Ich komme noch mal auf mein Hauptthema zurück: bald eine große Summe investieren und entsparen. Was haltet ihr den von den vorgeschlagenen Portfolio etf s von Andreas Beck ? Dann ist doch alles drin! Ich möchte auch Staatsanleihe ETFs oder andere kurzläufer als Sicherheitsbaustein.
Was nützt Dir die pers. Meinung der Teilnehmer?
Ich halte für meine Strategie nichts von solchen (oder ähnlichen) Portfolio ETFs. Du meinst vermutlich den GPO und nicht dne Fixed Income One?.
Sowas wird für mich interessant, wenn ich absehen kann, dass ich mich nicht mehr um meine Entnahme selber kümmern kann oder will. Dann wird alles (bis auf die Rücklage für die Eigentumswohnung und sonstige, einmalige Ausgaben, die nichts mit dem monatlichen Lebensunterhalt zu tun haben) in sowas umgeschichtet und ab dann stur nach Entnahmeplan entspart. Ob GPO oder Vanguard Lifestrategy wird sich zeigen und hängt mit Pech auch vom Broker ab, der meinen Entnahmeplan ausführen muss.
Bis dahin habe ich für mich eine andere Strategie. Da bleiben auch schon vorher keine 200k€ auf den Tagesgeld/Geldmarkt, weil das für mich und meine Anforderungen an meine Anlagen, viel zu viel potentiellen Verlust bedeutet (das gilt auch in meiner Rentenphase).
Ich weiss aber auch, was meine Rentenlücke für mich bedeutet (sind die genannten 2000€ Netto z.B. zwingend zum Überleben oder "nur" für den gewünschten Lebensstil), dass meine Entnahme im Alter dynamisch sein wird und dass ich bei einem konstanten Einbruch der weltweiten Aktienmärkte im erste Abschnitt meiner Rentenphase um 50-80% für >5 Jahre meine Entnahme anpassen werde ohne verhungern zu müssen.
Ich hoffe, das waren das jetzt genug "ichs", "michs" und co.? Diese Strategie und meine persönliche Meinung, auf der diese beruht, passt im Zweifel nur zu mir.
Ja stimme dir soweit zu, aber dazu muss ich erstmal die noch kommenden 500.000 anlegen! Aber wie?
Mein Vorgehen mit den von Dir genannten finanzielen Randbedingungen wäre, das Geld sofort in meinen FTSE All-World stecken. Oder, wenn mir der US-Anteil derzeit zu hoch wäre, eine von mir (ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage) frei gewählten Anteil davon in den Stoxx Euro 600.
Dein Tagesgeld ist schon gut gefüllt für die ersten Jahre der Ausgaben, soweit Du sie hier genannt hast (da war keine Renovierung der Immobilie für 50-100k dabei, auch kein neues Auto/Wohnmobil).
Ja, welche endfälligen Anleihen etf? Welche staatsanleihen? Das ist der Punkt, wo Mir ein Berater fehlt !
Und dann schreibst Du, dass Du das alles selber übernehmen willst?
Ich werde mir, wenn es bei mir soweit ist, durchaus die iShares iBonds ETFs (und vergleichbare) ansehen und ermitteln, was diese in dem Moment für eine Rendite zum Laufzeitende abwerfen und welches Risiko ich darin sehe. Und genauso werde ich mir für meine mittelfristige Anlage auch den Fixed Income One ansehen, zu dem ich mir bisher noch keine abschließende Meinung gebildet habe, da er noch recht jung ist.
Bei mind. 8 Jahren bis zu meinem Entnahmebeginn von allen, was nicht Tagesgeld oder Ausschüttungen ist, landet derzeit alles im weltweiten Aktien-ETF. Das wären auch größere Abfindungen oder ein Erbe.
Falls das jetzt zu unfreundlich formuliert war (wegen der vielen "ichs" und "mirs", die nicht zu Dir passen dürften), dann einfach den Beitrag ignorieren. Ich bin kein Honorarberater, der anderen, mir unbekannten Personen bei nur unvollständiger Faktenlage, kontrete Analagetips geben kann.
Wir haben noch ein Haus, das am Ende übrig bleibt. Das reicht.
Hoffentlich habt ihr auch den Fall bedacht, dass einer von euch in einem Pflegeheim versorgt werden muss während der/die andere gerne noch außerhalb des Heims leben möchte.