Wegen Beratung / Probleme und eventuell Kreditvergaben besser bei einer filiallbank bleiben

  • Bei den Direktbanken bist du, bei (technische)Probleme allein gelassen, weil duch niemanden erreichen würde

    Oder du wirst bei den Direktbanken, falsch beraten

    Die direktbanken verrechnen, mir die kontogebühr irgendwo anders, die würde darauf nicht verzichten.

    Stimmt das alles ?

    Kann es sein, dass du von einem Mitarbeiter der örtlichen Sparkasse bequasselt worden bist? Fehlt nur noch, dass Direktbanken „unsicherer“ sind als Filialbank - dann wäre das „Bullshit-Bingo“ fast komplett.

    Wenn du ein Kunde bist, der bei allen finanziellen Fragen an die Hand genommen werden willst und damit leben kannst, dass dir auch mal schlechte Produkte möglicherweise angedreht werden könnten, weil eben bei VR-Banken, Sparkassen usw. ein hoher Provisionsdruck besteht, dann ist eine klassische Filialbank die bessere Wahl für dich.

    Kannst du ganz gut mit Smartphones, PCs und Webbanking allgemein umgehen und kurz die FAQs der Bank bemühen (was ja dank KI-Bots immer einfacher wird), dann ist eine Direktbank auch nicht schlecht. Wobei diese 0815 Fragen auch so oder so schnell beantwortet werden vom Support.

    Zum Punkt Beratung: Also ich wurde bei der DKB tatsächlich noch nie Belabert und mit vagen Aussagen in die Filiale gerufen „Wir müssen über ihre Finanzielle Situation sprechen“. Das ist mir bisher nur bei der VR Bank passiert. Übrigens kann der örtliche Ansprechpartner auch nicht bei Störungen immer was machen. Hab das bei der Raiba mitbekommen von meiner Schwester als die Störung letztens war. Die Mitarbeiter dort konnten Nix machen, weil die IT zentralisiert ist. Genau wird es bei vielen Sparkassen sein, da auch dies zentralisiert ist. Die Zeiten der voll eigenständigen Sparkassen und VR Banken sind vorbei und es wird da mehr und mehr fusionen geben, da eine kleine Dorfbank nicht die ganzen regulatorischen Vorgaben erfüllen kann.

  • Also ich muss sagen, dass es Unterschiede bei der Erreichbarkeit von Direktbanken gibt. Die DKB hat nach meiner Erfahrung zB deutlich nachgelassen was die telefonische Erreichbarkeit angeht.

    Bei Immobilien läufts heute eh über Vermittler die dann idR extrem gut zu erreichen sind.

  • websgeisti

    Bin zwar nur Finanz-Laie, wenn auch ein an solchen Themen Interessierter, habe aber dennoch ziemlich viele Bankverbindungen


    Ganz generell: Solides aber auch Murks ist mir bankseitig praktisch schon (nahezu) überall begegnet. Größe und/oder Präsenz einer Bank vor Ort oder in der Fläche sagen eher wenig bis nur ganz bedingt etwas über das Thema aus.

    Nur am Rande aber in dem Kontext:

    Kannst du ganz gut mit Smartphones, PCs und Webbanking allgemein umgehen und kurz die FAQs der Bank bemühen (was ja dank KI-Bots immer einfacher wird), dann ist eine Direktbank auch nicht schlecht.

    Für einen Teil der Menschen - insbesondere auch Ältere - gilt das manchmal eben nicht. Nicht ganz selten sind aber tendenziell gerade dies jene Kunden, bei denen es um größere oder relevante Volumina geht ...

    Wobei diese 0815 Fragen auch so oder so schnell beantwortet werden vom Support.

    Bei einer sog. Direktbank kann schon eine auch nur etwas leicht komplexere Fragestellung (beispielsweise selbst im Retailbanking-Bereich wie eine Baufinanzierung) "mühsam" oder "anstrengend" werden. Was nicht bedeutet, daß dies bei Volksbanken, Sparkassen und privaten Banken mit Filialnetz per se sprich automatisch viel anders ist ...

    Geht es auch nur etwas über den Retailbereich hinaus (Firmenkredite, Firmenkauf, Gewerbe-Immobilien, grenzüberschreitende Transaktionen und/oder Finanzierungen usw.) würde ich jedenfalls auf eine entsprechende Bank mit einer erfahrenen Firmenkundenabteilung und persönlichen Ansprechpartnern für Geschäftskunden (auch für Selbständige) eher nicht verzichten. Ob dies auch Direktbanken (an)bieten ist mir nicht bekannt (die DKB-Bank soll angeblich so etwas haben ("DKB-Business" - oder so ähnlich), bei der "Comdirect" wendet man sich dann wohl besser gleich an die Commerzbank; wenn man denn deren Kunde werden will ...; inzwischen ohne hin eins sprich miteinander verschmolzen; die N26 soll in dem Bereich Firmenkunden auch aktiv sein usw.). Vermute (befürchte) aber, daß es da bei Direktbanken eher standardisiert ablaufen wird und muß ... ? Was nach meinen Erfahrungen nicht besonders gut zum Firmenkundengeschäft paßt.

  • Nein, es war mein Vater, der lieber alleperxöhnlich regelt undab und zu mit seiner bank (sparda südwest telefonieren musste, weil sein online banking nicht ging bzw. Deren seite ellen lang lädt)


    Er ist wahrscheinlich der Meinung, weil man den Berater Vorort sprechen und somit auch diskutieren kann, eventuell sie so überzeugen kann, oder das sie vor ort besichtigen kommen könnte. (Z.b. Renovierung des Hauses)

    aber welche fälle würde es geben, für die eine Fillialbank besser wäre.

    Übrigens ist mein Vater überzeugt, weil man lang jährige treue kunde mit einem geregelt geld Eingang besser bewertet wird (guter boni), als wenn man bei der neuen Bank, weil man dort noch neu ist.