Gebühren fürs Girokonto

  • Für mich nicht. Ich habe nur einen Hang zu Genossenschaftsbanken, da diese der Förderung der Genossen verpflichtet sind. Eine Geschäftsbank macht ja "nur" Gewinnmaximierung, da würde ich dann eher investieren als Einlagen reingeben. Sparkassen sind mir suspekt aufgrund der Nähe zur Politik.

  • Ich habe nur einen Hang zu Genossenschaftsbanken

    Auch die Struktur der Genossenschaftler und das Geschäftsmodell von Genobanken können unterschiedlich sein.
    Es gibt Genobanken, deren Mitglieder eher Privatleute sind und Genobanken, deren Mitglieder eher Institutionen sind.
    Das resultiert dann das unterschiedliche Geschäft.

  • Ich habe mal eine Frage an die Redaktion zur Norisbank:


    Ich war gerade mal auf deren Seite. Da ist mir aufgefallen, dass dort nirgendwo die Rede von einer Girocard ist, sondern immer von einer MAESTRO-Card (das gilt auch für das Preis-/Leistungsverzeichnis)
    Mir ist bewusst, dass fast überall dort, wo die Girocard genommen wird, auch die MAESTRO-Karte akzeptiert wird. Dennoch gibt es einige (inbesondere kleine) Geschäfte, bei denen nur die Girocard (und nicht MAESTRO) akzeptiert wird. Könntet ihr da mal nachhaken und es ggf. auf der Seite anpassen?!


    Vielen Dank!

  • Ob die DKB wohl zu den Sparkassen gezählt wird? Ich vermute es mal...

    Die DKB ist eine Tochter bzw. Marke der Bayern LB, die wiederum die Dachorganisation der Sparkassen ist. Die DKB nutzt auch die Sparkassen-IT. Also kurz: Ja, die DKB zählt zu den Sparkassen, auch wenn die Sparkassen selbst das nicht gerne hören.

  • @Samuel


    Die Firmenstruktur ist klar. Ich hatte mich gefragt, warum die meisten Konten bei der Sparkasse eröffnet werden noch vor der Ing Diba und anderen. Dies kann ich mir nur erklären, wenn in dieser Studie die DKB als Sparkasse gerechnet wird und nicht weiter hervorgehoben wird. Wieso sonst sollten alle Wechsler zur Sparkasse gehen, die zunehmend Gebühren erhebt.?

  • würde ich aufgrund der Flächenpräsenz auch so sehen. Es besteht nach meiner Beobachtung in den hiesigen Filialen wohl immenser Bedarf jemanden zu Finanzdingen fragen zu können. Wir haben es hier ja schon häufiger von Finanzbildung gehabt. Wie soll jemand ohne Vorkenntnis und ohne langen Atem in der Online-Geld-Welt zurechtkommen - da ist es doch viel praktischer in die Filiale vor Ort zu gehen.

  • @winterer @Kater.Ka


    Ich hab den Artikel jetzt nochmals gelesen von meinem Post am 19.9.17. Da geht es zunächst um die Wechselbereitschaft von Bankkunden, weniger als 10% der Kunden hatten zuletzt ihr Konto gewechselt. Dann folgen Zahlen zu den Banken mit der höchsten Abwanderungsrate, Verlierer sind Postbank und Sparkasse. Dann folgen die Zahlen zu Kontoneueröffnungen. Sieger Sparkasse. Ing Diba Später Commerzbank. DKB und Comdirect werden nicht erwähnt.


    Ich habe mich gefragt, ob der Sieg wirklich durch Sparkassenfilialen entsteht. Ich hatte mein Kindersparbuch und mein erstes Giro bei der Sparkasse. Beim ersten Umzug hab ich dann noch bei der lokalen Sparkasse ein Konto eröffnet. Danach war ich bei Deutscher Bank, Comdirect, DKB. Wenn man noch nicht sesshaft ist, sind Sparkassen einfach mega unpraktisch, weil man anders als bei Coba oder Deuba immer wieder ein neues Konto eröffnet wenn man umzieht.


    Ich vermute, die meisten Kunden sind seit ihrer Kindheit bei derselben Bank. Mag sein, dass man auch von Poba, Deuba oder Voba zur Sparkasse wechselt. Aber ich vermute immer noch, dass Sparkasse und Commerzbank über ihre Onlinetöchter so gut im Rennen um neue Kunden sind.

  • Wenn man die Zahlen vergleicht gibt es einen Nettoverlust sowohl bei den Sparkassen wie auch den VR-Banken. Offensichtlich gibt es trotzdem eine Klientel, die die Filiale vor Ort bevorzugt - darauf wollte ich mit meinem Beitrag hinaus, egal ob die DKB nun bei der Sparkasse dabei ist oder nicht.


    Umgekehrt spricht die hohe Zahl der Commerzbank eher für die Hypothese, dass Werbung eine große Rolle spielt. Ich müsste ziemlich weit fahren um zu einer Commerzbank-Filiale zu kommen. Ergo scheint bei diesen Kunden die Flächenpräsenz eine untergeordnete Rolle zu spielen. Gleiches gilt für die ING-Diba, die soweit ich weiß praktisch keine Flächenpräsenz hat.

  • Ich könnte jetzt ein wenig bösartig und nicht ganz falsch sagen, der Deutsche an sich hat eben eine angeborene Obrigkeitshörigkeit und tendiert dher eben auch eher zu den halbstaatlichen Sparkassen.


    Ich denke, dass dieser Grund tatsächlich eine gewisse Rolle spielt, aber sicherlich nicht die alleinige oder größte. Sparkassen sind omnipräsent. Und jede hat andere Gebühren und Kontenmodelle - durchaus auch mal wettbewerbsfähige.

  • Als langjähriger Kunde bei der Comdirect habe ich ein kostenloses Girokonto, dass von Finanztip und anderen empfohlen wird und dass derzeit von Comdirect mit dem Slogan "0 Euro Kontoführung – ohne Mindestgeldeingang" beworben wird.
    Gleichzeitig finde ich in meiner Monatsabrechnung neuerdings die Position
    Kontoführung
    Konto 1234567800 EUR
    vom 01.07.2019 bis 30.09.2019
    Kontoführung 14,70- EUR
    Abschlussrechnung 14,70- EUR
    Das Konto steht dauerhaft im Plus, je 2 Buchungen im Soll und Haben, eine Barabhebung am Automaten der Commerzbank...
    Die Hotline ist seit Stunden nicht erreichbar.

  • Meine Raiffeisenbank führte mein Online-Konto bis jetzt ohne Kontoführungsgebühren.
    Nun wird sie auch für Online-Konten monatlich 1,90 Euro verlangen... (ab 01.01.2020)


    Ich fürchte, das wird in nächster Zeit so weiter gehen mit Gebührenerhöhungen - Draghi sei Dank.