[PKV] Angebot der Alten Oldenburger - Wie würdet ihr das einschätzen?

  • Hallo an alle,

    ich bin Ende 30, werde verbeamtet und habe Anspruch auf 70% Beihilfe, sodass ich in die PKV wechsle. Gegebenenfalls nehme ich meine komplett gesunden Kids im Kindergartenalter noch mit, oder hole eine Anwartschaft.

    Ich arbeite mit einem Versicherungsberater zusammen, der mir ein erstes Angebot auf Basis einer anonymen Voranfrage mitgeteilt hat. Aufgrund einer Vorerkrankung habe ich von den meisten Kassen eine Absage kassiert, aber eine Zusage der Alten Oldenburger.

    Das Angebot sieht für mich, auf den ersten Blick, eigentlich ziemlich gut aus, wäre aber sehr an euren Gedanken interessiert. Irgendwie fällt mir dann doch nicht so leicht, mich voll auf den Berater zu verlassen.

    Folgende Bausteine sind im Angebot enthalten:

    A30 - K/S - K530 - K330 - Z30 - BET Plus - PVB - KHT /12 - KUR /150 - PS5 /35 - PS4 /35 - PS3 /35 - PS2 /15 - PS1 /10

    Hier kann ich alles zuordnen, nur diese PS-Dinger nicht. K/S war mein Wunsch, der bessere BET ist auch dabei.

    Was nicht so toll ist:

    - Bei Zahnärzten wird "nur" bis 3,5x GOÄ gezahlt, ist aber nicht dramatisch.

    - Findet ihr die Zahnstaffel (bis 1k im ersten Jahr, 1,5 im zweiten und 2k im dritten, danach voll) in Ordnung?

    - Psychotherapie muss man wohl bei mehr als fünf Sitzungen beantragen. Weiß jemand, woran dann festgemacht wird, ob gezahlt wird?

    - Impfkostenübernahme ist nicht die Bombe, aber für mich nicht so entscheidend.

    Vielen lieben Dank für eure Hinweise und Anregungen, ich weiß eure Hilfe sehr zu schätzen!

  • Elena H. 25. November 2024 um 09:01

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Nichts für Ungut, aber wie kann man sich bei einem solch wichtigen Thema mehr auf das Forum als auf seinen Berater verlassen?! Wenn du deine Entscheidung Mangels Vertrauen in den Berater nicht treffen kannst, würde ich nach weiteren Beratern suchen statt im Forum zu fragen. Hier wirst du folgende Antworten erhalten:

    1. Alte Oldenburger super

    2. Alte Oldenburger sch****

    3. Es kommt drauf an.

    Das hilft vermutlich wenig.

  • Ein paar Gedanken noch dazu:

    1. Generell wundert mich ein wenig, dass ausgerechnet die Alte Oldenburger, die als sehr restriktiv gilt, ein Angebot macht und angeblich alle/viele andere ablehnen

    2. auch für die Kinder unbedingt schonmal eine Voranfrage stellen lassen. In den Augen einer PKV ist vermutlich fast niemand "komplett gesund" und die Einschätzung unterscheidet sich ggf. stark von der eigenen Einschätzung. Wenn die AO die Kinder nicht nimmt, wäre eine Anwartschaft bei einer PKV sinnvoll, die Kinder alleine versichert (also ohne dass ein Elternteil dort versichert ist), das machen nicht alle bzw. es gibt bestimmte Altersgrenzen

    3. eine weitere recht spezielle Einschränkung bei der AO: Vorsorgeuntersuchungen werden nur zu einem Rechnungsbetrag bis 160 EUR, darüber zu 33% erstattet. Für z.B. Hautkrebsvorsoge u.ä. sollte das wahrscheinlich ausreichen, bei teureren Vorsorgeuntersuchungen (ist vermutlich eher in einem höheren Alter) können dann gewisse Eigenanteile entstehen (aber ist natürlich einigermaßen planbar und in Bezug auf Häufigkeit "überschaubar")

    4. Generell kann man sagen: ja, bei Vorsorge und Impfungen (und Brillen) ist die Übernahme nicht die Bombe, andererseits würde man ja sonst über höhere Beiträge eh die höhere Kostenübernahme mitzahlen, es müsste also auf Dauer gerechnet relativ egal sein. Und beides wird einen jetzt - zumal als Beamter - nicht finanziell in die Knie zwingen