Quellsteuer Irland (ING)

  • Wie läuft es ab, mit der Quellsteuer auf Dividende bei ETFs ab?


    Muss ich mir die 25% Steuer in Irland selber zurückholen oder wird seitens ING mitgeteilt, dass ich EU-Bürger und dann automatisch verrechnet?


    Kann mir jemand schreiben, wie das bei der ING oder generell abläuft, z.B. wie wird das beim thesaurierenden ETF gehandhabt? Das ist ein Thema, an das ich so nicht gedacht habe.

  • Wie läuft es ab, mit der Quellensteuer auf Dividende bei ETFs ab?


    Muss ich mir die 25% Steuer in Irland selber zurückholen oder wird seitens ING mitgeteilt, dass ich EU-Bürger und dann automatisch verrechnet?


    Kann mir jemand schreiben, wie das bei der ING oder generell abläuft, z.B. wie wird das beim thesaurierenden ETF gehandhabt? Das ist ein Thema, an das ich so nicht gedacht habe.

    Ich fürchte, Du bringst da eine ganze Menge durcheinander.


    Der Vorteil eines in Irland domizilierten ETFs ist, daß dieser auf US-Dividenden statt der standardmäßigen US-Dividendensteuer von 30% nur 15% bezahlt. Mit dieser US-Quellensteuer hast Du aber nichts am Hute, sie hat auch mit irgendwelchen 25% nichts zu tun.


    Immerhin: Wenn wir von Aktien-ETFs sprechen, unterliegen aus genau diesem Grund (nämlich dem, daß fremde Quellensteuer anders als sonst nicht auf die deutsche Steuer anrechenbar ist) nur 70% des Ertrages und des Wertzuwachses der deutschen Steuer, so daß Du auf Aktien-ETFs faktisch nur 18,5% deutsche Steuer zahlst und keine 26,375%.


    Fonds in anderen Ländern haben diese Reduktion der US-Quellensteuer nicht, die zahlen die vollen 30% auf US-Dividenden an den US-Fiskus, wodurch natürlich weniger beim Anleger ankommt.

  • Außer er hätte sein Depot bei einer irischen Niederlassung der ING (oder einem anderen Land das nicht Deutschland ist), dann kümmert sich die Bank um nichts. Ich weiß, unwahrscheinlich aber der Vollständigkeit halber. Gibt ja durchaus Menschen mit Auslandskonto

  • Okay, ich dachte, dass das hier ggf. auch auf ETF-Anbieter die in Irland ihren Sitz haben zutrifft.

  • Okay, ich dachte, dass das hier ggf. auch auf ETF-Anbieter die in Irland ihren Sitz haben zutrifft.

    Dann wäre es vermutlich im ersten Schritt erst mal schlauer gewesen zu fragen, ob der Rückschluss korrekt ist.

    Der Vorteil eines in Irland domizilierten ETFs ist, daß dieser auf US-Dividenden statt der standardmäßigen US-Dividendensteuer von 30% nur 15% bezahlt.

    [...]

    Fonds in anderen Ländern haben diese Reduktion der US-Quellensteuer nicht, die zahlen die vollen 30% auf US-Dividenden an den US-Fiskus, wodurch natürlich weniger beim Anleger ankommt.

    Ergänzung: das Geschriebene gilt so ausschließlich für physisch replizierende ETFs.

    Swapper sind von der US-Quellensteuer befreit.