Karlsruhe Urteil - ist die AA Bonität Deutschlands in Gefahr?
- Elgob
- Erledigt
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Puh Leute,
echt anstrengend dem Verlauf zu folgen. Es startet jemand eine Diskussion u.a. aufgrund einer Bildüberschrift (geht es noch unterirdischer?) und endet in pseudowissenschaftlichen Abhandlungen. Beim Lesen dieser Abhandlungen frage ich mich immer, sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr oder sehe ich keine Bäume mehr vor lauter Wald. Diese Diskussion ist genauso erhellend wie die Reden des jetzigen Bundeskanzlers.
Einen schönen Samstag!
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Jetzt bin ich gespannt, wie ist es denn um meine Finanzen bestellt?
(nachträglich gefettet von mir)
Deine Finanzen (soweit überhaupt vorhanden) interessieren mich nicht (im entferntesten). Diesbezüglich hatte ich lediglich eine Vermutung geäußert - und selbst diese nur im Kontext mit der m. E. fehlenden bis mangelnden Bereitschaft zu vertiefenden Beschäftigung mit bestimmten Themen (s. Nr. 40 Abs. 1).
Das kann ja jeder halten, wie er mag. Wobei es noch einen erheblichen Unterschied macht, ob man solche Themen bzw. Beiträge dann einfach ignoriert - oder aber gezielt versucht zu diskreditieren und/oder ins Lächerliche zu ziehen.
Für meinen Teil wäre ich "gespannt" zu erfahren auf was sich Deine (wie stets inhaltsreiche, faktenreiche und sachliche) Einlassung in Deinem Beitrag Nr. 38 als "Antwort" bzw. Replik auf meinen Beitrag Nr. 39 bezog:
Auf den ausgesetzten Fiskalpakt, den Reformansatz desselben, den Vertrag von Maastricht, die Maastricht-Kriterien, die diesbezüglichen permanenten Vertragsbrüche, die Rolle der "EU-Kommission dabei als selbst ernannte "Hüterin der EU-Verträge", die systemischen Probleme derartiger Währungsunionen (Moral Hazard, Tragik der Allmende usw.), das strategische Dilemma der (noch) soliden Euro-Länder, den weiteren Bruch des Art. 125 AEUV "No-Bailout-Klausel", die erneute ultra-expansive Geldpolitik der EZB (samt weiterem Bruch des Art. 123 AEUV "Verbot der monetären Staatsfinanzierung") samt inflationärer Tendenzen, die nur noch bilaterale und diskretionäre Aushandlung der EU-Kommission mit den Schuldenländern statt des allgemein gültigen EU-Vertrages oder die weitere Aushöhlung des der EU zugrundeliegenden Leitmotivs der Subsidiarität ?
(Aus der Erinnerung - vielleicht habe ich einen Aspekt auch vergessen)
Auf welchen Punkt in meinem Beitrag bezog sich Dein "goldgepresstes Latinum" ?
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echt anstrengend dem Verlauf zu folgen.
Wobei es m. W. hier doch weder einen Zwang noch eine Pflicht gibt, diesem Verlauf überhaupt zu folgen ...
Es startet jemand eine Diskussion u.a. aufgrund einer Bildüberschrift (geht es noch unterirdischer?)
Ein normative und noch dazu ganz persönliche Einschätzung.
Sollte (statt einer Bildüberschrift im eigentlichen Wortsinne) damit die gleichnamige Zeitung (eine Überschrift in der "Bild" ?) gemeint sein (kenne den Artikel nicht - in Beitrag Nr. 1 wird nach meiner Erinnerung aber auf den "Merkur" Bezug genommen ?!): Millionen Menschen kaufen und lesen diese (Bild)Zeitung täglich ... (aus der Erinnerung > 1 Million verkaufte Auflage und fast 8 Millionen Leser Reichweite; sind die alle "unterirdisch" ?) ...
pseudowissenschaftlichen Abhandlungen.
Siehe oben sprich Deine ganz persönliche (ab)wertende Einschätzung.
Beim Lesen dieser Abhandlungen frage ich mich immer, sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr oder sehe ich keine Bäume mehr vor lauter Wald.
