Ansonsten ist der Vergleich einer Staatsanleihe ehr das Festgeld und nicht Tagesgeld. Das konkurriert gerade einfach nur mit den ganzen Lockangeboten.
Als Alternative gäbe es noch Bank- und Unternehmensanleihen. Die liegen von der Rendite derzeit höher als Staatsanleihen und Festgeld. Die Einlagensicherung greift allerdings nur beim Festgeld.
Zur Bonität der Emittenten sollte man sich natürlich Gedanken machen. Und nicht
jede Anleihe wird in Kleinanlegerfreundlicher Stückelung gehandelt.
Unternehmensanleihen halte ich für eine „sichere“ Anlage als ungeeignet. Leider hatten da einige schon Totalverluste.
Unternehmensanleihen halte ich für eine „sichere“ Anlage als ungeeignet. Leider hatten da einige schon Totalverluste.
Totalverlust bei einem großen, international agierenden Konzern? Wie soll das denn gehen? Als Aktionär hast du eher Totalverlust (EK), aber nicht als Gläubiger (FK).
Nein, auch bei ähnlicher Restlaufzeit muss die Rendite nicht ähnlich sein.
Pantoffelheld hatte schon verdeutlicht, dass das für Deutsche Staatsanleihen nicht zutrifft. Sehr deutlich wird das hier: Rendite.pdf (deutsche-finanzagentur.de). Dieses Tool würde ich auch nutzen, wenn es darum geht sich einen Überblick über Deutsche Staatsanleihen zu verschaffen und die Rendite zu beurteilen. Broker-Informationen sind hier leider nicht immer genau.
Da es nicht für alle Anleihen eine so verlässliche Quelle gibt, hilft auch selbst nachrechnen:
Bond- und Anleiherechner für Staats- und Unternehmens-Anleihen (zinsen-berechnen.de).
Mehr noch als bei anderen Anlagenformen gilt für Anleihen, erst verstehen, dann handeln 
Grüße Hans
Totalverlust bei einem großen, international agierenden Konzern? Wie soll das denn gehen? Als Aktionär hast du eher Totalverlust (EK), aber nicht als Gläubiger (FK).
Je nachdem, wie groß die Insolvenzmasse und Schulden sind, müssen auch die Gläubiger Federn lassen.
Mir ging es aber eher um den Vergleich Festgeld vs Anleihe der gleichen Bank. Da sollte mit der deutschen Bankensicherung das Risiko eher gering sein.
Je nachdem, wie groß die Insolvenzmasse und Schulden sind, müssen auch die Gläubiger Federn lassen.
Mir ging es aber eher um den Vergleich Festgeld vs Anleihe der gleichen Bank. Da sollte mit der deutschen Bankensicherung das Risiko eher gering sein.
"Federn lassen" ist aber nicht Totalverlust.
Ansonsten ja, dein Geld ist auf dem Tagesgeldkonto sicherer, wenn es denn weniger als 100k sind. Daher gibt die Anleihe ja auch höhere Zinsen, abhängig vom Investmentranking. Aktuell gibt's gut 1% bei Goldman Sachs mehr als auf jedes Tages- oder Festgeldlockangebot. Die geben auch Anleihen schon ab 1000€ aus und werden täglich gehandelt. Ob Goldman in den nächsten 12 Monaten so pleite geht, dass die Gläubiger nichts mehr bekommen, kann dann ja jeder selber für sich entscheiden. Ich habe da jedenfalls gerade 30k liegen. Und ich muss mir nicht Gedanken darüber machen, wie ich denn in den nächsten sechs Monaten die nächste Bank finden muss, die mein Geld kurzfristig hochverzinst und dies dann auch sofort klappt.
Totalverlust bei einem großen, international agierenden Konzern? Wie soll das denn gehen? Als Aktionär hast du eher Totalverlust (EK), aber nicht als Gläubiger (FK).
Auch wirecard war mal ein großer, frage mal nach was am Ende für Investoren raus kam.
Auch wirecard war mal ein großer, frage mal nach was am Ende für Investoren raus kam.
Du hast immer noch nicht verstanden, dass es hier um Fremdkapital bzw. Gläubiger geht, oder?
Beispiel:
Aktuell gibt's gut 1% bei Goldman Sachs mehr als auf jedes Tages- oder Festgeldlockangebot.
Ob Goldman Sachs besser aufgestellt ist als Lehman oder Credit Suisse, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Sollte es sich um eine Dollaranleihe handeln, könnte sich das eine Mehr-Prozent im Jahresverlauf aber auch durch Währungskursänderungen in Nichts auflösen.
Du hast immer noch nicht verstanden, dass es hier um Fremdkapital bzw. Gläubiger geht, oder?
