Soweit die Theorie. Die Praxis sieht wieder anders aus, denn nicht immer wünscht man als Nutzer die Temperatur, die der Konstrukteur der Anlage vorgesehen hat.
Heizt Du Dein Gästezimmer mit, auch wenn es ggf. wochenlang unbenutzt ist?
Vermutlich nicht. Wenn aber ein Gast da ist, wird es halt doch geheizt.
Wir heizen in der Heizperiode das komplette Haus, auch Zimmer, die wochenlang unbenutzt sind. Thermostate sind alle offen.
Wir haben eine FBH (Gas).
Die Vorlauftemperatur unserer Heizung liegt allerdings selten über 26 Grad. Im vorletzten Winter war es hier mal ein paar Tage eisig kalt (nachts -10 Grad), da lag die Vorlauftemperatur etwas höher.
Aber bei den recht milden Außentemperaturen, die wir mittlerweile auch im Winter haben, reichen die 25 Grad Vorlauf locker. Meist ist es sogar weniger. Man musste sich am Anfang halt daran gewöhnen, dass es einige Tage dauert, bis es im Haus richtig warm wird.
Im Badezimmer hängt allerdings ein Spiegel, der bei Bedarf Infrarotwärme abgibt. Dass braucht es dann Morgens ab und zu schon. Ist aber immer noch deutlich günstiger, als die Heizkurze hochzustellen, nur damit es für die eine Stunde im Bad morgens mollig warm ist (und die Wärme in den anderen Räumen künstlich abzuwürgen).
Ist ein Bau aus 2019, allerdings kein energieeffizientes Haus.