Ich bin - wie schon andernorts erläutert - gerade dabei meine (im Hinblick auf Rente / Vorsorge / Kapital... desaströse) finanzielle Lage zu sichten und bestmöglich zu optimieren.
Ein klitzekleiner Betrag (ca. 1800€) liegt zur Zeit in Form mehrerer Geschäftsanteile bei einer Wohnungsbaugenossenschaft. Das war bei Einzug meine Mietkaution plus inzwischen erwirtschaftete Dividenden, die in den letzten Jahren immer auf einen neuen Geschäftsanteil angespart wurden. Da ich die Kaution bei meinem Umzug letztes Jahr nicht gebraucht habe, habe ich es einfach dort liegen lassen. Die jährliche Dividende der letzten 8 Jahre lag immer stabil bei 4%. Aber natürlich komme ich nicht kurzfristig an das Geld, sondern ich kann immer nur zum Jahresende kündigen und es der gekündigte Anteil wird dann nach der Mitgliederversammlung im darauffolgenden Jahr ausgezahlt. 4% ist ja erstmal nice to have und da es die Genossenschaft schon über 120 Jahre gibt und die quasi nie Leerstand haben und sehr vernünftig arbeiten, erscheint mir das wie eine schöne sichere Option um etwas Geld dort zu parken.
Macht sowas generell Sinn? Ich habe überlegt ob ich nicht noch ein bisschen Geld das ich nicht brauche, dorthin verschiebe. Das wäre dann quasi mein "Sicherheitstopf", neben einem noch geplanten ETF-Sparplan und dem bereits bestehenden Tagesgeld-Konto.
Mein Gedanken dazu:
- es bringt mir aktuell mehr als Festgeld (und soweit ich es verstehe auch Geldmarkt ETFs) von der Dividende her
- die Restlaufzeit umfasst nach Kündigung max. 1,5 Jahre (ich habe gelesen man sollte Geld nie langfristiger als 2-3 Jahre fest anlegen)
- es scheint mir verhältnismäßig sicher, denn wohnen müssen Menschen immer, die Mieten dort sind im Vergleich günstig und die reinvestieren auch stetig und sinnvoll im Bestand (plus: es gibt eine endlose Warteliste für eine Wohnung dort)
- einziges Manko ist eben die lange Laufzeit bis ich an das Geld käme
Was meint ihr?