Birgt Anfrage nach Rentenerhöhung für BU ein Risiko

  • Hallo zusammen,

    eine Bekannte, Anfang 30, hat eine Berufsunfähigkeitsversicherung noch aus der Jugendzeit, die knapp über 1000 Euro Rente umfasst und dynamisch, wahrscheinlich grob mit der Inflation, ansteigt.

    Da diese aus der Jugendzeit ist, ist diese relativ günstig, sie wurde aber nie manuell erhöht und in den Vertragsunterlagen steht nicht, ob dieses ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich wäre. Es gibt zumindest keine Garantie, wie von Finanztip empfohlen.

    Die Frage ist, ob es ein Risiko birgt unverbindlich bei der Versicherung anzufragen, ob folglich zahlreicher Gehaltserhöhungen eine Erhöhung der Rente auf 2000 bis 2500 Euro möglich wäre? Laut Finanztip gehen häufig nur Einzelschritte von 500 Euro, bzw. eine maximale Erhöhung auf 2500 Euro, aber die Rente wurde halt seit der Jugendzeit nicht manuell erhöht.

    Eine erneute Gesundheitsprüfung wäre wahrscheinlich ein Ausschlusskriterium oder so teuer das es sich eher lohnt das Geld selber zurück zu legen, was eh schon geschieht.

    Also konkret, wenn die Versicherung auf die Anfrage mitteilt, dass dies nur mit einer erneuten Gesundheitsprüfung möglich wäre und man das ablehnt, könnte das irgendwelche Einschränkungen für den bestehenden Vertrag nach sich ziehen?

    Vielen Dank im Voraus

  • Hallo.

    Die Befürchtung ist, dass eine Erhöhung abgelehnt wird und diese Ablehnung es unmöglich macht, eine zusätzliche (oder ersetzende) BUV bei einem Anbieter zu finden?

    Ist die medizinische Historie denn so, dass man woanders oder mit Gesundheitsprüfung keine Versicherung bekommen würde?

    Vielleicht kann unser Dr. Schlemann mehr dazu sagen.

  • Hallo scheers , keine Sorge, am bestehenden Vertrag ändert sich durch eine solche Anfrage nichts. An der Stelle Ihrer Bekannten würde ich damit lieber einen Spezialisten beauftragen, der alle Erhöhungsmöglichkeiten mit oder ohne konkretes Ereignis (10% Gehaltserhöhung, Heirat, Kind, Immobilie, etc.) sowie mit oder ohne Gesundheitsprüfung für sie auslotet. Bei Finanztip gibt's dazu eine Empfehlungsliste. :)

    War meine Antwort hilfreich? Dann freue ich mich über eine positive Rückmeldung über den grünen Smiley-Button unten rechts.

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Ich dachte ich wäre ein einziges Mal schneller als Referat Janders. :)

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  • Nächste Woche vielleicht. ;)

    Kommt mir so vor, als würde ich das jede Woche hören. ^^

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  • Die Befürchtung ist, dass eine Erhöhung abgelehnt wird und diese Ablehnung es unmöglich macht, eine zusätzliche (oder ersetzende) BUV bei einem Anbieter zu finden?

    Ja, aber auch hauptsächlich für den bestehenden Vertrag, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.

    Ist die medizinische Historie denn so, dass man woanders oder mit Gesundheitsprüfung keine Versicherung bekommen würde?

    Nach dem aktuellen Stand ja, vielleicht in ein paar Jahren.

    Die BUs sind ja maximal streng, was manche vergangenen Lebensumstände angeht und das Ausschließen von einzelnen Gefahren, an denen man schon mal in der Vergangenheit erkrankt war ist schwer nachvollziehbar, denn dann kann man sich die hohe Summe meiner Einschätzung nach gleich sparen, zumindest wenn man stattdessen viel zurück legen kann.

    An der Stelle Ihrer Bekannten würde ich damit lieber einen Spezialisten beauftragen, der alle Erhöhungsmöglichkeiten mit oder ohne konkretes Ereignis (10% Gehaltserhöhung, Heirat, Kind, Immobilie, etc.) sowie mit oder ohne Gesundheitsprüfung für sie auslotet.

    Ich muss sagen ich finde das Provisionsmodell im Versicherungsbereich maximal abschreckend, auch wenn es selbst laut Finanztip bei vielen BU-Vertretern üblich ist.

    Auch Sie bieten Honorarberatung angeblich nur in Ausnahmenfällen an, aber warum soll ich denn über Jahre tausende von Euro zu viel zahlen und eventuell noch eine provisonsmotivierte Empfehlung bekomme, statt direkt einen fairen Preis genannt zu bekommen, bei dem sicher ist, dass der Vertreter nicht noch von der Versicherung bezahlt wird.?

  • scheers , wir können dieses Thema gerne mal im Detail erörtern. Alle Pros und Cons der verschiedenen Vergütungsmodelle finden Sie ausführlich und transparent auf unserer Seite beschrieben, auch weshalb eine Vergütung per Courtage unsere Unabhängigkeit in keiner Weise einschränkt.

