Beiträge von Schwachzocker

    Milch wird schon viele Tausend Jahre getrunken und medizinisch genutzt und wird es auch noch in vielen Tausend Jahren werden. Als ich vor 50 Jahren meine erste Milch ins Knieloch gegossen habe, gab es noch gar keine Medizin für Löcher im Knie. Wir haben uns damals gegenseitig Milch verabreicht und das hat uns nicht geschadet.

    Überlasse es gefälligst uns, wo wir uns wann die Milch hinschütten. Du wirst mich jedenfalls nicht daran hindern. Für mich passt das.

    Dazu muss man wissen, dass die Menschen unterschiedlich sind.

    Leben und Leben lassen usw. (Hier beliebiges blablabla eintragen)

    Schöne Grüße aus Schleswig-Holstein von einem, der schon sooooo lange dabei ist und der sooooo alt ist und auch mal Mitglied in einem Verein war. Ich werde jetzt wieder mein Labskaus essen.

    Das ändert aber nichts daran, daß "Sinnhaftigkeit" (nicht nur im Bereich Finanzen übrigens) in nicht ganz wenigen Fällen im Auge des jeweiligen Betrachters und Handelnden liegt (siehe oben).

    Ja, das ist in nicht ganz wenigen Fällen so. Man könnte auch sagen, dass das in vielen Fällen so ist. Bei der Fokussierung auf Dividenden ist das aber nicht so. Und darum geht es hier.

    Das ist ungefähr so, als würde man sich ein Loch in die Kniescheibe bohren, heiße Milch hineinkippen und dies für eine heilsame Medizin halten. Dem ist aber einfach nicht so. Auch dann nicht, wenn man das glaubt oder fühlt.

    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

    Das benötige ich nicht. Wünsche das den Dividendenanlegern und Stockpickern. Die haben es deutlich nötiger.

    Ich hab jetzt immer noch nicht verstanden, warum es ein Problem für Außenstehende ist, wenn jemand (aus welchen Gründen auch immer), das wählt, was für den Außenstehenden nur zweite oder x. Wahl ist.

    Das kannst Du auch nicht verstehen. Es ist nämlich kein Problem für uns, sondern es wird lediglich über die Sinnhaftigkeit diskutiert.

    Wenn ich mein Geld zur DVAG tragen will, ist das einzig und allein mein Problem. Du kannst zwar deine Meinung dazu äußern, aber hindern kannst und wirst du mich nicht.

    Schön, dann werden wir also weiterhin unsere Meinung äußern. Einverstanden?

    Das hat nichts mit dem hier von Forumsfreund Schwachzocker

    (oder von ein paar anderen Foren Freunden) behaupteten, geringen IQ zu tun sonst viel mehr damit, dass nur wenige menschenZeit und Interesse haben, sich so detailliert in das Thema einzuarbeiten

    Da reicht es, ein Buch zu lesen oder den Tipps von Finanztip zu folgen. Wer eine Million hat und dafür keine Zeit oder kein Interesse hat, ja, dem fehlt etwas im Oberstübchen.

    Was mirnach der extrem heftigen Diskussion hier im Forum immer noch fehlt, ist eine einigermaßen aufklärendeAntwort wie hoch, denn der Rendite unterschied in der Vergangenheit ungefähr war zwischen ausschütten und thesaurierenden Aktien oder Fonds war

    Ich könnte wirklich verzweifeln, da Du die Kritik offenbar noch immer nicht verstanden hast.

    Es geht nicht darum, ob man ausschüttende oder thesaurierende Fonds verwendet, sondern es geht darum, eine Fokussierung auf eine bestimmte Art von Aktien zu vermeiden. Eine solche Fokussierung wäre nämlich das Gegenteil von Diversifikation, und das ist schlecht.

    Aber bitte sag mal: Ist das sooo schwer zu kapieren?

    Ich erwarte doch nicht, dass Du das tatsächlich machst, sondern ich hoffe nur, dass ein sehr einfach gelagerter Sachverhalt nach Wochen der Diskussion verstanden wird.

    Was Du dann daraus machst, ist mir wurscht.

    :thumbup:

    Die "weichen Faktoren" machen bei dem Finanzthema (und vermutlich nicht nur da) - nach meinen Beobachtungen - einen (ganz) wesentlichen Teil des Gesamt-Erfolges aus.

