Hallo liebe Community,
ich arbeite im öffentlichen Dienst und habe dort eine bAV als Pflichtversicherung bei der ZVK.
Hierbei zahle ich 2 % und mein AG 3,2 % ein. Der Garantiezins liegt bei 3,25 %. Bei meiner bisherigen und prognostizierten Grundvergütung von 4000-6500 € kann ich dabei mit einer Betriebsrente von ca. 1000 € rechnen – was ich auch dank des Berechnungstools der ZVK einfach nachvollziehen kann. (Randinfo: Einen Vorteil den ich hier sehe, ist dass ich das Nettomodell wählen konnte, d.h. die Beiträge vom Netto abgehen und ich somit Riesterförderung für mich und meine 3 Kinder erhalte und auf die Betriebsrente weniger SV-Beiträge zahle.)
Nun habe ich ein neues Jobangebot, zu dem ich allerdings erst einmal nur Randinformationen zur bAV habe.
Bei dieser kann ich wählen ob ich 0,5 %, 1 % oder 2 % einzahle, der AG beteiligt sich dann mit 2 %, 3 % bzw. 4 %. Meine Grundvergütung würde bei ca. 6500 € beginnen, dazu kommt noch einiges an jährl. Zulagen.
Weiterhin heißt es in der bAV-Info, dass AN mit einem Gehalt oberhalb der BBG monatlich zusätzlich 0,5 % oder 1 % einzahlen können, der AG beteiligt sich dann auch mit dem gleichen Prozentsatz zusätzlich.
Die Beiträge werden mit dem Höchstrechnungszins der Lebensversicherer verzinst. Der AG gewährt eine Zusatzverzinsung von 3 % auf die Summe der eingezahlten Beiträge. Die Gesamtverzinsung beträgt max. 5,25 %.
Da ich die bAV bisher als Pflichtversicherung hatte und die Höhe der Betriebsrente als guten sicheren Baustein zu meiner Altersvorsorge (ETF-Sparplan) sehe, tendiere ich auch beim neuen AG zur bAV.
Allerdings bin ich noch nicht so ganz sicher in der Einschätzung der bAV und würde mir gern eure Hinweise und Einschätzung zu der neuen bAV zu Hilfe nehmen. Ich kann z.B. nicht wirklich die Rendite bzw. den Vergleich zu einem ETF-Sparplan als auch das Thema zur BBG bei höheren Gehältern einschätzen.
Aus dem Bauch heraus und im Vergleich zu meiner bisherigen bAV (wenn man bei beiden von Beiträgen aus dem Bruttolohn ausgeht) scheint die neue bAV von den Parametern her sogar deutlich besser zu sein und damit auch eine höhere Betriebsrente zu versprechen.? Ich würde hierbei die 2 % Option wählen.
Jedoch bin ich mir auch wegen der Höhe meines Gehaltes unsicher, da ich gelesen habe, dass sich die bAV für Gutverdiener oft nicht rentiert. Da stoße ich auch auf meine nächste Frage. Machen die zusätzlichen Einzahlungen Sinn?
Vielen lieben Dank für eure Anregungen und Grüße