@lobster53:Ich wäre Dir für eine kurze und deutliche Bewertung meines Beitrags auf Seite 604 um 13:22h zur Vorgehensweise der "Santander-Knechte-Anwälte" als "zweite Meinung"dankbar.Bei meiner (Fach)anwältin liegt der Vorgang auf dem Tisch samt noch ergänzender Informationen.Ich möchte einfach wissen,wie diese Strategie der Gegenseite zu bewerten ist und welche Mittel es dagegen gibt.Außerdem:Ich habe hier schon mehrfach vergeblich nachgefragt,aber keine Antworten erhalten:Kann ich auch strafrechtlich meine Forderungen "untermauern" und wenn ja mit welchen Paragraphen aus dem StGB??
Ian, auch das Querflötenspiel ist eine komplizierte Angelegenheit. Der " Tull " - Leader kann es, der Amateur lernt es, der Laie hat es nicht druff.So ähnlich verhält es sich hier mit vielen Fragen, deren Antworten oft richtig sind, die dann aber in der Praxis kaum zutreffen.Die " Santander - Knechte ", wie Du sie nennst, sind nichts anderes als Dienstleister. Sie bieten sich an. Dafür gibt es Money. Damit kann der " Knecht " seine eigenen Schulden bei der Bank abstottern, ein Brot kaufen, manchmal seine Familie ernähren. Dat nennt sich dann Soziale Marktwirtschaft. Würden wir allerdings im - theoretischen - Sozialismus leben, müsste der " Santander - Knecht " sich nicht in die " Knechtschaft " der Bank begeben, weil er Miteigentümer wäre. Ich möchte das Verhalten der Herren Kollegen in Gladbach nicht so bewerten, als würden sie aus der " Knechtschaft " heraus, sich in Deinem Fall, noch im besonderen Maße ins Zeug legen. Deshalb sehe ich dat so: Dat is deren Job!Und dazu gehört, dass sie auftragsgemäß gegen die Tausenden von Mahnbescheiden, Tausende von Widersprüchen einlegen, um zu verhindern, dass der Gläubiger einen vollstreckbaren Titel erhält. Denn damit kann ein Gerichtsvollzieher auf den Weg geschickt werden, um die Forderung beizutreiben.Das Kalkül der Santander ist - wie auch jenes bei anderen Banken - Zeit gewinnen, weil es eben eine hungrige Meute von mehreren Hunderttausend Anspruchstellern vor der Tür des Bank - Palastes gibt, die die Zähne fletschend, ihr Geld zurück haben will.Dieses Verhalten nennt sich Prozessaktik. Diese Strategie wird von den Bank - Managern ausgegeben und von der Herren Kollegen in Gladbach eben 1:1 umgesetzt. Du solltest deshalb weiter Druck machen. Nerve Deine RAin, auch wenn sie Dich dadurch nicht mehr lieb hat, und rufe sie mindestens ein Mal pro Tag an. Auch bei der alten Tante Justitia gilt nämlich immer noch: " Wer laut schreit, bekommt zuerst Futter. "Kämpfe um Dein Recht. Denke an Ian und seinen unvergessenen Auftritt beim Festival auf der Isle Of Wight - " Nothing Is Easy "! Er sang damals schon den zutreffenden Text!