Denn das Verbot könnte die Neobroker deutlich teurer machen ;).
Ja, könnte es.
Es könnte sogar sein, dass der ein oder andere Neo-Broker dann aufgeben muss. Und was willst Du nun tun? Warten bis ein Verbot kommt? Was ist, wenn kein Verbot kommt?
Was ist, wenn es noch 2 Jahre dauert, bis ein Verbot kommt?
Man kann immer Gründe finden nicht zu investieren.
Ich frage mich immer, wie es Menschen vor 30 Jahren überhaupt geschafft haben Ihr Geld an der Börse anzulegen. Ich meine so ganz ohne ETF und ohne kostengünstige Neo-Broker.
Ja, wenn das Verbot kommt, könnte das Handeln an der Börse wieder teurer werden. Aber davon sollte man sich nicht abhalten lassen.
Ich bin mir da nicht so sicher. Die Vergangenheit hat m.E. gezeigt, dass viele Menschen die Börse mit einem Casino verwechseln. Wenn es längere Zeit wirtschaftlich gut läuft kommen die Menschen an die Börse (z.B. in den 90'er Jahren).
Im Dotcom-Crash 2000-2003 haben sich viele Anleger die Finger verbrannt und haben der Börse dauerhaft den Rücken gekehrt.
Warten wir mal den nächsten richtigen Crash ab der irgendwann kommen wird. Dann wird man sehen, ob sich die Aktienkultur in Deutschland dauerhaft verfestigt, oder ob doch wieder eine große Zahl der (Neu)Aktionäre der Börse dauerhaft den Rücken kehrt.
Ich habe da so meine Zweifel, wenn ich hier lese, dass Menschen wenn Sie nach 2 Jahren mit Ihrem Depot im Minus stehen schon große Zweifel bekommen. Was ist, wenn Sie auch nach 3 oder 5 oder 10 Jahren im Minus stehen?
In den letzten 100 Jahren gab es 3 Dekaden in denen der breite Aktienmarkt keine positiven Renditen erwirtschaftet hat. Also ist das Risiko auch mal eine 'Lost-Dekade' zu erwischen so klein nicht.
