Beiträge von jlpicard

    Du kannst auch nicht die Rücklagen durch die Anzahl der Einheiten teilen, da es sich vermutlich nicht nur um 1-Zimmer-Wohnungen handeln wird.

    Das stimmt, Du hast Recht. Deshalb habe ich "rechnerisch" geschrieben.

    Bitte beschreibe doch mal, welche Immobilienart Du aktuell als lohnende Investition betrachtest und welchen Objekttyp Du Upset1990 empfehlen möchtest.

    Die Implikation, dass ich etwas empfehlen möchte, trifft nicht zu. Im Übrigen hat Achim Weiss das dazu Relevante gesagt.

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    Ich möchte abschließend nur nochmal zwei Dinge festhalten:

    1. Wenn sich wie gesagt ständig die Angaben zum Objekt ändern, ist das nicht nur für die Diskussion problematisch.

    2. Mir scheint hier ein grundliegendes Missverständnis in der Diskussion deutlich zu werden, das vielleicht insofern hilfreich ist, weil die Allgemeinheit daraus lernen kann: Man muss nicht in Immobilien investieren. Schon gar nicht zu Beginn der Vermögensbildung.

    Heureka, das Objekt ist um 86 Einheiten auf stolze 200 Wohneinheiten gewachsen. Und das über Nacht. Von wegen, Deutschland schafft keinen Wohnraum! ;)

    Im Ernst: Da sich hier laufend die Parameter zu diesem Objekt verändern ist eine sinnvolle Diskussion "eigentlich" nicht möglich. Weißt Du, was Du kaufst?

    P.S.: Rechnerisch sind die Rücklagen damit von anfänglich angegeben 10.520 Euro (1.2mio Euro/114 WE) auf nur noch 3.500 Euro pro Wohneinheit (700k Euro/200 WE) gesunken. Allein dadurch wird die Investition immer schlechter. Just sayin' ...

    Ich weiß, dass der Thread nicht mehr topaktuell ist. Allerdings ist es doch spannend zu erfahren, wie solche konkreten Situationen dann weitergehen oder weitergegangen sind. Zumal sich hier im Forum 1. viele den Thread durchlesen und auch vielleicht noch durchlesen werden, und weil 2. sich doch viele mit ihren Diskussionsbeiträgen engagiert und sich Zeit für den TE genommen haben.

    Im habe 80-100.000€.

    Was soll das heißen?

    Bei der Garage steht nocd Dachsanierung, die wird um 400.000€ kosten, kommt aber klar aus Rücklagen (1.100.000€)

    Voilà, Post #58, die Rücklagen sind plötzlich um 100k Euro geschrumpft (vorher waren es noch 1.2mio Euro). Und vom Rest sind 400k Euro auch schon für eine Garagendachsanierung eingeplant. Ziemlich "spannender" Thread ... :huh:

    Rücklagen der WEG nach Sanierung (falls die im geplanten Budget bleibt) also 700k Euro bei 114 Einheiten im Objekt (also rechnerisch 6.140 Euro pro Einheit).

    Vielen Dank, Pantoffelheld!

    Vielen Dank, monstermania , vor allem für den Rechner. Der ist tatsächlich besser geeignet als die beiden anderen (benutzten), weil er berücksichtigt, dass die Beiträge zwar 2046 enden, die Auszahlung aber erst 2051 fällig wird.

    Wenn ich diesen Rechner benutze und die Dynamik (sie fräße weitere 1,5% p.a. zukünftig) rausnehme, komme ich auf eine Rendite von ca. 4% p.a.. Wenn ich die LV beitragsfrei stelle, käme ich auf 2,9% p.a.


    Mein Zwischenfazit:

    1. Die Dynamik macht überhaupt keinen Sinn und ist schädlich.

    2. Nun muss ich überlegen, ob ich den Risikoschutz separat kündige oder ob der "Nutzen" irgendwie gerechtfertigt ist.

    3. Insgesamt muss ich abwägen, ob ich die LV als sichere, steuerbegünstigte Anlage für 4% Rendite weiterführe oder ob ich alles widerrufen und die ETF-Strategie fahre.

    4. Gelernt habe ich auf jedenfalls etwas über die Versicherungskanaille: Das Produkt ist extrem intransparent und die Person, der es 1999 verkauft wurde, hatte im Leben nicht die Chance, das Produkt damals annähernd zu durchschauen. Im gesamten, umfangreichen Vertragswerk wird penibel kein Zins genannt. Und die Dynamik wurde mit dem Argument des Inflationsschutzes verkauft. Dass sie genau das Gegenteil bewirkt und überproportional Rendite frisst und Abschlusskosten auslöst läuft diesem Verkaufsargument ("Dynamik als Inflationsschutz") also krass entgegen.

    5. Allein wegen Punkt 4 hätte ich Lust, dieses Produkt zu widerrufen ... Was aber viel schlimmer ist: Kann es wirklich sein, dass die Banken-, Bauspar- und Versicherungslobby in Deutschland seit Jahrzehnten Wohlstand in großem Stil vernichtet (vulgo: abzockt) und so ahnungslose Anleger ausnimmt, weil sie ihre Schrottprodukte verkaufen? (Sorry, aber dieser kleine Rant musste sein.)

    Hallo!

    Ich bekam eine Kapitallebensversicherung (anno 1999) übertragen und beschäftige mich zurzeit damit, ob ich sie behalten soll oder widerrufen/verkaufen/beitragsfrei stilllegen.

    Nun habe ich bei Finanztip und bei der VZ Hamburg erste Infos eingeholt, bin aber noch unsicher auf diesem Feld. (Die Rechner kenne ich, bin mir aber nicht sicher, ob ich sie richtig benutzt habe).

    Zum einen habe ich Probleme, die Rendite genau zu berechnen. Zum anderen weiß ich nicht, was ich mit der LV machen soll.

    Kann einer der erfahrenen Nutzer helfen?

    Wie hoch ist die Rendite? Soll ich die LV behalten?


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    Details:
    LV, Unfallzusatz im Todesfall, Dynamik 10% alle 2 Jahre.

    LV monatlich: 144,07
    Unfallzusatz monatlich: 9,01
    Monatlich gesamt: 153,08
    Rückkaufswert: 27.228,84
    voraussichtliche Ablaufleistung: 146.298,00
    Start: 1999, Ende 2051


    Erläuterungen:
    Den Unfallzusatz brauche ich eigentlich nicht. Die Dynamik scheint mir die Rendite (ca. 3,5% p.a.?) ganz heftig zu schmälern (ca. 1% p.a.): Kann das wirklich sein? Habe ich das richtig berechnet?
    Rechtschutzversicherung wäre vorhanden, um Widerruf zu prüfen.

    Steuerfreiheit und Absetzbarkeit der Beiträge (Vorsorgeaufwendungen) der Versicherung scheinen mir zweitrangig, wenn ich mit durchschnittlich 7% ETF-Rendite p.a. vergleich (und diese dann versteuere).


    Vielen Dank!

    JLP