Beiträge von mlechner

    Ja, Stimmt. Wer den Schaden hat, braucht nicht für den Spott zu sorgen - aber: Wenn man nicht manchmal ein (kalkuliertes) Risko eingeht oder etwas ausprobiert, gewinnt auch nichts. Oder anders: Wer nichts macht, macht auch nix falsch. -> Aber Derjenige, der nichts macht, macht eben auch nichts richtig und kommt nicht vorwärts. Insofern ist das mit Gazprom eben Pech, dafür sind offenbar viele andere Positionen in die Richtige Richtung gelaufen und darauf kommt es letztendlich an.
    Ich wünsche viel Erfolg mit den Pufferspeichern, mit den Immobilien und den ETFs. Ob ausschüttend oder nicht ist meiner Meinung nach im Übrigen Geschmackssache. Man kann sich bei der ausschüttenden Variante ja jederzeit auch dazu entscheiden die Dividenden zu reinvestieren oder man kann die Ausschüttungen zum Rebalancing nutzen.

    Hallo McProfit,

    Haha, Cool. Da findet sich einiges von meinem eigenen Ansatz und meinen eigenen Ansichten drin. Bei mir sind es keine 40-50 Jahre, sondern "nur" gut 20 Jahre - und da dachte ich ich wäre schon ein alter Hase ;):).

    Ich denke Du hast Recht - jeder Ansatz hat seine Zeit. Nicht alles was vor einigen Jahrzenten gut funktioniert hat, funktioniert heute (immer) noch (genauso gut). Die Herausforderung ist, dass man sich einfach immer wieder mit dem Thema investieren beschäftigen muss und die eigene Strategie hinterfragen, erweitern oder gegebenenfalls (rechtzeitig) einstampfen muss.

    Ich glaube der Immobilienansatz funktioniert heute immer noch. Allerdings ist der Markt wesentlich transparenter als früher und der Einkauf von geieigeneten Objekten somit deutlich schwieriger als z.B. in den frühen 2000ern. Ich glaube auch die Regulatorik von Seiten des Staates ist inzwischen unberechenbarer.

    Viele Grüße ins Schwabenland von dem, den es aus Bayern nach Sachsen verschlagen hat. :)

    Zweite Antwort ;): Danke, ich habe mir den Artikel durchgelesen. Da wird nun schon einiges erklärt. Um vorher Bescheid zu wissen, bräuchte ich - wie ich schon vermutet habe - den Gewinnanteil. Ich denke ich werde versuchen mich nochmal bei denen zu melden und diesen Gewinnanteil erfragen. Wenn es zu lange dauert und ich nicht weiterkomme, werde ich es mal laienmäßig überschlagen und dann wohl einfach kündigen.

    Du möchtest das Ding ja sowieso nicht mehr haben, dann ärgere dich nicht länger damit rum die Steuern werden dir schon entsprechend abgezogen.

    Vielleicht ist es das Beste. Ich weiß blos nicht, ob die Steuer dann bei der Auszahlung des Rückkaufswerts direkt abgezogen wird, oder erst z.B. zur Einreichung der 2025er Einkommensteuer vom Finanzamt fällig gestellt wird. Mir wäre Ersteres lieber, damit ich gleich/schnell weiß woran ich bin.

    Ich schau mir den Link gleich mal an - Danke :)

    Ich bin 50 Jahre alt, aber bereits seit kurzem nicht mehr voll berufstätig. Die kleine Firma, die ich hatte, habe ich an meinen Geschäftspartner abgegeben. Mein Haupteinkommen bestreite ich nun zum größten Teil aus Mieteinnahmen.
    Insofern macht ein Umschichten der Versicherung in einen ETF oder Dividenden-ETF aus meiner Sicht mehr Sinn, als auf das offizielle Vertragsende mit 65 (?) zu warten.

    Gerd Kommer habe ich in diversen Interviews, die er gegeben hat, immer als großen Skeptiker gegenüber Immobilien wahrgenommen. In einigen Interviews hat er meines Wissens aber auch munter eigengenutzte Immobilien mit vermieteten Immobilien vermischt und Musterrechnungen bzw. Vergleiche aufgestellt, die Immobilieninvestments sofort sehr alt aussehen lassen.

