Wenn Du ermittelt hast, dass kündigen besser ist als weiterführen, dann macht beitragsfrei stellen (= halb kündigen, halb nicht) keinen Sinn. Zumal bei Riester das, was vielleicht für Rendite sorgen könnte - die Zulagen - wegfällt, während die Kosten weiterlaufen.
Riester stillegen: Wie am besten vorgehen?
-
Merowinger2k6 -
21. Juli 2024 um 18:40 -
Erledigt
-
-
Ich würde/werde noch ein paar Monate warten mit der Kündigung bis sich das Bild mit den geplanten Neuerungen geschärft hat.
Ich könnte mir vorstellen, dass es dann eine Möglichkeit gibt, das aktuelle Riesterguthaben in einen Altersvorsorgefond umzuschichten* und dabei die bisherigen Zulagen zu behalten.
Wenn das neue Konstrukt dann ganz OK ist, kann man somit zumindest die Zulagen&Steuervorteile behalten.
*Die Versicherer (die ja gut Einfluss auf unseren Finanzminister haben), sind vermutlich froh, wenn sie die entsprechenden Riester-Verträge nicht noch die nächsten Jahrzehnte mitschleppen müssen. Die meisten Provisionen sind ja auch schon abgegriffen.
-
Es geht Dir (und anderen Leuten) ja nicht darum, aus einer solchen Versicherung eine gewissen Rendite zu erwirtschaften, sondern darum, daß ohne zeitliche Begrenzung regelmäßig eine monatliche Zahlung fließt.
Oh, doch. Grundsätzlich schon. Natürlich will ich eine Rendite machen. Wollte ich einfach nur in 24 Jahren eine Summe X, von der ich dann monatlich bezahlt werde, dann kann ich das Geld auch monatlich selbst sparen. Sowas wie Riester schließe ich nur ab, weil ich a) keine Ahnung habe (das war 2007 bei mir leider so) oder b) erwarte, mehr zu bekommen am Ende als beim eigenen sparen.
-