Hallo liebe Community,
Ich habe im Februar 2020 ein Depot mit einem aktiv gemanagten Fond bei meiner Hausbank eröffnet, welche ich monatlich mit einem fixen Betrag bespare. Derzeit sind rund 5.500,- € im Depot. Da ich zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt damit gestartet habe, ist der Kurs natürlich seit dem nur gefallen und meine Gebühren (Dienstleistungskoten von rund 3%/Monat), die ich jedes Monat beim Kauf an die Bank zahle, übersteigen seit drei Jahren meine Erträge. Die Verluste möchte ich nicht unbedingt realisieren.
Meine Frage ist, welche Option mehr Sinn macht?
Option 1: Den Fond weiterhin monatlich Besparen, bis ich zumindest mit den Gebühren minus Erträgen auf Null bin und das Depot danach verkaufen, um das Geld in ein bestehendes ETF-Depot zu übertragen.
Option 2: Die monatliche Besparung generell stoppen und so die Dienstleistungskosten pro Kauf (ca. 10,- €) einsparen, das Depot aber weiterhin behalten. Mein Gedanke dahinter ist, dass das Depot sich in den nächsten Jahren hoffentlich erholt, und ich es schließen lasse, sobald ich ungefähr auf Null bin. Das monatliche Sparen verlagere ich in ein bestehende ETF-Depot.
Vielen Dank für eure Meinungen! Ich weiß, es liegt am Ende an meiner Entscheidung. Hier geht es mir vor allem um eure Hilfe, ob mein Gedanke bei Option 2 überhaupt fachlich richtig ist, dass ein nicht mehr bespartes Depot einfach liegen kann und trotzdem Kursgewinne erwirtschaften kann.