Beiträge von michael_d

    Wo wird dann die Grenze sein? 15% pro Tag. und mehrere Tage hintereinander?

    Soweit ich weiß ist es beim Corona Crash zuletzt dazu gekommen. Nach 7,5% Verlust wurde der Handel für eine gewisse Zeit gestoppt (30 Minuten? Ich weiß es nicht mehr). Danach wurde der Handel wieder aufgenommen und nach weiteren 7,5% wurde der Handel für den Rest des Tages ausgesetzt.

    Für mehr Infos dazu kann man nach dem Stichwort "Circuit Breaker" googeln.

    Hatte auf dem kleinen Spiel&Spaß Depot rechtzeitig Gewinne mitgenommen. Investieren wann? Gibt es mögliche Anzeichen, wann eine solche Korrektur beendet ist? In fallende Kurse kaufen, hab ich einmal gemacht. Brauch ich nicht wieder.

    Und genau aus diesem Grund sollte man im Ersten Schritt gar nicht erst verkaufen. Denn nun stehst du da und weißt nicht, wann du wieder einsteigen sollst.

    Der Optimalfall zum Wiedereinstieg ist wenn das Tief erreicht ist. Leider wirst du das erst Wissen, wenn es schon wieder deutlich nach oben gegangen ist.

    Die Geschichte muss fürs Finanzamt plausibel klingen.

    Denn prinzipiell bist meiner Meinung nach du als Steuerzahler in der Beweispflicht. Im Worst Case nimmt das Finanzamt also an, dass deine Tante dir das Gold erst gestern geschenkt hat. Genau für solche Fälle gibt es ja die Schenkungsteuererklärung, damit man sowas später mal nachweisen kann. Wenn du die Erklärung nicht abgibst, dann hast du im Zweifel auf keinen Beweis.

    Die theaurierenden Fonds und ETFs zahlen keine Gewinne aus, sondern legen sie jedes Jahr automatisch wieder an. Deshalb werden dir in den Jahren zwischendurch auch keine Gewinne berechnet. Die musst du erst zahlen, im letzten Jahr

    Was soll das bedeuten? Was heißt "Gewinne werden berechnet"?

    Meinst du Steuern? Wenn ja, dann werfe ich mal das Stichwort Vorabpauschale ein.

    Bezüglich Kinderdepot muss einem bewusst sein, dass das Geld weg ist. Es gehört dem Kind und egal in welche Notlage Du kommen wirst, es gibt keinen Weg, auf das Geld zuzugreifen

    Das kann aber auch positiv sein. Nehmen wir an man rutscht aus welchen Gründen auch immer in eine Privatinsolvenz. Beim Kinderdepot ist das Vermögen des Kindes geschützt. Wenn ich das Geld des Kindes auf meinen Namen anlege, dann ist es futsch.

    Wir (Meine Frau, meine Tochter und ich) haben ebenfalls Depots und Girokonten bei der comdirect.

    Ich persönlich würde nicht das Depot wechseln, nur um ein paar Euro im Monat zu sparen. Von TR hört man auch nicht nur gutes insbesondere was den Support angeht. Ich zahle lieber ein paar Euro und weiß, dass ich im Zweifel auch Support bekomme.

    Aber diese Entscheidung muss jeder für sich individuell treffen.

    Ich will mir das Video nicht anschauen, aber wenn du erst verkaufst und im Anschluss wieder kaufst, sehe ich keine Probleme.

    Was nicht erlaubt wäre, sind Geschäfte mit sich selbst. Also quasi Verkaufsorder und Kauforder zeitgleich einstellen, um dann mit sich selbst zu handeln. Wobei das bei liquiden Werten vermutlich gar nicht so einfach ist, weil die eine Order schon ausgeführt wird, bevor man die zweite erstellt hat.

    Noch nicht ganz einordnen kann ich die in dem Kontext schon häufiger gehörte Frage: "Brauchen Sie eine Rechnung ?" oder in leicht verschärfter Form "Brauchen Sie unbedingt eine Rechnung ?" - auch nicht selten im Zusammenhang mit einer möglichst schnellen Terminvergabe ...

    Einfach sagen, man benötigt keine Rechnung und dann, nachdem der Handwerker fertig ist, die Rechnung verlangen :)

    Die Schweiz hat im MSCI World eigentlich ~2% Gewicht. In deinem Depot (~110.000 Euro/CHF?) hast du aktuell rund 15.000 in die Schweiz investiert. Also eher Richtung 10%.

    Die Frage ist: Wie wird sich dein Vermögen in der Zukunft entwickeln?

    Wir dein Erspartes hauptsächlich in diese VZ-ETF laufen? Dann sehe ich das eher kritisch, weil dein Schweiz-Anteil dann immer größer wird.
    Ich könnte mir aber vorstellen, dass es umgekehrt ist und nur ein Teil deiner Sparrate in VZ geht und ein größerer Teil selbst verwaltet angelegt wird. Wenn du diesen Teil dann in einen breiten MSCI World (o.ä.) anlegst, dann wird dein Schweiz-Anteil mit der Zeit immer weiter sinken.

    Zuletzt zum Erbe: Ich würde ein Erbe nie fest einplanen. Aber wenn du das Erbe erhälts, dann wird der kleine 5-stellige Betrag, der in die Schweiz investiert ist, nicht mehr ins Gewicht fallen.

    Von daher würde ich sagen: Die Länderwette geht in Ordnung.

    Sorry, aber ich bin nicht der Meinung, dass der Artikel hier fehlerhaft ist. Dort steht, dass die US-Quellensteuer 30% beträgt. Und das auch korrekt.

    Man kann aufgrund von Doppelbesteuerungsabkommen 15% der Quellensteuer zurück bekommen. Und viele Broker machen das auch automatisch. Aber es gibt auch Broker, die das nicht automatisch machen und dann bezahlt man eben die 30%.

    Außerdem steht im Artikel auch das folgende:

    Zitat

    In der Praxis kann der tatsächlich abgezogene Betrag von den oben genannten Steuersätzen abweichen. Manche Länder haben Zusatzklauseln, sodass am Ende für Privatanlegende weniger abgeführt wird

    Also wird doch erwähnt, dass man persönlich ggf. auch weniger als die 30% bezahlen muss.

    Am Ende ist das eine sehr individuelle Entscheidung, die nur ihr beide für euch treffen könnt.

    Wenn ihr wirklich kein Risiko eingehen möchtet, dann bleiben nur die bereits von den Vorrednern vorgeschlagenen Möglichkeiten.

    Aber braucht ihr wirklich das komplette Kapital zum Erwerb der neuen Immobilie, oder wäre sie im Zweifel auch finanzierbar wenn ihr 20% weniger Kapital einbringen würdet? Könntet ihr mit dem immobilienkauf auch ein paar Jahre länger warten? Alles Fragen, die nur ihr beantworten könnt. Und je nachdem, wie ihr die Fragen für euch beantwortet, könnte auch rauskommen, dass ihr das Risiko eingehen wollt und doch einen Teil eures Vermögens in Aktien-ETF steckt.