Hat vielleicht jemand Erfahrung mit dem Übertragen von einzelnen Wertpapierpositionen von Trade Republic zu einer normalen Bank?
Trade Republic - Einzelwerte übertragen
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Tomarcy -
2. November 2024 um 10:18 -
Erledigt
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- Hilfreichste Antwort
Was ist für dich 'normal'?
Ich habe bereits einige ETF's von TR auf die ING übertragen. Dauert manchmal ein bis zwei Wochen, klappt aber gut und reibungslos.
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Was ist für dich 'normal'?
Ich habe bereits einige ETF's von TR auf die ING übertragen. Dauert manchmal ein bis zwei Wochen, klappt aber gut und reibungslos.
Ok. Meine Tochter möchte was auf ihr Depot bei Maxblue (Deutsche Bank) übertragen. Wir finden bei Trade Republic aber die Vorgehensweise nicht…
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Hallo zusammen,
ich meine dazu hat die Deutsche Bank, also die Bank auf die Sie es übertragen wollen, ein Formular.
Das senden Sie dann an Trade Republik.
LG
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Meine Tochter möchte was auf ihr Depot bei Maxblue (Deutsche Bank) übertragen. Wir finden bei Trade Republic aber die Vorgehensweise nicht…
Typischerweise werden Depotaufträge nicht geschickt, sondern geholt. Du müßtest also bei Maxblue nach dem Formular suchen.
(Geht es um die Prämie? Oder ist das jetzt ein zusätzlicher Tip, wenn ich Dir erzähle, daß Maxblue für Depotüberträge eine Prämie bezahlt?)
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Das mit der Prämie ist bekannt. Diese ist allerdings beim Verkauf der damit fiktiv belohnt Wertpapiere zu versteuern
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Das mit der Prämie ist bekannt. Diese ist allerdings beim Verkauf der damit fiktiv belohnten Wertpapiere zu versteuern.
Das stimmt nicht.
Prämien dieser Art zählen nicht zu den Kapitaleinkünften, sondern zu den sonstigen Einkünften. Bei diesen gibt es eine Freigrenze von 255 € pro Jahr. Freigrenze heißt bekanntlich: Bis dahin keine Steuerpflicht. Ein Euro mehr: Alles wird der Steuer unterworfen (normale Einkommensteuer, keine Abgeltungsteuer).
Je nach Steuersatz kann man natürlich peilen: Robbe ich mich an die Grenze heran mit dem Risiko, daß bei einem Kurszacken nach oben alles steuerpflichtig wird oder nehme ich gleich das Maximum? Das hängt natürlich auch davon ab, ob man die dafür nötigen 100.000 € auf dem Depot hat oder nicht.
Immerhin: Es sind (im Fall Maxblue) 0,5% extra auf den Depotwert. Die kann man schon mitnehmen. Und selbst, wenn man die Prämie versteuern muß: Es ist geschenktes Geld.
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Ich zumindest war betroffen. Bekam es schriftlich.
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Das mit der Prämie ist bekannt. Diese ist allerdings beim Verkauf der damit fiktiv belohnten Wertpapiere zu versteuern
Das stimmt nicht.
Prämien dieser Art zählen nicht zu den Kapitaleinkünften, sondern zu den sonstigen Einkünften.Ich zumindest war betroffen. Bekam es schriftlich.
Oh! Du möchtest pokern! Ich halte mit und will sehen.
Ich habe oben die geltende Steuerrechtslage genannt, Du argumentierst dagegen. Wir sollten das im Interesse aller Leser also ausdiskutieren.
Diese Fundstelle hier beschreibt meine obige Darstellung. Ich bin kein Steuerrechtler, somit bin ich mir nicht sicher, ob eine Prämie von genau 256 € noch steuerfrei ist oder schon steuerpflichtig. Deswegen habe ich oben von 255 € geschrieben, das ist eindeutig drunter (und somit steuerfrei).
Ich habe mir von Maxblue die volle Prämie geholt (und sie versteuert). Mit rechnerisch 42% Steuer sind davon 290 € übriggeblieben.
Ich habe damals erwogen, nur 50.000 € zu übertragen, 250 € Prämie wären ja steuerfrei gewesen. Ein Depotübertrag kann aber einige Wochen dauern, in dieser Zeit können Aktien durchaus um 10% steigen. Damit wäre die Prämie steuerpflichtig geworden, was ich ja gerade vermeiden wollte. Mir wäre so nur gut die Hälfte der Prämie geblieben. Deswegen habe ich diesen Gedanken damals verworfen. Besser gleich hohe Steuern zahlen und hinterher 290 € behalten, als der Steuer wegen auf 250 € zu peilen, hinterher 260 € zu bekommen und auf diesen Betrag dann trotzdem hohe Steuern zu zahlen.
Sofern der Anleger ohnehin beabsichtigt, Papiere zu halten, ist es ja egal, wo sie liegen.
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Ich habe 500 € bekommen und dafür wurde bei einer Position Einstandswert fiktiv abgesenkt.
Gleiches Verfahren, wie wenn du Telekom oder Freenet Aktien hast und eine Dividende dann brutto gleich netto ausgezahlt wird.
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Das ist vom steuerlichen Vorgehen her nicht korrekt. Das hätte ich so nicht hingenommen.
PS: Du sagtest, man hätte Dir das sogar schriftlich gegeben. Du könntest das entsprechende Schriftstück anonymisieren und einscannen.
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Ich blättere mal bei den Unterlagen der Deutschen Bank nach.