Flatex Steuerabgaben und Überziehungsgebühren

  • Ich habe ein Konto bei Flatex für meine Aktien.

    Flatex bucht mir regelmäßig (zumindest in Deutschland) die Abgeltungssteuer auf Aktiengewinne vom eigenen "Cashkonto" ab.

    Man weiß natürlich nie, wie hoch diese Abbuchung ist und wann sie passiert, sie lassen aber keine SEPA-Abbuchung für diese Steuer vom Referenzkonto einer anderen Bank zu.

    Heisst, dass man muss immer sicherheitshalber einen relativ hohen Betrag auf dem Cashkonto zu 0 Prozent Zinsen liegen lassen um nicht Gefahr zu laufen, in den Dispo zu rutschen?

    Meines Wissens bekomme ich für mein Geld auf diesem Cash-Konto 0% Zinsen, für einen Dispo zahle ich aber 7,5%.

    Und man wird soweit ich weiß nicht einmal Vorgewarnt, wenn abgebucht wird und auch nicht gewarnt, wenn man durch die Abbuchung in den Dispo kommt.

    Man kann den Kredit zwar ablehnen, dann ist ohne diesen "Flex-Kredit" der Zins ein bisschen höher, aber man bekommt eine Nachricht, dass man überzogen hat, richtig? Kennt ihr eine Möglichkeit, wie man ohne Geld zu 0% dort zu parken, den Dispo durch solche Abbuchungen vermeidet?

  • Ich bin selbst nicht bei Flatex, von daher kann ich konkret zu Flatex nichts sagen.

    Aber ganz allgemein kommt mir dieses Vorgehen sehr merkwürdig vor und ich kenne das von keinem anderen Broker.

    Normal läuft das so (Beispiel):

    Du hast Aktien für 10.000 Euro gekauft. Irgendwann verkaufst du die für 12.000 Euro. Auf die 2.000 Euro fallen grob 500 Euro Steuern an. Diese verrechnet der Broker direkt mit dem Verkaufserlös, so dass er dir statt 12.000 eben nur 11.500 Euro auf das Verrechnungskonto überweist.

    So wie du es beschreibst, dass die Steuer "regelmäßig" abgebucht wird, kenne ich das überhaupt nicht.

  • Bei Aktienverkaufsgewinnen wird die Abg.steuer doch vom Verkaufserlös abgezogen; also brauchst du kein zusätzliches Cash auf dem Cashkonto!

    Folglich kann ich deine Kritik an Flatex nicht nachvollziehen; ich habe mit Flatex keine derartigen Probleme!

  • Ich habe ein Konto bei Flatex für meine Aktien.

    Flatex bucht mir regelmäßig (zumindest in Deutschland) die Abgeltungssteuer auf Aktiengewinne vom eigenen "Cashkonto" ab.

    Man weiß natürlich nie, wie hoch diese Abbuchung ist und wann sie passiert, sie lassen aber keine SEPA-Abbuchung für diese Steuer vom Referenzkonto einer anderen Bank zu.

    Das verwundert mich jetzt. Ich habe von so etwas noch nie gehört.


    Was noch einigermaßen in die Nähe zu dieser Schilderung kommt, ist die Abbuchung der Steuer auf die Vorabpauschale. Die mag für manchen wirklich unerwartet gekommen sein, aber halt nur einmal kurz nach dem Jahreswechsel. Bei allem anderen mag der Gutschriftsbetrag ex Steuer niedriger sein als erwartet, aber eine Gutschrift bleibt es allemal.

    Heißt das, man muss immer sicherheitshalber einen relativ hohen Betrag auf dem Cashkonto zu 0 Prozent Zinsen liegen lassen um nicht Gefahr zu laufen, in den Dispo zu rutschen?

    Meines Wissens bekomme ich für mein Geld auf diesem Cash-Konto 0% Zinsen, für einen Dispo zahle ich aber 7,5%.

    Bevor ich hier weiterdenke, hätte ich gern Details zu diesen Abbuchungen.