250.000 bei einem einzigen smartbroker in ETFs?

  • liebe leute!

    ich habe das große glück einen ziemlichen betrag geerbt zu haben.

    ich habe auch schon im kleineren sehr positive erfahrungen mit etfs gemacht. (danke, saidi...!)

    jetzt würde ich gerne für meine rente/altersvorsorge alles, also 250 k bei EINEM EINZIGEN (?) (smart?) broker in 2-3 verschiedene ETFs investieren. ist das denn dann sicher, oder würdet ihr besser bei verschiedenen brokern, oder vielleicht dann doch lieber bei der alten onvista....?

    ich möchte das geld einmal anlegen, vergessen und in 20 jahren wieder mit einem auszahlplan beginnen

    aufgrund des hohen betrages bin ich jetzt doch ein wenig ängstlich geworden...

    ganz lieben dank für eure unterstützung!

    h

  • Hallo,

    die konkrete Höhe des Vermögens spielt eigentlich keine Rolle, wenn man sich einmal für eine saubere Anlagestrategie entschieden hat.

    Bist Du aktuell mit 100% Deines gesamten Vermögens in ETF investiert? Wenn nein, warum willst Du jetzt auf einmal 100% des zusätzlichen Geldes ist ETF investieren?:/


    Ich würde mir zunächst mal Gedanken über die Aufteilung meines Vermögens in die unterschiedlichen Risikoklassen machen. Wieviel % Deines Vermögens soll 'sicher' und wie viel % soll 'risikoreich' angelegt werden.

    Dann sucht man sich die entsprechenden Produkte der Risikoklasse und legt das Geld entsprechend der persönlichen Risikoaufteilung an.

    Man könnte z.B. 50.000€ in Tages- und Festgeld anlegen (sicher) und 200.000€ in einem Aktien-ETF (Risiko). Damit hätte man eine Aufteilung von 20% sicher zu 80% Risiko.

    Dann einfach so laufen lassen und einmal im Jahr das Verhältnis 20/80 wieder herstellen.


    Und natürlich kann man jetzt die 200.000 auf verschiedene ETF und/oder auf verschiedene Broker verteilen. Sinn ergibt das m.E. keinen, da ETF eh Sondervermögen sind. Aber das ist auch nur ein Nebenkriegsschauplatz.

    Erstmal muss die Entscheidung der Risikoaufteilung bombenfest stehen.

  • danke für dein feedback, ja!
    du hast natürlich recht, bisschen auf die sichere seite zu legen, ist bestimmt eine famose idee...
    da ich dieses geld jetzt speziell nur für die altersvorsorge nutzen will und das noch mindestens 20 jahre liegt, dachte ich, ich bin so gut wie auf der sicheren seite damit.

    bei der folge #102 von saidi habe ich jetzt auch gute antworten auf meine frage bekomen.
    danke nochmal!

  • Wenn Ihnen Anbieter wie Trade Republic zu unsicher erscheinen ist auch die Möglichkeit das ganze recht günstige bei „normalen“ Banken anzulegen.


    Zb sind Sparpläne bei ING und vielen anderen Banken kostenlos.


    Ich bin ING Kunde daher spreche ich nun nur von dieser Bank.

    Sparplan ist kostenlos limit ist 5000€ pro Ausführung. 1x am 1. 1x am 15. sind 10000€ im

    Monat. Ja es dauert ein paar Monate. Dafür die Gebühren gleich null.


    Und was ich als Vorteil sehen würde der Kopf kann sich step by step daran gewöhnen. ( wäre für mich angenehmer )

  • Ich bin ING Kunde daher spreche ich nun nur von dieser Bank.

    Sparplan ist kostenlos limit ist 5000€ pro Ausführung. 1x am 1. 1x am 15. sind 10000€ im

    Monat.

    Das dachte ich auch … ich wurde aber von einem anderen User darauf hingewiesen, dass (mindestens) zehn Sparpläne je ETF mit je 1.000,- Euro je Ausführungstermin möglich seien.

  • Genau, 10 Sparpläne auf einen ETF lassen sich auf jeden Fall anlegen.

    Allerdings nur über den Browser. Über die App lässt sich immer nur einer anlegen.

    Will man einen weitet Sparplan anlegen kann man in der App den aktiven nur verändern.


    Ich habe aich schon mal 8 Stück gleichzeitig ausführen lassen mit einer Gesamtsumme von 7500,- €

  • Genau, 10 Sparpläne auf einen ETF lassen sich auf jeden Fall anlegen.