Das muß nicht immer und zwingend am "Wald" und den "Bäumen" liegen - denkbar ist zumindest auch, daß der Grund hierfür beim Betrachter der "baum- und waldreichen Gegend" bzw. dem Lesenden selbst zu suchen ist.
Diese Diskussion ist genauso erhellend wie die Reden des jetzigen Bundeskanzlers.
Auch in einer Rede nichts sagen und nichts aussagen - kann (für den aufmerksamen Zuhörer) durchaus sehr "erhellend" sein.
Verhält sich vermutlich so ähnlich wie mit dem Wald und den Bäumen (s. o.).
Schönes Wochenende allerseits !
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Ich hatte ja schon Schlimmes erwartet, aber dass die schiere Existenz meiner Finanzen in Frage gestellt wird, empfinde ich als recht bedrohlich.
Ich suche mein Heil in der Flucht!
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empfinde ich als recht bedrohlich.
So wie ich das Experiment Einheitswährung bedrohlich finde und noch bedenklicher den Umgang der EU mit den eigenen (!) diesbezüglichen EU-Verträgen sprich AEUV.
Ich suche mein Heil in der Flucht!
Same here
Wobei die endgültige "Flucht" zwar vorbereitet ist aber noch nicht vollzogen
Mir reicht bislang (noch) einer Art der finanziellen Selbstverteidigung bzw. finanziellen Notwehr vor diesem Experiment und vor dem Umgang der Protagonisten mit den eigenen (!) Verträgen sowie vor solchen Protagonisten selbst ...
Auf übergeordnete Aspekte der Rechtsstaatlichkeit will ich besser nicht weiter eingehen.
Erstaunlicherweise (eher bezeichnend) bist Du auf meine konkrete Frage mit keiner einzigen Silbe eingegangen. Zur Erinnerung (s. Nr. 43 letzter Satz - ganz zu schweigen von den Fragen aus Nr. 40 ...): Diese lautete schlicht und einfach
Auf welchen Punkt in meinem Beitrag bezog sich Dein "goldgepresstes Latinum" ?
Eine mögliche und mannigfaltige Auswahl hatte ich Dir doch in Nr. 48 aufgelistet ...
Gut möglich, daß es sich dabei verhält wie mit dem Herrn Scholz und seine letzten Rede ...
Daher in nur minimal modifizierter Form:
Auch in einer Rede gar nichts inhaltlich Relevantes zu sagen und damit nichts auszusagen - kann (für den aufmerksamen Zuhörer) durchaus sehr "erhellend" sein.
In diesem Sinne ...
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Ich will hier niemanden um das Erfolgserlebnis betrügen, etwas ergoogelt und sich selbst erschlossen zu haben.
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Ich will hier niemanden um das Erfolgserlebnis betrügen, etwas ergoogelt und sich selbst erschlossen zu haben.
Die Entschlüsselung derart kryptischer Einwürfe ist mir, offen gesagt, zu mühselig. Zumal auch überflüssig, wenn man sich verständlich ausdrückt. Sollte Deine mehr als seltsame Begrifflichkeit "goldgepresstes Latinum" gemeint sein - davon habe ich auch und gerade im Kontext mit Finanz-Themen noch nie gehört. Und ich beschäftige mich schon recht lange mit diesen Themen.
Bliebe die Frage, warum man überhaupt auf ein Thema antwortet, wenn man dazu von der Sache her und vom Inhalt her nix beizutragen hat. Und an eine solche Anmerkung von Dir - dieses Thema betreffend - kann ich mich schwer bis gar nicht erinnern. Mag vielleicht auch an meinem fortgeschrittenen Alter liegen. Wie auch immer ...
Um einen finalen Versuch mit einer eingedampften Frage (siehe auch Nr. 40) zu starten: Hast Du Dich wirklich mit der Geld- und Finanzgeschichte, mit der Historie von Währungsunionen sowie mit den EU-Verträgen den Euro betreffend (AEUV) beschäftigt ?
Oder soll man das auch "ergoogeln" ?
Man könnte fast sagen, daran noch zu glauben fällt mir inzwischen sehr schwer ...
In diesem Sinne ...