Hallo zusammen,
ähnlich wie der Beitrag von gestern von GoldGaleone, stehe ich vor der Entscheidung einer Sondertilgung, allerdings meines Bausparvertrags.
In dem kürzlichen Newsletter stand:
"Ganz einfach: Es lohnt sich, wenn der Anlagezins höher ist als Dein Bauzins. Also: Besser zu z. B. 4% sicher anlegen als nur zu 2% Zinsen tilgen. Ein Beispiel: Bei den meisten Darlehensverträgen gibt es die Option, 5% des ursprünglichen Kreditbetrags jährlich per Sondertilgung zurückzuzahlen. Bei einem Kredit über 300.000€ sind das 15.000€."
Ähnlich zu meinem Szenario, nur das ich einen Bausparer mit einem Vorausdarlehen über 125.000€ habe, sprich eine Sondertilgung von (5%) 6.250€. Sollzins liegt bei 1.95%
Der Vertrag ist von 2017 und würde eigentlich (30 Jahre) bis 2047 zahlen. Davon sind monatlich ~300€ "Sparen" und ~200€ Tilgung für das Darlehen.
Sollte ab diesem Jahr, jedes Jahr die Sondertilgung von 6.250€ zahlen können, dann verringert sich derzeit die Laufzeit, bis ich die 125.000€ zusammen habe, auf das Jahr 2033/2034.
Soweit so gut, nur verstehe ich die Rechnung mit den 4% Zinsen auf das Festgeld nicht ganz...
Wenn ich jetzt mal angenommen 6.250€ für 4,00% p.a. anlegen würde, dann habe ich nach einem Jahr 250€ Zinsertrag.
Da ich aber pro Jahr eine Tilgung von ~2400€ p.a. zu zahlen habe, und ich die Sonderzahlung nicht durchführe, sind das nach meiner Rechnung 2150€, welche ich am Ende im Rückstand bin. Oder sehe ich hier etwas falsch?
Ich hoffe der Fall ist verständlich genug geschildert Ich bin mir sicher das ich etwas falsch verstehe, und hoffe das es jemanden gibt der mich aufklären kann!