    Allerdings nur über den Browser. Über die App lässt sich immer nur einer anlegen.

    Will man einen weitet Sparplan anlegen kann man in der App den aktiven nur verändern.

    Nein, das stimmt bei der ING definitiv (mindestens seit einiger Zeit) nicht. Ich habe schon vor längerem via App fünf Sparpläne zu je 1.000,- auf einen ETF an einem Ausführungstermin gemacht.

  • Sorry, aber AFAIK kostet ein Einmalkauf bei der ING maximal 69€.

    Nehmen wir mal an es werden 2 ETF mit insgesamt 200.000€ gekauft = 138€ Kaufkosten

    Das mach dann 0,07% der Anlagesumme.

    Warum sollte man bei so einem Fliegenschiss von Gebühren anfangen zig Sparpläne anzulegen?:/


    PS: Wenn ich jetzt Geld erben würde, würde ich das Geld auch gemäß meiner Risikoaufteilung vollständig per Einmalinvestition investieren (ich hoffe inständig, dass es bei mir mit dem Erben noch möglichst lange dauert!)

  • monstermania es wäre meine Wahl. Weil für mich es sich besser anfühlen würde das das Geld step by step investiert wird.


    Ich weiß je länger desto besser etc.


    Ist bei mir Kopfsache. Lieber besser schlafen, auch wenn ich 1000…2000€ Rendite liegen lasse.


    Das die Gebühren gespart werden einfach ein netter Nebeneffekt.

  • PS: Wenn ich jetzt Geld erben würde, würde ich das Geld auch gemäß meiner Risikoaufteilung vollständig per Einmalinvestition investieren (ich hoffe inständig, dass es bei mir mit dem Erben noch möglichst lange dauert!)

    Wenn ich Deine sonstigen Beiträge richtig im Kopf habe, machst Du es mit Deinem echten Geld aber anders, nämlich gestreckt über einen gewissen Zeitraum, und nicht so, wie Du es hier mit Deinem (hoffentlich noch lange) fiktiven Geld ankündigst. ??

  • Ist bei mir Kopfsache. Lieber besser schlafen, auch wenn ich 1000…2000€ Rendite liegen lasse.

    Die Frage ist doch, ob Du schon Geld investiert hast oder nicht und was die Kursschwankungen mit Dir machen.

    Ich habe jetzt ein kleineres 6-stelliges Depot. Wenn ich jetzt nochmal die gleiche Summe zur Verfügung hätte, würde ich das Geld genau so weiter investieren. Allerdings jetzt die gesamte Summe sofort.

    Was macht es schon für einen Unterschied, ob ich jetzt sofort 200.000€ ins Depot schiebe oder die 200.000€ auf 10 Monate verteile?

    Dann stehen entweder sofort oder in 10 Monaten 400.000€ im Feuer. Wo ist der Unterschied, wenn ich das Geld eh langfristig anlege?

    Wenn ich Deine sonstigen Beiträge richtig im Kopf habe, machst Du es mit Deinem echten Geld aber anders, nämlich gestreckt über einen gewissen Zeitraum, und nicht so, wie Du es hier mit Deinem (hoffentlich noch lange) fiktiven Geld ankündigst. ??

    Der Unterschied: So habe ich angefangen zu investieren, weil ich nicht wußte was mich erwartet bzw. worauf ich mich einlasse.

    Inzwischen bin ich 3 Jahre weiter und weiß was mir Kursschwankungen ausmachen bzw. dass Sie mir halt nichts ausmachen.;)

    PS: Ich kann aktuell nur noch das investieren, was ich durch meinen Job ansparen kann. Mein Pulver ist erstmal verschossen.

  • Nein, das stimmt bei der ING definitiv (mindestens seit einiger Zeit) nicht. Ich habe schon vor längerem via App fünf Sparpläne zu je 1.000,- auf einen ETF an einem Ausführungstermin gemacht.

    Vielleicht wurde das mit einem Update geändert.

    Bei uns ging es nicht, egal was ich auch angestellt habe, mehr als einen zusätzlichen Sparplan auf den selben ETF mit der App (Android) zu erstellen.

    Allerdings ist das jetzt auch schon etwas her und danach habe ich das nicht mehr gemacht.

  • Falls die Fragen auf die Sicherheit des investierten Geldes abzielt:

    Aktien und ETF gehören zum Sondervermögen und werden genau genommen von der Bank lediglich verwahrt und bleiben persönliches Eigentum. Im Falle der Insolvenz ist der Aufwand mit dem Insolvenzveralter trotzdem unschön und kann etwas dauern.