Guten Tag,
seit ein paar Tagen versuche ich mich in das Thema Wohnriester einzulesen. Die nachgelagerte Besteuerung mit dem Wohnförderkonto ist mir also schon ein Begriff. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass sich eine Wohnriester-Entnahme in unserem Fall lohnen würde. Allerdings lese ich soviel negatives und jeder schreibt man soll die Finger davon lassen, jetzt bin ich total verunsichert.
Folgende Ausgangssituation: Seit 2006 habe ich einen Riestervertrag bei der Union Investment. Stand 12/24: eingezahlte Altersvorsorgebeiträge: 2.579,91 €, erhaltene Grund- u. Kinderzulage: 9.051,82 €, Wertentwicklung seit Vertragsbeginn: 15.026,62 €, Stand: 26.658,35 €. Telefonisch habe ich mir bestätigen lassen, dass eine Wohnriester-Entnahme möglich ist.
Dieses Jahr läuft unsere 10 jährige Zinsbindungsfrist für unser Immobiliendarlehen aus, wir könnten also kündigen. Unser jetziger Zinssatz ist 3,89 %. Die Restschuld beläuft sich auf 37.000 €. Unser Gedanke ist: 17.000 Euro aus eigenen Mitteln und 20.000 Euro aus dem Riestervertrag zu entnehmen. Im Anschluss daran würden wir direkt monatlich was zur Seite legen, um die nachgelagerte Besteuerung in der Rentenphase aufzufangen.
Vielleicht kann mir jemand helfen, macht das Sinn in unserem Fall oder übersehe ich hier was Grundlegendes?
Vielen Dank!