Beispiel:
Leider gab es Fälle wo es 3-4% von der Anlage gab und das fällt für mich unter Totalverlust.
Leider gab es Fälle wo es 3-4% von der Anlage gab und das fällt für mich unter Totalverlust.
Wieso "gab"? Und woher kommen die 3-4%? Es gibt keine aktuelle Schätzung über die Insolvenzmasse und der Insolvenzquote, da die Anspruchsfristen noch nicht abgelaufen sind.
Aber nenne ruhig ein paar paar mehr deiner Fälle.
Ich weiß nicht was dich so aufregt, aber zum Beispiel bei Praktiker sind die letzten damit „abgefunden“ worden. Mache mit deinem Geld was du willst, nur bei Empfehlungen für andere wäre ich etwas vorsichtiger.
Ich weiß nicht was dich so aufregt, aber zum Beispiel bei Praktiker sind die letzten damit „abgefunden“ worden. Mache mit deinem Geld was du willst, nur bei Empfehlungen für andere wäre ich etwas vorsichtiger.
Mich regt auf, dass du Unternehmensanleihen als nicht sichere Anlage pauschal ausschließt und dann aber keine Argumente bietest warum.
Praktika war schon Jahre vorher in Schieflage geraten. Genau so wie Griechenland bei den Staatsanleihen. Wenn ich sicher investieren will, dann investiere ich auch in sichere(!) Unternehmen. Du schaust jetzt die letzten Jahrzehnte um überhaupt ein Unternehmen zu finden und dann "kennt man ja wen der da mal was investiert hat".
Ich vermute, du kennst keinen einzigen Gläubiger von Wirecard und erst recht nicht von Praktika. Also schlage ich vor, du schreibst dazu nichts weiter zu Anleihen.
Und genauso wenig wie man sein ganzes Geld in eine Aktie steckt, muss man auch sein ganzes Geld nicht in einer Unternehmensanleihe stecken. Meine Güte, wir reden hier von einem Anlagehorizont von ein bis zwei Jahren.
Bei dir ist das Problem, dass du zwar von nichts Ahnung hast, aber ständig andere beschimpfst, wenn sie nicht deiner Meinung sind.
Mir fällt ohne lange nachzudenken alleine aus den letzten ungefähr zwanzig Jahren ein Dutzend großer deutscher Konzerne ein, deren Anleihen in Folge von Insolvenzen oder Vergleichen ausgefallen sind: AEG, Bremer Vulkan, Philipp Holzmann, Walter Bau, Fokker (Daimler-Benz Konzern, deshalb hier mit aufgeführt), Hypo Real Estate, Karstadt-Quelle, Praktiker, Air Berlin, Kirch-Gruppe, Solarworld, Schieder Möbel, Babcock Borsig.... Durchweg DAX-Konzerne, Marktführer, Marktgrößen oder unter dem Dach renommierter Muttergesellschaften, im Ernstfall hat das den Anlegern alles nichts genützt.
Bei dir ist das Problem, dass du zwar von nichts Ahnung hast, aber ständig andere beschimpfst, wenn sie nicht deiner Meinung sind.
Mir fällt ohne lange nachzudenken alleine aus den letzten ungefähr zwanzig Jahren ein Dutzend großer deutscher Konzerne ein, deren Anleihen in Folge von Insolvenzen oder Vergleichen ausgefallen sind: AEG, Bremer Vulkan, Philipp Holzmann, Walter Bau, Fokker (Daimler-Benz Konzern, deshalb hier mit aufgeführt), Hypo Real Estate, Karstadt-Quelle, Praktiker, Air Berlin, Kirch-Gruppe, Solarworld, Schieder Möbel, Babcock Borsig.... Durchweg DAX-Konzerne, Marktführer, Marktgrößen oder unter dem Dach renommierter Muttergesellschaften, im Ernstfall hat das den Anlegern alles nichts genützt.
Genau, und jetzt benutzt du noch einmal dieses Teil zwischen deinen Ohren und kombinierst, dass es um teilweise um die unterjährige Anlage geht (sechs Monate) und wie viele Jahre vorher diese Unternehmen in Schieflage gewesen sind und sogar noch offen in den Medien diskutiert wurde. Und natürlich hat der kleine Sparer, der gerade jeden 0.1%-Punkt hinterher hechelt (siehe aktuelle ING/VW-Diskussion) damals ein Quartal vor der Air Berlin Insolvenz noch sein ganzes Vermögen investiert, weil es ja 0.3% mehr gab. Oder in Quelle - konnte man ja nicht ahnen, dass das nichts mehr wird - hat ja nie einer vorher etwas darüber berichtet.
