Anbieterwechsel verzögert und nun in Grundversorgung

  • Hallo zusammen,

    ich habe fristgerecht Ende Mai Montana beauftragt bei Grünwelt zu kündigen, um ab Juli meinen Strom über Montana zu erhalten.
    Im Laufe des Juni kamen dann Mails von Montana mit dieser Info:

    Das Ganze hat sich weiter verzögert und nun ist es so, dass ich seit dem 01.07. bei meinem Grundversorger bin und ich von Montana noch kein festes Datum habe.

    Doofe Frage:
    Wie kann das denn sein? :rolleyes:
    Wieso muss ich nun den teuren Grundversorger-Tarif bezahlen, obwohl ich mich an alle Fristen gehalten habe?
    Es ist ja nicht mein Fehler, dass es zu Verzögerungen bei dieser Umstellung gekommen ist.
    Warum wird das nicht nachträglich zu den Montana-Tarifen ab dem 01.07. berechnet?

    Gibt es hier im Forum ähnliche Fälle und bleibt mir wirklich nichts übrig als abzuwarten und zu hoffen, dass so schnell wie möglich umgestellt wird?

    Viele Grüße
    SODL

  • Ich habe fristgerecht Ende Mai Montana beauftragt, bei Grünwelt zu kündigen, um ab Juli meinen Strom über Montana zu erhalten.

    Im Laufe des Juni kamen dann Mails von Montana mit dieser Info:

    Zitat

    Systemumstellung im deutschen Strommarkt
    Am 6. Juni 2025 erfolgt eine deutschlandweite Systemumstellung im Strommarkt, die von der Bundesnetzagentur beschlossen wurde. In der Vorbereitung auf diese Systemumstellung können im Zeitraum vom 16.05. bis einschließlich 10.06.2025 keine An- und Abmeldungen von Stromaufträgen durchgeführt werden. Dies wird alle Stromversorger in Deutschland betreffen.

    Abwarten, Tee trinken. Der Strom kommt weiter aus der Steckdose.

    Ich ahne nicht, was da im einzelnen los ist, bin aber mit Dir der Auffassung, daß der neue Versorger den Schlamassel verursacht hat. Du hast den Vertrag Ende Mai beantragt, zu diesem Zeitpunkt wußten die ja schon, daß sie aus mir unerfindlichen Gründen keinen neuen Vertrag abschließen konnten. Nach meinem Dafürhalten hätten sie daher den vorherigen Vertrag nicht kündigen dürfen.

    An Deiner Stelle würde ich die Füße stillhalten, bis der neue Versorger den Vertrag bestätigt (sofern das nun in tolerabler Zeit erfolgt). Wenn Du Dich jetzt auf die Hinterfüße stellst, mag der neue Versorger Dich als Kunden ablehnen, dann hast Du Deinen Schaden nur vergrößert.

    Wenn der neue Vertrag dann bestätigt ist, kannst Du Deinen Schaden ausrechnen und an den neuen Versorger herantreten, wie er sich die Regulierung vorstellt. Alles weitere sieht man dann. Letztlich geht es nicht um viel Geld. Du kommst durch die Geschichte ja nicht in finanzielle Not.

  • Doofe Frage:
    Wie kann das denn sein? :rolleyes:

    Du hast einen risikobehafteten Anbieterwechsel durchgeführt, um für dich einen finanziellen Vorteil zu erzielen. Auch wenn immer wieder behauptet wird, Wechsel seinen ganz einfach und "nur einen Klick" entfernt, das Risiko, dass etwas schiefgeht, existiert immer, auch wenn es gering ist. Egal ob bei Energie, Telekommunikation, Versicherung oder Bank. Ein solches Risiko hat sich in deinem Fall nun manifestiert zu einem Problem.

    Nun ist dein Problem aber wohl eher gering. Im schlimmsten Fall zahlst du für einen überschaubaren Zeitraum etwas mehr. Ich würde jetzt Montana sowie den Grundversorger kontaktieren und den aktuellen Stand abfragen. Wenn du dich jetzt nicht kümmerst, könnte es sein, dass dein Fall irgendwo im Prozess-Nirvana bei Montana liegenbleibt.