Beiträge von michael_d

    Vermutlich will die Bank auf der sicheren Seite sein. Wenn sie einen zu niedrigen Wert melden würden, dann würden sie sich womöglich rechtlich angreifbar machen.

    Aber einfach mal pauschal einen viel zu hohen Wert melden, hat für den Kunden dann auch keinen Mehrwert. Dann kann man es auch gleich bleiben lassen.

    Danke dude für diese Infos. Das war mir nicht bewusst.

    Habe nun aus Interesse ein wenig zu diesem Thema gegoogelt und festgestellt, dass sich die Zinsen auch wirklich im Rahmen halten (0,15% pro Monat). Das sollte man mit einem Tagesgeldkonto gut ausgleichen können. Und wie du ja auch schreibst, hat man das Geld, das man dem Finanzamt schuldet ja länger bei sich und kann damit arbeiten.

    Jetzt bin ich gespannt ob ich womöglich nach Verzugszinsen zahlen muss weil die Steuerpflicht hat bereits im Jahr 2024 entstanden ist

    Ich bin kein Steuerexperte, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das rechtlich in Ordnung wäre. Du hast die Steuererklärung ja fristgerecht abgegeben. Dass das Finanzamt mit der Bearbeitung nicht hinterherkommt, liegt ja nicht in deinem Einflussbereich. Sonst könnte das Finanzamt ja alle Steuererklärungen mit Nachzahlungen absichtlich lange liegen lassen, um Zinsen zu kassieren.

    Wollte eigentlich schon gestern rein, das funktionierte nicht, habe da leider Rendite verpasst

    Wenn deine Order mit "billigst" nicht ausgeführt wurde, dann war keine Liquidität vorhanden, sprich es gab keinen, der verkaufen wollte.

    Sehr gefährlich für dich, denn es kann in dem Fall passieren, dass du massiv zu teuer kaufst.

    Ich denke auch, dass es am fehlenden Limit liegt.

    Wenn du kein Limit setzt, dann schlägt die ING ein paar Prozent auf den aktuellen Kurs als Sicherheit drauf, um sicherzugehen, dass deine Buying Power für den Kauf ausreicht.

    In meinen Augen hat das nichts mit Neid zu tun. Ich freue mich für dich und deine Rendite. Ich selbst liege mit meinen Welt ETFs bei 7-8%.

    Aber als langjähriger Anleger, der früher auch viel in einzelne Aktien investiert hat und erst in den letzten Jahren nahezu komplett auf ETF umgestiegen ist, weiß ich auch dass die Rendite eines Jahres nichts aussagt. Es wird Jahre geben, da bist du besser als der Markt und es wird welche geben, da bist du schlechter. Ein Fazit kann man nach 10 oder 20 Jahren dann mal ziehen.

    Und ich habe in den letzten Jahren gelernt, dass es mir nichts bringt, wenn ich versuche den Markt zu schlagen. Denn über mehrere Jahre hinweg habe ich es nie geschafft.

    Ich glaube da steckt viel weniger dahinter. Und man sollte nicht sofort zur BaFin laufen.

    Ich selbst habe kein Telegramm, kann daher nur schreiben, was ich im Netzt dazu gefunden habe:
    Man kann unter Android die Telegramm App zur Standard-App für den SMS Empfang machen.

    Ich tippe, dass genau das hier der Fall ist: Smartborker hat eine normale SMS verschickt, auf dem Handy von Hanswurstpeter wurde diese SMS dann von der Telegramm App geöffnet.

    P.S: Ich habe Telegramm bewusst mit 2 "m" geschrieben, da die Forensoftware es mir nicht anders erlaubt

    Und aus der Praxis kann ich euch auch sagen, das es sogar etliche Steuerberater gibt, die unter vorgehaltener Hand das genauso ihren Mandanten empfehlen.

    Es ist bedauerlich das hier im Forum die Realität nicht erwünscht ist und nur moralisch überlegen gesetzeskonform auf theoretischer Ebene diskutiert werden soll/darf.

    Dass man in der Realität durch Bargeldschenkungen die Schenkung vor dem Finanzamt verschleiern kann, ist klar und vermutlich auch Realität, so wie du schreibst.

    Aber es ist etwas anderes, in einem Forum, oder wo auch immer, aktiv dazu zu raten, Bargeld zu verschenken, um die Schenkung vor dem Finanzamt zu verbergen. Denn im schlimmsten Fall macht man sich damit strafbar (Beihilfe zur Steuerhinterziehung).

    Und du schreibst ja selbst: Die Steuerberater empfehlen das "unter vorgehaltener Hand". Sie werden es dir - aus gutem Grund - niemand schriftlich geben.

    Eine Idee wäre es natürlich, die ETF Anteile zu verkaufen, um den negativen Kontosaldo direkt auszugleichen. Man müsste ausrechnen, ob die Ordergebühren dafür niedriger sind, als die Dispozinsen die bis Januar anfallen.

    Aber wenn das Konto im Minus ist, dann bin ich ziemlich sicher, dass auch Zinsen anfallen werden. Ich würde also eher nochmal an dem Punkt ansetzen, dass das Kinderkonto gar nicht ins Minus geraten kann. Ich bleibe dabei: Die Bank hätte den Sparplan gar nicht ausführen dürfen.

    Jetzt müsstest du entscheiden, ob du deswegen bei der Bank weiter Druck machst, oder ob du die anfallenden Zinsen akzeptierst. Ich persönlich würde vermutlich einmal eine "offizielle" Beschwerde schreiben es dann aber auch dabei belassen, weil der Schaden (vermutlich maximal im Bereich ~20€) es mir nicht wert wäre, mehr Zeit zu investieren.