Hallo!
Ich habe folgende Frage, und zwar:
Mein Freund und ich sind Wissenschaftler und wollen langfristig an der Uni bzw. in öffentlichen Forschungseinrichtungen Karriere machen. Damit sind wir aktuell Angestellte im öffentlichen Dienst, wobei er schon genug verdient, dass seine gesetzliche Krankenversicherung freiwillig ist.
Ich verstehe, dass es für Beamte finanziell von Vorteil ist, eine private Krankenversicherung zu nehmen aufgrund der staatlichen Zuschüsse, die nicht für die GKV benützt werden können.
Es wird auch sehr häufig gesagt, dass man, wenn man sich privat krankenversichern will, am besten so früh wie möglich wechseln sollte, damit die Beiträge im Alter weniger teuer werden. Nun ist es bei einer Professorenlaufbahn, dass man oft recht spät erst Beamte wird - so um der 40 Jahre.
Also nun die Frage - sollte man, wenn man mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Beamter wird, schon früher in die PKV wechseln, um (im Alter) Geld zu sparen? Oder sind die Tarife für Beamte in der PKV sowieso so verschieden von den normalen, dass man dann zu viel eingezahlt haben könnte?
Und angenommen, das wäre so, wie könnte man die passende PKV aussuchen, die jetzt gut für einen Angestellten passt und sich später gut in einen Tarif für Beamte umwandeln lässt?
Mir ist zudem bekannt, dass:
a) nicht alles Professoren, die unbefristet eingestellt werden, den Beamtenstatus bekommen &
b) viele junge Forscher ihre Karrierechancen sehr überschätzen (nur 1/100 oder weniger Promovierten werden jemals Prof.)
Trotzdem würde mich die Antwort auf die vorherigen Fragen interessieren, wenn man diese Punkte mal außen vor lässt, da mein Freund ein absoluter Überflieger ist und die Chancen nicht schlecht stehen, dass er mal Beamter wird. Mir ist die PKV unsympathisch, aber wenn es finanziell viel mehr Sinn ergeben würde, müsste ich ihm schon dazu raten...
Ich hoffe, der einer oder anderer von euch weiß was dazu - bin trotz viel Googeln nicht schlau geworden.
Danke im Voraus für jeden Hinweis!
Beste Grüße
Rosie