"fairr Riester" nach Corona - wann kündigen? oder doch weiter?
Hallo,
ich habe seit 2012 einen Fairr-Riester Vertrag mit ETF. Im Rahmen von Corona hat fairr im Mai alle Anteile verkauft und ist erst später wieder eingestiegen.
Ergebnis:
Garantiewert 24.000 Euro, Vertragswert zur Zeit 21.000 Euro
Portfolio-Struktur: nur noch 50% Aktien, Rest Anleihen (praktisch keine Rendite)
Endalter hatte ich auf 83 setzen lassen, um (damals) eine maximale Aktienquote zu halten.
Problem: Wie weiter?
1.) Weiter besparen - selbst mit Zulagen wahrscheinlich sinnlos, die Rendite liegt wohl bei 0.
2.) Warten bis die Rente fällig wird - Risiko wegen Rentenalter 83.
3.) Warten ob der Vertragswert über den Garantiewert klettert (schwierig mit der neuen Anlagestrategie) und Endalter runtersetzen (62).
4.) Kündigen - dann muss ich ca. 3500 Zulagen + Steuervorteile (unbekannt) zurückzahlen und den Spaß noch versteuern (25% Abgeltungssteuer?).
Mein Plan ist jetzt, erstmal 3.) zu machen und dann ggf. 4.) in einem Jahr umzusetzen, wo wir mal eine geringere Steuerbelastung haben (meine Frau ist selbständig), so irgenwann in Rente um 65 könnte man das Ding dann platt machen. Allerdings verzichte ich dann auf die mögliche Rendite auf den Betrag (ETF-Aktiendepot) in den nächsten 20 Jahren... blöd.
Kennt sich jemand aus? Übersehe ich was?