    Ich möchte mal sehen, wer von den diversen Anfragen mit Vorerkrankungen, die wir täglich bekommen, bereit ist, ein ordentliches Honorar zu zahlen, wenn wir ihm nach mehreren Stunden Recherche mitteilen müssen, dass er leider nicht versicherbar ist.

    Was ist denn Ihre Sorge im konkreten Fall? Die Erhöhung kostet Ihre Bekannte exakt den gleichen Betrag, egal ob sie das selbst macht oder einen Profi einschaltet. Und welche Fehlanreize sollte es hier aufgrund der Vergütungsweise geben?

    Aber kein Problem, Sie können den Fall für Ihre Bekannte ja übernehmen, nachdem Sie sich hier kundig gemacht haben. :)

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  • Ich möchte mal sehen, wer von den diversen Anfragen mit Vorerkrankungen, die wir täglich bekommen, bereit ist, ein ordentliches Honorar zu zahlen, wenn wir ihm nach mehreren Stunden Recherche mitteilen müssen, dass er leider nicht versicherbar ist.

    Dann ist das Gespräch ja relativ schnell vorbei und es wäre ja nicht Ihre schuld.

    Darüber kann man ja auch vorher relativ gut informieren auf der Homepage und am Ende kostet Beratung halt Geld, ist ja auch vollkommen in Ordnung.

    Gezahlt wird immer, die Frage ist nur wann und wie viel.

    Was ist denn Ihre Sorge im konkreten Fall? Die Erhöhung kostet Ihre Bekannte exakt den gleichen Betrag, egal ob sie das selbst macht oder einen Profi einschaltet. Und welche Fehlanreize sollte es hier aufgrund der Vergütungsweise geben?

    Wenn die Versicherung die Erhöhung akzeptiert, braucht es keinen Berater, meine Anfrage ging nur um die Folgen bei so einer Anfrage.

    Bezüglich der langfristigen Kosten einer neuen BU, die ja nötig wäre, wenn die Versicherung die Erhöhung nicht akzeptiert informieren auch die von Finanztip empfohlenen Honorarberater Zeroprov.

    Aber kein Problem, Sie können den Fall für Ihre Bekannte ja übernehmen, nachdem Sie sich hier kundig gemacht haben. :)

    Das habe ich nicht vor und kann ich auch nicht leisten, deswegen habe ich mich ja auf Finanztip und auch auf Ihrer Homepage informiert, das Thema ist aber leider ganz schön deprimierend, wenn man nicht sehr früh dabei ist bzw. regelmäßig hinterher ist.

    Auch was das mit Menschen machen kann, aber das ist ein anderes Thema.

    Unabhängig davon hat ein Berater, der von jemand anderes bezahlt wird, einen massiven Interessenskonflikt, der sich in der Vergangenheit sehr häufig im Versicherungsbereich materialisiert hat, allen Beteuerungen zum trotz.

    Also meiner Einschätzung nach lieber ein ehrlicher Preis vorweg oder auf Stundenbasis mit dem Risiko abgelehnt zu werden, als über Jahre mehr zu zahlen und im schlimmsten Fall in einem nicht so gut passenden Vertrag zu stecken.
    Dazu kommt das wir bei einer BU von hohen monatlichen Summen reden die über sehr lange Zeit gezahlt werden.

  • Wenn Sie das so sehen, dann wählen Sie eben eine Honorarberatung (bieten wir wie Sie treffend feststellen ebenfalls an), mit allen auf unserer Website ausführlich beschriebenen Vorteilen und Nachteilen. Schöne Grüße an die Kollegen von Zeroprov. Vielleicht schreiben Sie dann ja deren ersten Erfahrungsbericht bei Finanztip. :)

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  • Wenn Sie das so sehen, dann wählen Sie eben eine Honorarberatung (bieten wir wie Sie treffend feststellen ebenfalls an), mit allen auf unserer Website ausführlich beschriebenen Vorteilen und Nachteilen. Schöne Grüße an die Kollegen von Zeroprov. Vielleicht schreiben Sie dann ja deren ersten Erfahrungsbericht bei Finanztip. :)

    Ich finde, dass scheers ruhig, sachlich und nachvollziehbar die Dinge dargestellt hat. Von daher können Sie doch entspannt bleiben, auch wenn mal der Name eines Mitbewerbers fällt.

  • Deshalb habe ich ja auch entspannt, ruhig, sachlich und nachvollziehbar geantwortet. Wir haben viel zu tun und deshalb überhaupt kein Problem damit, wenn sich jemand woanders beraten lassen möchte. Zur Beratungsqualität der Kollegen kann ich nichts dagen, weder im Guten noch im Schlechten. Ich gehe deshalb "in dubio pro reo" davon aus, dass sie schon wissen was sie tun, sonst würde Finanztip sie ja nicht empfehlen. Es fällt nur auf, dass noch niemand einen Erfahrungsbericht geschrieben hat. Deshalb wäre es schön, wenn sich dazu einmal jemand aufrafft, damit andere Ratsuchende einen Eindruck von der Beratungsqualität erhalten. Nicht mehr, nicht weniger.

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