Ich hatte ein Flugannullierung und habe mich auf Empfehlung von Finanztip an das EUFlugrechteportal gewendet. Nach einigem Hin und Her wollen die nun ziemlich viele persönliche Daten, u. a. auch Fotos von meinem Ausweis mit meinem Gesicht zusammen usw.. Natürlich auch für die Auszahlung der Entschädigung meine Kontodaten. Hatte jemand schon einmal mit diesem Portal Erfahrungen gemacht ? Vielen Dank fürs Feedback …
Flugrechteportal
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Ede -
8. Dezember 2025 um 22:01 -
Unerledigt
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Kater.Ka
9. Dezember 2025 um 05:33 Hat das Thema freigeschaltet. -
Wollen denn andere Portale weniger Daten (flighright, glaube der ADAC, usw.)?
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Das kann man doch mit der Fluggesellschaft selbst abwickeln.
Die möchte übrigens auch diese Angaben. -
Wollen denn andere Portale weniger Daten (flighright, glaube der ADAC, usw.)?
Das weiß ich nicht, da ich ja nur ein Portal nutze. Deshalb ja meine Frage ob jemand Erfahrung damit hat. Ich fand es eigenartig, dass die n Foto + Ausweis wollen.
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Das kann man doch mit der Fluggesellschaft selbst abwickeln.
Die möchte übrigens auch diese Angaben.Ich wollte mir nicht den Blues machen, dass direkt mit der Airline zu machen. Ich war der Meinung, dass die erstmal alles ablehnen und dann muss man halt dranbleiben. Weißt du das aus eigener Erfahrung, dass die auch diese Daten (Foto + Ausweisfoto) verlangen ?
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Ich wollte mir nicht den Blues machen, dass direkt mit der Airline zu machen. Ich war der Meinung, dass die erstmal alles ablehnen und dann muss man halt dranbleiben. Weißt du das aus eigener Erfahrung, dass die auch diese Daten (Foto + Ausweisfoto) verlangen ?
Ja, ich habe das mal für Familienmitglieder abgewickelt, die dann jeweils 600 Euro bekamen.
Reklamiere doch erst mal bei der Fluggesellschaft und schau wie die reagieren. Im Normalfall ist es positiv, die wissen inzwischen, dass die Leute das nicht mit sich machen lassen.
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Ich wollte mir nicht den Blues machen, das direkt mit der Airline zu machen. Ich war der Meinung, dass die erstmal alles ablehnen und dann muss man halt dranbleiben. Weißt du das aus eigener Erfahrung, dass die auch diese Daten (Foto + Ausweisfoto) verlangen ?
Akzeptiere das oder laß es bleiben.
Wer Dich vertritt, muß Dich vorher identifiziert haben und Du mußt ihm eine Vollmacht zur Vertretung geben. Dieses "Fluggastrechteportal" will dafür halt eine Scan Deines Ausweises sehen. Bei Postident mußt Du den Ausweis auch vorlegen, und er wird gescannt.
Es ist bekannt, daß die Airlines mauern. Sie vertrauen darauf, daß viele Passagiere ihren Anspruch nicht verfolgen, weil sie (irrig) befürchten, auf den Kosten für den Rechtsanwalt sitzen zu bleiben ("Ich muß mir das bieten lassen, denn ich habe keine Rechtsschutzversicherung!").
Ich hatte mehrere Fälle, in denen ich Anspruch auf Fluggastentschädigung hatte. Beim ersten Mal habe ich das zunächst selbst versucht, weil ich ein netter Mensch bin und anderen Leuten keine unnötigen Kosten verursachen möchte. Die Fluggesellschaft hat mich aber angelogen und abgelascht. Also habe ich einen Rechtsanwalt mandatiert, der das für mich erledigt hat. Beim zweiten Mal habe ich die Sachen gleich zum gleichen Rechtsanwalt geschickt, der mich schon kannte, und der die Sache dann wieder zu meiner Zufriedenheit erledigt hat. Sollte es in der Zukunft einen weiteren Fall geben, mache ich das wieder so.
Einige Rechtsanwälte haben sich auf solche Fälle spezialisiert, ich habe meinen ganz einfach im Internet gefunden. Ging alles online per E-Mail.
Ich wundere mich über das Verhalten der Fluggesellschaften: Man reicht einen Anspruch ein, der rechtlich völlig klar ist, sie halten dagegen und antworten, daß sie sich tausend Mal für die Ungelegenheiten entschuldigen, aber daß sie den Flug wirklich nicht hätten pünktlich durchführen können, weil sie erst ihrer Großmutter Kuchen und Wein hätten bringen müssen und auf dem Weg von einem bösen Wolf aufgehalten worden seien. So antworten sie selbst dann noch, wenn ein Rechtsanwalt sie anschreibt, also ein Gegenüber, von dem sie annehmen können, daß er rechtlich überblickt, was er tut. Reicht man dann Klage ein, dann knicken sie ein. Erst dann. Schon die Mandatierung eines Rechtsanwalts kostet letztlich die Fluggesellschaft extra Geld, die eingereichte Klage nochmal. Sind es wirklich so viele, die sich von den Märchen beeindrucken lassen?
Man sagt, vor Gericht und auf hoher See seien die Menschen in Gottes Hand: Selbst bei klarer Lage ist nicht sicher, wie der Richter entscheidet. In diesem Fall nehme ich das Restrisiko aber auf mich, daß der Richter die Geschichte mit dem Kuchen und dem Wein glaubt. Für mich ist Fluggastentschädigung eine sichere Sache.
Ja. Dauert sicher ein halbes Jahr oder vielleicht sogar ein Jahr, bis das Geld dann kommt. Aber mir ist es keine 30% Provision wert, dieses Geld sofort zu bekommen. Aber hey! Es gibt Leute, die lieber den Spatz in der Hand haben als die Taube auf dem Dach, und sich sagen: Lieber 170 € gleich als 250 € in einem halben Jahr.
Das muß jeder für den eigenen Fall selber wissen. Mir wäre das "Flugrechteportal" zu teuer.