Beiträge von Schwachzocker

    ...Aktien und Anleihen sollte man mMn trennen, zum einen weil der Anleihenanteil nur den "sicheren" Teil der Anlage darstellen sollte...

    Und warum sollte er das? Hat Herr Walz riskante Anleihen verboten?

    ...zum anderen will man ja aus dem sichern Anteil später mal gesondert entnehmen können, wenn es an den Aktienmärkten mal richtig kracht und man den Aktienteil genau dann nicht anfassen sollte. Bei beiden Produkten entnimmt man aber später immer aus beiden.

    Es ist ja nicht verboten, neben dem ARERO einen sicheren Anteil zu halten.

    Die Frage ist auch: Wohin schichtet man um?

    In einen gleichgewichteten Index natürlich. Hast Du den Thread nicht gelesen?

    Und wie hoch ist die Chance, dass sich dieses Investment besser entwickelt wie der breite Markt?

    Wenn man Taust glaubt sehr hoch.

    ...Solche aktive Entscheidungen resultieren meist in schlechteren Ergebenissen: mehr Volatilität oder weniger Rendite oder beides.

    Es ist ja angeblich keine aktive Entscheidung.

    Na ja, 100% Sicherheit gibt es nie, egal wie man sein Geld anlegt.

    Insofern finde ich den Ansatz nicht verkehrt, z.B. nicht sämtliches Geld bei einer einzigen Bank zu parken (selbst wenn das eine "too big to fail"-Bank aus einem Land mit gutem Rating bei der Einlagensicherung ist).

    Banken sind nicht sicher. Für deutsche Anleger gibt es da nur eines: Die eigenen Staatsanleihen mit kurzer Restlaufzeit. Ich verstehe nicht, wieso man versucht, über südeuropäische Banken noch 0,5% mehr heraus zu holen. Die Renditechancen hat man am Aktienmarkt.

    ...Wohlgemerkt: Du mußt die notwendigen Informationen nicht öffentlich machen und auch mir nicht auf die Nase binden, wie alt Du bist (womit dann klar ist, wo etwa Du auf der Karriereleiter Du stehst). Dennoch ist diese Info zur Beurteilung der Lage notwendig, also berücksichtige wenigstens selbst diesen Parameter bei der Beurteilung.

    Keine weitere Information ist notwendig. Die Einzelaktien gehören verkauft.

    Nein. Eine Faktorprämie bedeutet immer ein aktives Abweichen von MCAP. Man müsste also Momentum-Aktien im Vergleich zu einem ACWI IMI übergewichten, um diese zu erhalten. Viele meinen auch, dass sie mit einem ACIW IMI eine small cap Prämie hätten, weil er small caps abdeckt. Auch das stimmt nicht. Nur wenn man small caps übergewichtet, holt man sich die Prämie ins Depot.

    Mit einem Equal Weight holt man eine small cap Prämie und eine kleine Value-Prämie ins Portfolio, weil kleinere Unternehmen und Value-Unternehmen im Vergleich zu MCAP übergewichtet werden. Faktorprämien sind immer relativ zu betrachten. ,,Small" bei der Small Size Prämie ist nicht abstrakt zu verstehen, sondern ,,small" zu allen anderen Aktien....

    Das klingt für mich so, als würdest Du MCAP zum Maßstab machen und als Referenz hernehmen. Das hat Herr Walz uns aber verboten.

    Auf jeden Fall hat Schwachzocker jetzt die Antwort auf die Frage, wie er den MCAP MSCI World schlägt.

    Ja, vielen Dank dafür.:thumbup:

    Mich stören lediglich zwei Dinge:

    1.) In den letzten 30 Jahren hätte das nicht geklappt, und zwar vor Kosten.

    2.) Es steht im völligen Widerspruch zur Markteffizienzhypothese.

    Aber da sagst Du ja, dass Markettiming doch funktioniert und dass man gerade jetzt in EW einsteigen sollte, weil es in den letzten Dekaden so schlecht gelaufen ist. Also: rein und raus, je nachdem wie es gerade steht. Und alle anderen müssten es eigentlich auch erkennen können.

