Hallo!
Ich bin seit langem in aktiven Aktienfonds investiert.
Dieses Jahr habe ich einen geringeren Betrag in ETFs angelegt.
Jetzt stellt sich die Frage, ob ich alles in ETFs wechsel.
Grund zum Wechsel wäre eigentlich, die potentiell höhere Rendite durch geringere Kosten.
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Dagegen spricht, das die Fonds Abgeldungssteuer befreit sind, da sie vor 2008 gekauft wurden.
Dagegen spricht der Satz:
Nicht alle Eier in denselben Korb legen.
Dagegen spricht, das psychologische Moment, das da ja "Profis sitzen". Und ich mich nicht um meine Anlagen kümmern muss.
Dagegen spricht, das es bei einem ETF Depot einfacher und schneller reagieren, verkaufen könnte.
Dagegen spricht, das ich bei einem ETF Depot den Impuls hätte, da was dran zu drehen, zu optimieren.
So wie es jetzt ist, ist es eigentlich Ok.
Wenn nicht der Stachel mit den hohen jährlichen Kosten bei dem aktiven Aktienfonds wäre.
Mit Ok meine ich, das das Geld schön auf mehrere Banken verteilt ist, das mein Tages und Festgeld nicht da ist wo meine beiden Girokonten sind. Nicht alle Eier in denselben Korb!
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OK, noch ein paar Angaben:
Alter 60.
Seit 1996 in Aktienfonds investiert.
Seit 2001 eine selbstgenutzte und eine vermietete Eigentumswohnung.
Beide Schuldenfrei.
Einnahmen gering, da geringe Rente.
Ausgaben gering, da keine Miete und altes Auto.
Anschaffungen oder Urlaub werden aus der Reserve (Tagesgeld/Festgeld) bezahlt.
Zum ersten Punkt (Abgeltungssteuerfrei) ist noch wichtig, das ich keine Steuern zahle, da das Einkommen gering ist.
Der Anteil der aktiven Aktienfonds beträgt 80%, der Anteil der ETFs beträgt 20%.
Danke fürs lesen.
Gruß!
Oktopus