Immobilienfonds (hausInvest) in Geldmarkt-ETF umwandeln?

  • DBX0AN sieht gut aus.

    Das "jugendliche Alter" war nur ein Schuss ins Blaue, aber entweder jung oder junggeblieben ist doch jeder. Die Höhe des sicheren Anteils ist weniger eine finanzmathematische als eine Frage Deines Drumherums und vor allem eine psychologische Frage.

    Also wofür sparst Du? Wie flexibel bist Du bei Höhe und Zeitpunkt der Entnahme? Wie gut kannst Du zwischenzeitliche Verluste z.B. bei einem Einbruch um 50 % binnen einer Woche aushalten?

    Wenn Du 1/3 sicher fährst, hättest Du bei 50 % Einbruch der Aktienkurse einen Buchverlust von 33 %. Bei 50.000 € Vermögen (Du hast bestimmt mehr) wären das 16.700 €. Und 33.300 € sind noch da. Was macht diese Rechnung mit Dir? (Ich klinge fast wie Volker Looman.)

    Was wäre anders, wenn Du nur 10 % sicher machst? 45 % Buchverlust bezogen auf das Gesamtportfolio, also 22.500 €. Das sind 5.800 € mehr Verlust! Wie schlimm wäre das? Könntest Du es aushalten, dann nicht zu verkaufen? Du weißt heute, dass es ein Fehler wäre, zu verkaufen. Würdest Du bei einer wirklich wirklich schlimmen Krise, eine die es vorher noch nie gab, auch danach handeln?

    Auf der anderen Seite rechne mal aus, wie viel 10.000 € der Sicherheitsbaustein über Jahre und Jahrzehnte an entgangener Rendite bei 5 % oder mehr Renditeunterschied kostet. Wie viel 1000 € ist Dir das gute Gefühl, dass nicht so viel passieren kann, wert?

  • Ja, die Psychologie ist schon nicht ohne. Wenn man aus finanziell unsicheren Verhältnissen kommt, ist das Sicherheitsbedürfnis vielleicht höher, als es der Anlagehorizont verlangt. Aber verkaufen würde ich in einer Krise natürlich nicht. 50.000 sind übrigens ein ziemlich treffsicherer Schuss ins Blaue, aber wir wollen mal auch nicht zu privat werden :)

  • So! Demnächst steht die Rückgabe an die KVG an und ich wollte euch mal fragen, ob ich das mit den Änderungen durch die Investmentsteuerreform richtig verstanden habe.

    1) Der Gewinn ist der aktuelle Kurs minus dem Umstellungskurs zum 1.1.2018

    2) Zu versteuern wäre aber der Gewinn aus 1) plus/minus dem "Veräußerungsergebnis zum 31.12.2017"

    Ist das so korrekt?