    Also fassen wir zusammen:

    Wir investieren gleichgewichtet und können so einfach mal die Risiken reduzieren, die der MCAP in sich trägt, ohne dass wir gleichzeitig an der Renditeerwartung Abstriche machen müssen.

    Wenn das so ist, dann wäre von Gleichgewichtung in Zukunft eine höhere Rendite zu erwarten, da Risiken sich bekanntlich irgendwann verwirklichen (sonst sind es keine Risiken) und MCAP höhere Risiken hat.

    Ist das so richtig? Oder ist das nicht einfach nur ein Wunschdenken, weil sich einfach nur auf dieses eine eng umrissene Klumpenrisiko geschaut wird, welches zudem für jedermann offensichtlich ist, während andere Risiken nicht so offensichtlich sind.

    ...

    Strohmann.
    Du hast gewichtete Klumpenrisiken im MSCI World, das ist der Unterschied. Wenn bei Kommer die USA komplett ausfallen sollten wie zb Russland, dann sind da halt 40% des Kapitals weg, im MSCI World 70%. Das gleiche Risiko, nur anders gewichtet. Und das weißt Du genau…

    Ich dachte bisher, dass man Risiko anhand von Wahrscheinlichkeiten beurteilt und nicht daran, dass überhaupt etwas passieren kann.

    Was redest Du da? Alles falsch was da steht…

    Schade!:(

    Und Du legst mir in den Mund, ich möchte was schlagen...

    Richtig, das tue ich! Das willst du ja auch, Du weißt es nur nicht.

    ...Ich sage, ich will keine solche Klumpenrisiken im Portfolio gerade bei hohen Einmalanlagen.

    Klumpen bilden sich bei einer zufälligen Auswahl aber nun einmal. Aber Du schlägst ja Gleichgewichtung vor, was nichts mit Zufall zu tun hat, sondern mit menschlichem Hirnschmalz.

    ...Die richtige Schlussfolgerung daraus wäre: wenn die Risiken in diesen Konzentrationen eintreten, wird der MSCI World schlechter laufen als der EW oder der Kommer oder jeder andere Ansatz der weniger in dem Klumpen investiert war....

    Nein, das ist eine falsche Schlussfolgerung. Schlechter läuft der MSCI World nur dann, wenn die gesamten Risiken sich nachteiliger entwickeln als bei anderen Ansätzen.

    Du bist noch immer voll auf ein ganz bestimmtes einzelnes Risiko fixiert und klammerst Dich daran fest als ob es keine anderen Risiken gäbe.

    Frage: Ist es sinnvoll schon jetzt Dividenden ETF zu kaufen, statt einen MSCIW in acht Jahren zu verkaufen, um dann in einen Dividen ETF zu gehen?

    Ein Fonds, der einen besonderen Fokus auf Dividenden legt, ist immer etwas problematisch, weil

    1. etwas teurer

    2. weniger Diversifizierung, was mit erhöhtem Risiko einhergeht.

    Reicht es denn nicht, einen normalen marktbreiten Welt-ETF als Ausschütter zu nehmen?

    Frage: Ist es realistisch einen Dividenden ETF zu finden, der voraussichtlich eine Ausschüttungsrendite von 3% hat?

    Absolut! Da solltest Du mal "Just-ETF" besuchen und dort die Suchfunktion entsprechend betätigen.

    Im Prinzip ist das aber kein Hexenwerk. Ein Fonds kann theoretisch soviel Geld ausschütten bis er keines mehr hat. Alle Ausschüttungen gehen vom Kurs ab.

    Warum beschäftigt Dich offensichtlich intensiv, was andere, sprich fremde Dritte, behaupten ... ?

    Keine Ahnung! Warum ist das denn bei Dir so?

    ...

    Dazu kommt erschwerend: Selbst wenn mir jemand sagt, wie irgendetwas "geht", würde ich das - jedenfalls ohne vorherige, separate und eigenständige diesbezügliche Recherche - nicht nachahmen oder nachmachen.

    Schau: Genau darum geht es in diesem Thread, nämlich etwas glaubhaft darzulegen.