    Das siehst Du aber falsch. Die machen einen ganz erheblichen Anteil des Misserfolgs aus.

    Wobei "Erfolg" natürlich zu definieren ist.

    Wenn "Erfolg" bedeutet, dass man möglichst viel Geld von der rechten Tasche in die linke Tasche transferiert hat, dann ist das eben so. Aber dann muss man wieder die Intelligenz prüfen.

    :rolleyes:

    Ich kenne nur eine Gruppe Menschen, die versucht, andere bzgl. ihrer Intelligenz abzuwerten - die, die selbst nicht die hellsten Kerzen sind.

    Da ist nichts abzuwerten. Man wird ja wohl noch feststellen dürfen, dass Leute, die nicht in der Lage sind, mit drei Mausklicks einen Verkauf durchzuführen, minder intelligent sind.

    Ich selbst bin in der Tat nicht die hellste Kerze. Das halte ich für eine ziemlich harmlose Diagnose. Jedenfalls kann ich ETF-Anteile verkaufen.

    Vielleicht kannst du deine kluge von Intelligenz optimierte Zeit ja mal dazu verwenden um kurz in dieses Video von Finanzgeschichten ab Minute 12 reinzuschauen, aber auch nur wenn du noch Platz in deiner Schublade hast....

    Ok, ich wusste, dass das ein Fehler sein wird. Ich habe es aber trotzdem gemacht. Soviel zu meiner Intelligenz. :(

    Dazu folgendes:

    1.)

    Es wird gesagt, dass Dividenden in Zeiten fallender Kurse beruhigen.

    Dies ist derart allgemein formuliert aber falsch. Das ist einfach nicht so. Und dafür gibt es auch keine wissenschaftliche Evidenz.

    Die Auszahlung von Dividenden führt bei ohnehin fallenden Kurse ja nur dazu, dass die Kurse noch weiter fallen, nämlich um die Höhe der Dividende. Mir ist rätselhaft wie das beruhigend wirken soll.

    Ich verstehe aber, dass das weniger intelligente Anleger, die sich dessen nicht bewusst sind, durchaus beruhigen kann. Deshalb wird Kindern vor dem Einschlafen ja auch Märchengeschichten vorgelesen, eben damit sie sich beruhigen. Diese Anleger machen nichts anderes.

    Das sollte aber nicht der Maßstab für die Geldanlage hier im Forum sein.

    2.)

    Es wird gesagt, dass Dividenden Geldzuflüsse "quasi aus dem Nichts" sind.

    Dies ist aber nicht so. Es ist einfach eine offenkundige Quatschaussage.

    3.)

    Es wird gesagt, dass Anleger, die Dividenden erhalten, dazu neigen, mehr zu sparen als andere. Als Beweis dafür werden eigene Erlebnisse des Protagonisten genannt.

    Ich verstehe nicht, wie Dividenden und Sparneigung zusammenhängen. Es wird schlicht nicht erklärt. Es handelt sich um eine Anekdote aus dem seinem Leben, ohne jede Beweiskraft.

    Insgesamt ist das Video ein guter Beitrag zur Volksverdummung.

    Also wenn ich so eine Argumentation lese, frage ich mich, wie du dich überhaupt intelligenzmäßig einordnest…

    So durchschnittlich, also durchaus in der Lage, Dinge zu den üblichen Marktpreisen zu verkaufen.

    Und ich möchte alle normal interessierten Autokäufer darauf hinweisen, dass das erste Auto ein Dreirad mit Holzbank war.

    So, und nun könnt Ihr wieder loslegen:

    "Wäääh, Schwachzocker ist aber gar nicht nett. Den melden wir jetzt der Forumsleitung."

    Ich freue mich schon.

    Also sind in deinen Augen alle Anleger die ausschüttende Geldanlagen bevorzugen „ inkompetent“...

    Nein, diejenigen, die nicht in der Lage sind, einen Verkauf von ETF-Anteilen durchzuführen sind inkompetent. Ein IQ von unter 70 kann aber nicht der Maßstab sein für allgemeine Ratschläge wie sie hier gegeben werden.

    Mir ist völlig klar, dass dieselben Menschen sehr wohl in der Lage sind, ETF-Anteile zu kaufen, nur verkaufen können sie nicht.