    Ich denke er hat Recht, wenn er dem durchschnittllichen Anleger, der "nebenher" auch in Immobilien investieren will von einer Investition in Immobilien abrät. Das Thema ist hochkomplex - meiner Meinung nach deutlich komplexer als das Investment in ETFs, Fonds und Einzelaktien. Da kann man nur gewinnen, wenn man sich tief in die Materie einarbeitet (Bewertung von Bausubstanz und Standorten, Finanzierung, Mietrecht, Steuern, etc.).

    Meine Erfahrung ist aber auch, dass man mit vermieteten Immobilien sehr gute Ergebnisse erzielen kann, wenn man viel Arbeit und Wissen einbringt und das eigene Investment mit Fremdkapital hebelt. Sind alle Immobilieninvestments gut? Nein - überhaupt nicht, die meisten sind schlecht. Ist ein Invest mit FK-Anteil ohne Risiko? Auch nicht - Hebel hebeln immer in beide Richtungen (also auch wenns daneben geht, gehts mit Hebel schneller nach unten). Profis können hier aber schon was rausholen.

    Ich würde es so handhaben, dass man sich die Information zu Wertpapieren bei denjenigen holt, die sich hierauf spezialisiert haben (diverse Online Kanäle zu Finanzen - nicht die mit den Videos, wo junge Typen mit teueren Uhren und Autos protzen). Zu Immobilien würde ich mir auch hier die Leute anhören, die darauf spezialisiert sind (Auch hier nicht die Typen mit den teueren Uhren und den Autos). Da findet man was - bei Immobilien braucht man aber (noch) mehr Einarbeitungszeit als bei Wertpapieren. Und die EInarbeitungszeit sollte man sich auch nehmen, bevor man aktiv investiert, da die Summen dort ja sofort sehr groß sind.

    Liebe Community,

    ich habe folgendes Thema. Ich überlege mir gerade meine fondsgebundene Rentenversicherung zu kündigen und die zurückfliesenden Mittel direkt mittels meines Depots in Wertpapiere zu investieren.

    Ich weiß - hier leuchten vermutlich gleich mal ganz viele rote Lampen. Hier aber kurz im Schnelldurchgang: Nein, ich bin mit der Versicherung nicht im Minus, der Rückkaufswert ist höher als meine Einzahlungen. Wäre ich besser gefahren direkt in Aktien und ETFs zu investieren? Natürlich, aber es gibt schlimmere Priodukte als das Teil, das ich von 17 Jahren abgeschlossen habe. Die Fonds, die ich ausgewählt hatte, waren klassische Investmentsfonds der großen Anbieter (Fidelity, Tempelton etc.), die vorgeschlagenen hauseigenen Produkte der Versicherung habe ich damals bewusst nicht genommen.

    Mein Problem ist, dass ich zwar den Rückkaufswert kenne (im Moment ca 120tsd), aber nicht die steuerlichen Abzüge, die anfallen, sollte ich mich nun dazu entschießen den Vertrag zu kündigen. Ich hatte mich mehrfach schriftlich an die Versicherungsgesellschaft und an deren Hotline gewandt und mir wurde eine Aussage versprochen, bekommen habe ich inzwischen aber nur das vierte Standardschreiben mit dem Rückkaufswert und einem allgemeinen Hinweis auf "eventuell anfallende steuerliche Abzüge".

    Ich frage mich, ob man die Abzüge irgendwie selbst ausrechnen kann. Es wird zwar schwer sein alle meine Einzahlungen zu rekonstruieren, aber mit viel Herumsuchen wäre das evtl möglich. Kann man dann einfach rechnen: Aktueller Wert der Anteile minus Einzahlungen = zu versteuernder Kapitalertrag? (Also darauf dann 25% Kapitalertragsteuer), oder ist das zu einfach gedacht?

    Ergänzend: Es handelt sich um eine reine private Versicherung. Keine Betriebsrente, Kein Riester oder Rührup o.ä. Es sind also keine Födermittel in die Police geflossen.

    Vielleicht habt Ihr ein paar Hinweise für mich? Wie würdet Ihr mit der Versicherungsgesellschaft umgehen? Abwarten bis die was liefern und die immer wieder nerven bis die eine berechnung aufstellen? Oder versuchen überschlägig die Steuer selbst zu berechnen und direkt kündigen?

    Viele Grüße,
    mlechner