Es vielen mir manchmal echt die Worte wie wenig die Leute selbst in diesem Forum in der Lage sind, an Transferwissen umzusetzen. Da huldig man sich lieber gegenseitig in der Schwarmintelligenz und agiert weiter blind am Kapitalmarkt.
Ah, und ob ich Ahnung habe oder nicht, brauche ich glücklicherweise nicht von einem anonymen Onlineuser raten lassen. Das prallt einfach ab, sorry.
Gerne ein paar mehr Daumen herunter. Ansonsten einfach mal das versuchen zu verstehen was ich schreibe und ein wenig mehr Rendite erwirtschaften. Und das mit gesundem Menschenverstand.
Und in dem Zusammenhang kann ich sogar noch nachschieben, dass ich damals ein Investor bei Wirecard sogar Geld verloren habe. Irgendwas mit 2,5-3% des Portfolios. Juckt mich das? Nein, weil Diversifikation und die ETF-Rendite alleine in diesem Zeitraum zweistellig waren. Da würde aber vermutlich der ein oder andere Festgeldjunkie schon wieder Schnappatmung bekommen.
Alles anzeigenGenau, und jetzt benutzt du noch einmal dieses Teil zwischen deinen Ohren und kombinierst, dass es um teilweise um die unterjährige Anlage geht (sechs Monate) und wie viele Jahre vorher diese Unternehmen in Schieflage gewesen sind und sogar noch offen in den Medien diskutiert wurde. Und natürlich hat der kleine Sparer, der gerade jeden 0.1%-Punkt hinterher hechelt (siehe aktuelle ING/VW-Diskussion) damals ein Quartal vor der Air Berlin Insolvenz noch sein ganzes Vermögen investiert, weil es ja 0.3% mehr gab. Oder in Quelle - konnte man ja nicht ahnen, dass das nichts mehr wird - hat ja nie einer vorher etwas darüber berichtet.
Es vielen mir manchmal echt die Worte wie wenig die Leute selbst in diesem Forum in der Lage sind, an Transferwissen umzusetzen. Da huldig man sich lieber gegenseitig in der Schwarmintelligenz und agiert weiter blind am Kapitalmarkt.
Ah, und ob ich Ahnung habe oder nicht, brauche ich glücklicherweise nicht von einem anonymen Onlineuser raten lassen. Das prallt einfach ab, sorry.
Gerne ein paar mehr Daumen herunter. Ansonsten einfach mal das versuchen zu verstehen was ich schreibe und ein wenig mehr Rendite erwirtschaften. Und das mit gesundem Menschenverstand.
Es tut mir leid, dir ist wirklich nicht zu helfen…Nochmal, es geht hier nicht um dein Geld, jeder macht damit was er will…. Aber anderen Unternehmensanleihen schmackhaft machen zu wollen und mit Halbwissen hier umherirren geht nun mal gar nicht…
1. Weil du dafür ein Wertpapierdepot brauchst und das ist für 90% der Sparer(!) Teufelszeug und sie verstehen es einfach nicht. Bzw. sie verstehen die grundlegenden Marktzusammenhänge nicht. Siehe dazu zig andere Thread hier wo gerade blind jedem noch so kurzfristigen Lockangebot hintergerannt wird.
Und wenn man ein Wertpapierdepot bei einer grossen deutschen Bank hat, erhöhen sich dadurch natürlich auch die Depotgebühren. Es sei denn man ist bei einer Internet-Bank, die keine nimmt.
Die 90% der Sparer sind einfach saublöd. Sie haben jahrzehntelang gearbeitet, um vielleicht jetzt mal anlegen zu können, Da können sie halt die " grundlegenden Marktzusammenhänge" nicht mehr so ganz verstehen. 
Da haben es die internet-affinen Tages und Festgeld- Hopper - ohne Rücklagen - natürlich leichter.
Warum sollte man dann eigentlich ein Tagesgeldkonto eröffnen und nicht deutsche Staatsanleihen mit 6-monatiger Laufzeit kaufen, abgesehen von Transaktionskosten und Kursänderungsrisiko während der sehr kurzen Laufzeit?
Darüber lohnt es sich nachzudenken.
Es tut mir leid, dir ist wirklich nicht zu helfen…Nochmal, es geht hier nicht um dein Geld, jeder macht damit was er will…. Aber anderen Unternehmensanleihen schmackhaft machen zu wollen und mit Halbwissen hier umherirren geht nun mal gar nicht…
Ist das eigentlich eine Spezialität von dir einfach Anschuldigungen ohne Substanz herauszuhauen? Was meinst du denn mit Halbwissen?
Währenddessen wurde heute ein hochgradig spekulative Anleihe auf den Markt geworfen, aus der Anleger nur so geflüchtet sind. Dieses Teufelszeug...
