dividendengeschichte... über die Jahre betrachtet wird die schrittweise immer kleiner.

    Gut du sagst es ja Buchverluste. interessanter wie viel % das wären und in welchem Zeitraum. Würde jetzt nicht verkaufen und sehe bei beiden Potential.

    Droneshield -22,7% und BYD -25,3% Der Stopp ist bei -30%. Wird spannend ;)

    Mein bester Zock war CATL... zwei mal gekauft, zwei mal verkauft mit realisiertem Gewinn von runde 2100 Euro Netto. Ich wäre gern ein drittes mal rein aber die politischen Spannungen mit China werden mir etwas zu heiß und fühl mich mit BYD auch nicht mehr so wohl...

    Ich glaube es war bei dem Podcast "Alles auf Aktien vom 20.092.2025" wo gemeint wurde, dass gerade die US-Aktien sich von guten Dividenden mit der Zeit entfremdet haben und viel auf Aktienrückkäufe setzen um die Kurse etwas steigen zu lassen. Meine Mutmaßung... vielleicht ganz im Sinne der Groß-Zocker mit den Hochfrequenzhandelscomputer ihre Millionen und Milliarden mal dort und wenig später woanders haben.

    Als ich mich für die Frühstartrente ausgesprochen habe, es für klug hielt, neugeborene gleich mit einem staatlich geförderten Sparplan in Aktien-ETFs auszustatten, aussprach, ging ein Aufschrei durch die Runde.

    Wie wäre es alternativ jedes Quartal ein 25g Goldbaren?

    lege ich schon mal meine Depot App daneben, stelle sie auch Prozent seit Kauf und sage, ich habe keine Ahnung und vermutlich deshalb "nur"

    -22% ;) ich nehm es mit Humor