Beiträge von Yelawolfxx

    Gerade mal gerechnet… wenn ihr die ersten beiden Jahre die maximale Sondertilgung ausnutzt (Gold verkaufen, dann ist genug Geld dafür da inkl. Notgroschen) und danach die übrigen 1.500 EUR im Monat = 18.000 EUR im Jahr in Sondertilgungen steckt, habt ihr nach 15 Jahren unter 15.000 EUR Restschuld, seid also quasi durch mit der Finanzierung.


    Link zum Rechenbeispiel:

    https://www.zinsen-berechnen.de/hypothekenrech…amid=8s3p457jm6

    Wie lange läuft eure Zinsbindung?

    Vielen Dank für die Antwort und die Info. Die Zinsbindung beträgt 10J.

    Wie viele hier schon empfohlen haben, alles in Sondertilgung zu stecken, das werden wir dann auch machen. Da habe ich wohl die ein oder anderen Nerven strapaziert. Mit dem Gold ist das immer so eine Sache, das ist hart erspartes Geld ohne Unterstützung von Eltern, daher tut es mir weh, da dran zu gehen. Andererseits ist es natürlich besser, das Haus schnell zu tilgen damit man im Nachhinein finanziell unabhängiger ist.

    Danke für deine detaillierten Überlegungen.

    1. Notgroschen: Ja, unser Notgroschen wurde in den Eigenkapitalanteil des Hauskaufs gesteckt. Wir haben aktuell ca. 20.000 € auf dem Tagesgeld, was gut ist, aber natürlich nicht ausreicht, um uns voll abzusichern. Wir planen, diesen nach und nach wieder aufzufüllen bis ca. 30.000€. Jedoch wäre hier wieder die Frage, was mache ich mit dem Geld? Tagesgeld liegen lassen? In ETFs anlegen?
    2. Rücklage für das Haus: Das Haus selbst ist in top Zustand. Alles Notwendige wurde bereits durch die Vorbesitzer erneuert, sie hatten eine Kernsanierung durchgeführt. Auch die Bank war sehr überzeugt vom Zustand des Hauses, als wir die Finanzierung abschlossen haben. Die Übergabe ist erst in 2 Monaten. Eine kleine Rücklage für Renovierungen haben wir natürlich schon unabhängig vom EK gebildet.
    3. Sondertilgungen: Sondertilgungen sind bei unserem Kredit möglich 10% p. a.. Wir legen jetzt keinen großen Wert darauf die Schulden schnellst möglich loszuwerden, sondern eher langfristig ein gutes finanzielles Polster außerhalb der Finanzierung zu haben um etwas Freier zu sein und zu tilgen wenn es uns am besten passt.
    4. Langfristig investieren: Ich denke, wir sind da eher auf der Seite, langfristig Vermögen aufzubauen, statt uns ausschließlich auf die Schuldenfreiheit zu konzentrieren. Wir haben bereits 80.000 € in Goldanlagen, was uns schon eine gewisse Sicherheit gibt, aber wir möchten auch vielleicht in ETFs investieren, um eine gute Balance zwischen Sicherheit und Rendite zu haben. Wir sind 27, also haben wir noch Zeit, langfristig zu denken und auch mal etwas Risiko einzugehen, um vom Zinseszinseffekt zu profitieren. (Ich weiß leider nicht welche Herangehensweise die beste ist)

    Vielen Dank für die Tipps. Das Buch wurde mehrfach empfohlen, muss ich mir mal durchlesen. Bin halt noch ein Neuling.

    Einen Kredit bedienen und gleichzeitig zu sparen, ergibt in den meisten Fällen keinen Sinn, da der Kreditzins in der Regel höher ist als die Sparzinsen. Von irgendetwas muss die Bank ja leben.

    Daher wäre es wichtig zu wissen, wie die Konditionen in Deinem Fall sind. In den meisten Fällen ist es sinnvoll, den Kredit so schnell wie möglich zu tilgen, da dies eine risikolose Rendite in Höhe der Kreditzinsen bedeutet, die zudem noch steuerfrei ist.

    Der Darlehensbetrag liegt bei 331.000 € mit einem Zinssatz von 3,89%. Die Tilgung beträgt aktuell 1,7%, da wir sie bewusst niedriger angesetzt haben, um durch Sondertilgungen flexibler zu sein und finanziell etwas freier zu bleiben. Wir möchten nicht nur für das Haus arbeiten, sondern auch die Möglichkeit haben, uns mehr Unabhängigkeit zu bewahren. Der Tilgungssatz lässt sich ja zweimal im Jahr anpassen, und im Jahr sind bis zu 10% Sondertilgung möglich.

    Natürlich könnte man die Tilgung auch höher ansetzen, aber der Überschuss ist da.

    Hallo zusammen,
    wir haben vor Kurzem ein Haus gekauft und sind nun dabei, unsere Finanzen neu zu sortieren. Neben der monatlichen Tilgung bleibt uns ein Überschuss von etwa 1.500 € im Monat, den wir gerne sinnvoll nutzen möchten.

    Ein Teil des Geldes – ca. 1.000 € monatlich – soll auf einem Sparbuch bleiben, damit wir im Falle von unvorhergesehenen Ausgaben (zum Beispiel Reparaturen oder Notfälle) schnell darauf zugreifen können. Uns ist bewusst, dass das dort kaum Zinsen bringt, aber die schnelle Verfügbarkeit ist uns in dem Fall wichtiger.

    Für die übrigen 500 € im Monat suchen wir nun eine Möglichkeit, das Geld langfristig anzulegen und von Zinsen bzw. Rendite zu profitieren.

    Wir sind noch offen, was die konkrete Aufteilung oder Strategie betrifft – zum Beispiel:

    • ETF-Sparpläne
    • Tagesgeld oder Festgeld
    • Andere Ideen, wie man langfristig ein kleines Polster aufbauen kann?

    Habt ihr Erfahrungen oder Tipps für uns?
    Gerne auch andere Konstellationen, wie man den monatlichen Überschuss noch besser aufteilen oder nutzen könnte.

    Vielen Dank vorab für eure Ratschläge!:thumbup: