Die Zinsen auf dem selben Konto lassen. Das ist der benötigte Inflationsausgleich.
Sonst wird der Notgroschen ja von Jahr zu Jahr immer weniger im Wert.
Hab ich richtig verstanden: Die Summe, die du als Notgroschen investierst, hast du erreicht und überlegst jetzt, was du mit dem darüber hinausgehenden Geld machst, dass du ab jetzt monatlich sparen könntest?
Finanztip predigt die 50-30-20-Regel. Demzufolge könntest du dann über ETFs nachdenken.
Nun stellt sich die Frage wohin mit dem Geld was ich ab jetzt anspare?
Das kommt darauf an, was Du mit dem Geld vor hast.
Willst Du dir in 3 Jahren ein Auto davon kaufen -> Weiterhin in Tagesgeld
Willst Du es in 10 als Eigenkapital für eine Immobilie verwenden -> Evtl. Tagesgeld und Festgeld
Willst Du davon in 30 Jahren in Rente gehen -> ETF
Soll ich weiterhin auf das gleiche Tagesgeldkonto wo der Notgroschen liegt einzahlen oder ein extra Tagesgeldkonto bei Weltsparen oder bei einer anderen Bank anlegen.
Anscheinend möchtest Du weiterhin nur einen Inflationsausgleich für das Geld erhalten?
Ob Du für kurzfristige Sparziele das selbe oder ein anderes Tagesgeldkonto nutzt, hängt von Deiner persönlichen Einstellung ab. Willst Du die Beträge getrennt führen, dann sollte es ein zweites Tagesgeldkonto sein. Kannst Du die Beträge selber auseinder rechnen, spricht nichts gegen das selbe Tagesgeldkonto, so lange dort nicht mehr wie 100.000€ liegen (Einlagensicherung).
Da ich keinen klassischen Notgroschen habe sondern nur einen gewissen Betrag, über den ich kurzfristig ohne die Gefahr einer nominalen Schwankung verfügen könnte, landet bei mir alles auf dem selben Tagesgeldkonto.
Und alles Geld, auf das ich längerfristig verzichten kann, wird, weltweit gesteut in Aktien-ETFs investiert, um damit hoffentlich langfrristig nicht nur die Inflation auszugleichen.