    Dieselben Menschen sind auch in der Lage, sich bei der Hauptversammlung mit Würstchen vollzustopfen und dann über die Höhe der Dividende zu bestimmen. Aber Verkaufen können sie nicht.

    Merkst Du etwas?


    ...Aber wahrscheinlich bin ich eh so Inkompetent das ich das nicht verstehe...

    Es mag Dir bedauerlich erscheinen, aber so erscheint es jedenfalls.

    Eben genau das meinte ich. Man muss vorsichtig verkaufen, dass man eben nicht höher wird. Das war in der Beispielrechnung nicht berücksichtigt.

    Ja, aber das ist trivial. Natürlich kann man nicht nach Belieben Anteile verkaufen. Man kann aber auch nicht nach Belieben ausschütten.

    Das ist selbstverständlich und muss hier nicht berücksichtigt werden.

    Nach menschlichen Ermessen konnte man in der Vergangenheit jedes Jahr 4% entnehmen bei einer Pleitewahrscheinlichkeit von unter 5% in den folgenden 30 Jahren. Dabei konnte man die Entnahme jedes Jahr auch noch um 2% erhöhen (Inflationsanpassung).

    Und wenn man mehr entnimmt, wird es eben kritisch. Da ist es aber völlig egal, ob man über Ausschüttungen / Dividenden oder über Verkäufe entnimmt.

    Wer dauerhaft mehr entnimmt als er enthält, hat halt irgendwann nichts mehr.

    Da müsstest du noch ausführlicher werden.

    Die Ausschüttung kommt im Folgejahr wieder.
    Der Verkauf geht irgendwann nicht mehr, weil der Bestand aufgebraucht ist.

    Du übersiehst vermutlich, dass in beide ETF (Ausschütter und Thesaurier) die gleichen Dividenden fließen.

    Der Ausschütter zahlt aber regelmäßig einen Betrag aus, wodurch der Kurs entsprechend fällt.

    Diesen Kursabfall hat der Thesaurier nicht, da die Dividenden immer enthalten bleiben.

    Daher kann man nun bedenkenlos auch Anteile in Höhe der Dividendenzahlung verkaufen, ohne das da etwas "aufgebraucht" wird.

    Es könnte allenfalls theoretisch sein, dass die Anteile so teuer sind, dass man sie nicht sinnstiftend verkaufen kann, weil es viel zu viel Geld ist. Aber das sollte der ETF-Anbieter eigentlich zu verhindern wissen, indem er rechtzeitig die Anteile splittet, also kleiner macht.

    Beispiel:

    Wenn ein ETF-Anteil einen Preis von 500.000 Euro hat, und man hat nur einen einzigen Anteil, den man nun verkaufen muss, dann hat man in der Tat keine Anteile mehr.

    So ein Ärger! Dann erhält man ja kein Dividendengeld, sondern Geld aus Verkäufen?!

    Das grenzt ja an Betrug! 8)

    Mit diesem „Humor“ bringst er die sachliche Debatte aber nicht weiter…

    Ich meine doch. Es zeigt ja ganz klar, dass es egal ist, ob man Geld aus Dividenden oder aus Verkäufen erhält. Und darum geht es doch.

    Davon abgesehen geht es natürlich um Gefühle. Um die sollte es bei der Geldanlage aber nicht gehen.

    Wie käme denn jetzt ein Börsenneuling EINFACH an Zahlen die mit Belang wären?

    Er hätte zu begreifen, dass es keine Zahlen für die Zukunft gibt.

    Von Belang ist der Umstand, dass eine Fokussierung auf dividendenstarke Aktien zu einer schlechteren Diversifizierung und damit in der Tendenz zu einer schlechteren zu erwartenden Rendite führt. Natürlich muss das nicht in jedem Zeitabschnitt so eintreten.

    Am Ausschüttungstag werden dann Aktien verkauft, gerade so viele, dass eine Ausschüttung in Höhe der Summe der Dividenden erreicht wird. Der Kurs reduziert sich entsprechend um die Höhe der Ausschüttung.

    Im Ergebnis ist also ein ausschüttender Fonds eben nur ein Fonds mit Auszahlplan.

    So ein Ärger! Dann erhält man ja kein Dividendengeld, sondern Geld aus Verkäufen?!

    Das grenzt ja an Betrug! 8)