LS60 plus global Buyback ETF für Ruhestand & Entnahmephase

  • Immer wieder gerne mein Freund 😄


    Wie ich immer sage: ich weiß nicht ob es die perfekte Strategie ist. Ich bin mir sicher es wird eine bessere geben. Aber auch vieleeeeee andere die schlechter sind.


    Wenn es für ein Problem mehrere Lösungen dann nimm die einfachste 🙃

    Je mehr ich hier im Forum schreibe und lese, desto mehr bin ich überzeugt, dass die ganzen Diskussionen ein netter Zeitvertreib sind, aber überhaupt nix bringen. :D Wir werden nach 20 oder 30 Jahren zurückblicken und fast identische Renditen haben. Der FTSE All-World rentiert vielleicht ein bisschen schlechter im Klumpenabbau, dafür mehr in der Boomphase. Außerdem ist er extrem billig. Der Nachwürzer schützt sich vor Klumpen, aber halt auch im Aufschwung vor Rendite. Zahlt meistens auch mehr. Der Faktor-Investor zahlt deutlich mehr, hat dafür minimal mehr Rendite. Aber auch mehr Risiko.


    Und dann? Hat irgendeiner später 0,1% oder 0,2% p.a. mehr verdient. War das dann Können? Oder Glück? Und wie wirkt sich das dann konkret auf den Lebensstandard aus? Null! :D

  • Das interessante ist für mich, dass der ETF/Index dann auch sehr nah an der Marktrendite eines Msci World landet, aber mit ganz anderen Unternehmen in der Gewichtung.

    Ehrlich gesagt, macht mich das eher stutzig. Weil ich für diesen frappierenden Gleichlauf keinen nachvollziehbaren Grund sehe, der es rational plausibel erklärt oder zumindest einen Ansatz einer Erklärung dafür aufzeigt. Deshalb bleibt mir vorerst wenig anderes, als es für bloßen Zufall zu halten … und dann weiß ich noch weniger, was die Zukunft bringt, als ich es mit einem Versuch eines Erklärungsansatzes hätte oder mit Untersuchungen bspw. über Faktorprämien. Von daher würde ich, wenn ich ein Gegengewicht zu den Mag 7 wollte, neben dem genannten Equal Weight, der das Gegengewicht einfach durch seine völlig prognose- und diagnosefreie Gleichgewichtung ohne Ansehen der Aktien herstellt, eher auf eine Faktorprämie wie Value oder Minimum Volatility setzen.

  • Je mehr ich hier im Forum schreibe und lese, desto mehr bin ich überzeugt, dass die ganzen Diskussionen ein netter Zeitvertreib sind, aber überhaupt nix bringen. :D Wir werden nach 20 oder 30 Jahren zurückblicken und fast identische Renditen haben. Der FTSE All-World rentiert vielleicht ein bisschen schlechter im Klumpenabbau, dafür mehr in der Boomphase. Außerdem ist er extrem billig. Der Nachwürzer schützt sich vor Klumpen, aber halt auch im Aufschwung vor Rendite. Zahlt meistens auch mehr. Der Faktor-Investor zahlt deutlich mehr, hat dafür minimal mehr Rendite. Aber auch mehr Risiko.


    Und dann? Hat irgendeiner später 0,1% oder 0,2% p.a. mehr verdient. War das dann Können? Oder Glück? Und wie wirkt sich das dann konkret auf den Lebensstandard aus? Null! :D

    Diese ganzen Krisen, Crashes, hohe Bewertungen etc. gibt es ja nicht nur erst seit heute sondern hat einen ewig langen Bart. Die Frage ist doch: Warum hat man denn so einen innerlichen Drang individuell eingreifen zu müssen im Depot mit "Beimischungen" oder "Optimierungen" und es meinen zu müssen schlauer zu sein als der Markt? Vorallem mit hoher Wahrscheinlichkeit es sogar schlechter zu machen als wenn man einfach nur die Füße still hält ? Die Historie zeigt es ja und lässt es wissenschaftlich untermauern. Oft lese ich "Ich bin nicht schlauer als der Markt, ABER (!!)...". Warum lässt man sich so leicht von seinem Plan und langfristigen Ziel ablenken? Warum können wir nicht mit "einfach" leben? Witzigerweise liest man auch oft dass man Indexing betreibt weil es ja auch so zeitsparend ist. Man muss keine Unternehmen bewerten, nicht entscheiden wann man kauft usw. ...sondern geht mit dem Markt mit.....und dann kommen komplexe Index Strategien die die totalen Zeitfresser sind...und das komplette Gegenteil von passiv...


    Das sollte man sich ehrlich selbst fragen.